Bahnhöfe: Berliner Bahnhof hat seit Jahren keine Fliesen mehr Pompeji an der Yorckstraße aus Der Tagesspiegel

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In diesem U-Bahnhof lassen sich #Weltuntergangsfilme drehen. Oder Szenen aus #Weltkriegsbunkern. Der wichtige Umsteigebahnhof #Yorckstraße an der Grenze von Schöneberg und Kreuzberg ist seit mehr als vier Jahren die mit Abstand schäbigste Station der Stadt.

Keine Fliesen mehr, weder an Wänden noch auf dem Bahnsteigboden. Die Decke nackter roher Beton, lose hängende Kabel, verstaubte Holzplatten. Überall, wirklich auf jedem Quadratmeter der gesamten Station: Graffiti. Eine dicke Staubschicht lagert über allem, dämpft die Farben. Ein Leser brachte es in einer Zuschrift so auf den Punkt: Wie eine Ausgrabung in Pompeji.

Ein Besuch. Ein Aushang im Format DIN-A-3 verheißt am Eingang Bauarbeiten vom „16.09.2019 bis vsl. Frühjahr 2021“. Auch Menschen, die nicht mit Berliner Baustellen vertraut sind, erkennen sofort: Das kann nicht stimmen.

Stimmt auch nicht, sagt BVG-Chefsprecherin Petra Nelken: Die Arbeiten hätten sich verzögert. Da, wo früher mal eine verglaste und überdachte Eingangshalle direkt am S-Bahnhof war, steht ein weißes Zelt, provisorisch mit Latten gesichert.

Nelken erklärt: „Aktuell laufen die Arbeiten am Ausgang zur #S1. Hier wird die gesamte Betonkonstruktion instand gesetzt, ein neues Eingangsgebäude …