Schiffsverkehr + Fähren: Anrudern mit Senator Geisel – Berlins einzige Ruderfähre nimmt Saisonbetrieb auf aus Senat

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Am 1. Mai ist es wieder soweit: Berlins umweltfreundlichste BVG-Linie, die Fähre #F24, nimmt ihren Saisonbetrieb auf. Gegen 11 Uhr legt der #Ruderkahn zur ersten rund 36 Meter langen Fahrt von Rahnsdorf-Kruggasse nach Müggelheim am anderen Ufer der Müggelspree ab.

Andreas #Geisel, #Senator für Stadtentwicklung und Umwelt wird es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, die ersten Fahrgäste, darunter Treptow-Köpenicks Bezirksbürgermeister Oliver Igel, ans andere Ufer zu #rudern.

Ab 10 Uhr wird dann der #Saisonstart mit einem kleinen Fest auf dem Fischgut von Andreas Thamm, Dorfstraße 13 gleich neben dem #Fähranleger, zünftig gefeiert. Hauptmann-Darsteller Jürgen Hilbrecht unterhält die Besucher ebenso wie ein Shantychor, der Seemannslieder zu Gehör bringt. Selbstverständlich können alle Besucher frisch geräucherten Fisch aus der Region probieren.

Senator Geisel hat eine ganz besondere Beziehung zur Rahnsdorfer Ruderfähre. Schon als Kind ließ er sich mit dieser Fähre an das andere Ufer der Spree übersetzen, nur selber rudern durfte er damals noch nicht. Nachdem diese letzte Ruderfähre in Berlin aus Kostengründen eingestellt wurde, hat sich Andreas Geisel im vorigen Jahr für die Wiederinbetriebnahme eingesetzt.

Obwohl die Fähre nur an Wochenenden und Feiertagen verkehrt, nutzten im letzten Jahr 7170 Fahrgäste die Dienste von "Paule II", außerdem brachte Fährmann Ronald Kebelmann 2720 Fahrräder ans jeweils andere Ufer. Die F 24 ist samstags, sonntags und an Feiertagen bis zum 3. Oktober 2016 unterwegs. Es gilt das Kurzstreckenticket der BVG für 1,70 Euro. Gerudert wird von 11 bis 19 Uhr auf den Zuruf "Fährmann, hol über".

Der Linienbetrieb der Ruderfähre wurde im Jahr 1911 aufgenommen. An die drei langjährigen Fährmänner Richard Hilliges (zwischen 1911 und 1942), Richard Hörke (zwischen 1947 und 1978) und Paul Rahn (zwischen 1978 und 2002) erinnern Straßen unweit des Alten Fischerdorfs Rahnsdorf.

Gäste sind herzlich eingeladen!
Bilder: 
Anrudern 2015 mit Senator Andreas Geisel

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

BVG. Sicher und zuverlässig ans Ziel – mit der BVG ins Jahr 2035; aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=1882

Der 07. Januar 2016 ist ein bedeutsamer Tag in der Geschichte der #BVG. Am heutigen Don-nerstag unterzeichneten der #Senator für #Finanzen, Dr. Matthias #Kollatz-Ahnen, der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas #Geisel, und die #BVG-Vorstandsvorsitzende, Dr. Sigrid Evelyn #Nikutta, eine Absichtserklärung zur Verlängerung des #Verkehrsvertrags bis 2035. Gleichzeitig verständigten sich das Land Berlin und die BVG darauf, in den nächsten Jahrzehnten massiv in neue Schienenfahrzeuge zu investieren. Dafür gründet die BVG eine Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft.
Angesichts der konstant steigenden Bevölkerungszahlen steht der ÖPNV in Berlin vor gro-ßen Herausforderungen. Investitionen in die Infrastruktur, aber vor allem in die Fahrzeuge sind dringend notwendig. Die U-Bahnwagen im Kleinprofil sind durchschnittlich 27 Jahre alt, die U-Bahnwagen im Großprofil 29 Jahre alt. Für die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge benötigt die BVG bis 2035 rund drei Milliarden Euro. Der Letter of Intent legt jetzt fest, dass die BVG eine Tochtergesellschaft gründet, die die neuen Fahrzeuge selbst finanzieren wird. Der Senat von Berlin übernimmt ab 2020 die Abschreibungen und Zinsen. Da die Beschaf-fung der Fahrzeuge wegen der langen Vorlaufzeit frühzeitig initiiert werden muss, wurde die Gesellschaft bereits zum 1. Januar 2016 gegründet.
Der aktuelle Verkehrsvertrag, der das ÖPNV-Angebot der BVG festschreibt, läuft 2020 aus. Die Absichtserklärung des Senats, einen neuen Vertrag ab 2020 bis 2035 fortzuführen, ist ein wichtiger Schritt für die Planungs- und Investitionssicherheit der BVG, aber vor allem für Berlinerinnen und Berliner. Sie profitieren auch weiterhin von einem hervorragenden, interna-tional anerkannten Nahverkehrsangebot. Der neue Verkehrsvertrag wird im Rahmen einer Direktvergabe vereinbart. Rechtzeitig davor soll ein neuer Nahverkehrsplan verabschiedet werden.
Die Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft erlaubt stetige Investitionen in den Fahrzeugbestand der BVG über einen Zeitraum von 15 Jahren. So wird der Rückstand kontinuierlich abgear-beitet. Der Letter of Intent regelt eine faire Aufteilung zwischen finanziellen Zusagen des Landes einerseits und BVG-Eigenanstrengungen andererseits“, sagte der Finanzsenator und BVG-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Matthias Kollatz-Ahnen. „Das Land Berlin bekennt sich zur BVG als starkes öffentliches Unternehmen, das gute und preiswerte Leistung bietet. Bei bei-dem muss die BVG dauerhaft zur Spitzengruppe deutscher und europäischer Verkehrs-dienstleister gehören.“

„In der wachsenden Stadt brauchen wir auch ein wachsendes Nahverkehrsangebot. Neue Wohnquartiere müssen angebunden und Fahrpläne noch besser an die Bedürfnisse der Fahrgäste angepasst werden. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der BVG den ÖPNV der Zukunft planen können“, sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel.
„Die Finanzierung neuer Schienenfahrzeuge steht seit heute auf einer planbaren finanziellen Basis“, freute sich die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta. „Wichtig ist vor allem, dass wir neue Fahrzeuge kontinuierlich beschaffen. So wird unser Angebot durch mo-dernste U- und Straßenbahnen noch besser. Die Zusage vom Land Berlin ist eine große Auszeichnung für alle unsere Mitarbeiter, die tagtäglich für einen sicheren und zuverlässigen Nahverkehr in der Stadt sorgen.“
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Kontakt
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Pressestelle, Tel.: 030 256-27901, E-Mail: pressestelle@bvg.de
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Pressestelle, Tel.: 030 90139-4040, E-Mail: pressestelle@senstadtum.berlin.de
Senatsverwaltung für Finanzen
Pressestelle, Tel.: 030 90 20 – 41 72/-73, E-Mail: pressestelle@senfin.berlin.de