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	2011 wurde die #Sanierung der #A111 auf 2014 terminiert – das ist offensichtlich nicht geschehen, warum
	nicht?
	Antwort zu 1:
	Durch die angespannte Personalsituation in der Abteilung Tiefbau und die damit
	verbundene erforderliche Projektpriorisierung konnte die Planung der Maßnahme nicht
	fortgeführt werden.
	Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (ehemals, jetzt Senatsverwaltung für Umwelt,
	Verkehr und Klimaschutz) hat deshalb nach dem Beitritt des Landes Berlin zur #DEGES
	Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und – bau mbH die Gesellschaft im Mai 2015 mit
	der Planung, der Betreuung des Planfeststellungsverfahrens, dem ggf. notwendigen
	Grunderwerb und der Baudurchführung (Bauvorbereitung und Bauüberwachung) für die
	grundhafte Erneuerung/Instandsetzung der A111 ab der Landesgrenze Brandenburg bis
	zum AD Charlottenburg einschließlich der #Rudolf-Wissell-Brücke beauftragt.
	Frage 1 a:
	In welchem Zeitraum wird A111 Sanierung nun tatsächlich umgesetzt?
	Antwort zu 1 a.:
	Derzeit läuft die Bauvorplanung. Die gesamte Strecke der A 111 wird hinsichtlich des
	baulichen Zustandes und der verkehrlichen Randbedingungen geprüft. Geplant ist, dass
	daraus bis Mitte 2018 ein integriertes Verkehrs- und #Baukonzept entsteht. Erste
	Baumaßnahmen auf der A 111 finden voraussichtlich nicht vor 2021 statt. Eine
	voraussichtliche Gesamtbauzeit lässt sich aktuell – auch mit Hinweis auf ggf. zu
	berücksichtigende Planfeststellungsverfahren – nicht seriös angeben.
	2
	Frage 1 b: Wie hoch werden die Kosten für die Sanierung sein?
	Antwort zu 1 b.:
	Da der Gesamtumfang der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen erst mit Vorlage des
	integrierten Verkehrs- und Baukonzeptes ersichtlich wird, kann derzeit nur von
	überschläglich geschätzten Kosten in Höhe von rund 750 Mio. EUR ausgegangen werden.
	Frage 1 c: Welche Maßnahmen sind geplant?
	Antwort zu 1 c.
	In Berlin müssen 13,3 Kilometer vierstreifige Autobahn grundhaft saniert werden. Hinzu
	kommen neben der Rudolf-Wissell-Brücke 49 Brücken-, Tunnel- und Trogbauwerke, 85
	Verkehrszeichenbrücken sowie 93 Lärmschutz- und Stützwände, die sich auf der Strecke
	befinden. Hierzu zählen u. a. die Sanierung der #Tunnel Beyschlagsiedlung, Forstamt Tegel
	und Tegel Ortstkern sowie der Ersatzneubau der abgängigen #Brücken in diesem
	Streckenabschnitt.
	Frage 1 d: Wo wird die #Umleitung entlangführen?
	Antwort zu 1 d:
	Im Zusammenhang mit der grundhaften Erneuerung/Instandsetzung der A111 sind
	umfangreiche Verkehrskonzepte zu erstellen, die auch mögliche
	Umleitungsverkehrsführungen über städtische Straßen bei Abriss und Neubau der
	Bauwerke betrachten.
	Frage 1 e: Wann wird die irreführende Beschilderung geändert, warum wird das nicht vorgezogen?
	Antwort zu 1 e:
	Da nicht klar ist welche „irreführende“ Beschilderung gemeint ist, kann eine Beantwortung
	erst nach örtlicher Zuordnung der hier angefragten Beschilderung erfolgen. Grundsätzlich
	wird im Rahmen der Grundsanierung eine Wegweisung nach aktuell gültigem Regelwerk
	geplant.
	Frage 2:
	Warum wird der Ausbau des #Funk-Empfangs im Tunnel nicht bereits ausgebaut und zu wann ist das
	geplant?
	Antwort zu 2:
	Die Erneuerung/Instandsetzung der Technischen Ausstattungen in den Tunneln
	Beyschlagsiedlung, Forstamt Tegel und Tegel Ortstkern ist Bestandteil der Beauftragung
	an die DEGES. Hierzu zählt auch der Ausbau des Funkempfangs im Tunnel.
	Frage 3:
	In welchem Zeitraum wird die Trasse der U6 durch die BVG saniert?
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	Antwort zu 3:
	Die Frage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und
	Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage
	zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) um
	Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat
	übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend wiedergegeben:
	Nach 60-jähriger durchgehender Nutzung wird die grundlegende #Sanierung der Linie #U6
	im Bereich der oberirdischen #Dammstrecke zwischen den Bahnhöfen #Borsigwerke und
	#Kurt Schumacher Platz durch die BVG gegenwärtig vorbereitet.
	Die Bauleistungen des Spezialtiefbaus zur Stabilisierung der Erdbauwerke und des Gleisund
	Kabelkanalbaus zum Ersatz der verschlissenen Konstruktionen sind für die Jahre
	2020 und 2021 im Rahmen von Streckensperrungen vorgesehen. Zeitgleich sind weitere
	Bauarbeiten im gleichen Streckenabschnitt der Linie U6 geplant:
	– Ersatzneubau der Brücke #Seidelstraße auf Grund konstruktionsbedingten
	Materialversagens
	– Sanierung der denkmalgeschützten, stark in der Bausubstanz beschädigten Bahnsteige
	und Dächer der Bahnhöfe Scharnweberstr. und Holzhauser Str.
	Frage 3 a: Für wann ist die Aufwertung der U-Bahn-Station Alt-Tegel geplant?
	Antwort zu 3a:
	Im Jahr 2018/2019 soll die Aufwertung und Erweiterung des Ausganges I/1 mit
	Überdachung erfolgen. Gleichzeitig ist die Schließung des Ausganges I/3 sowie Umbau
	von Betriebsräumen erforderlich. Eine Auffrischung und Aufwertung des gesamten
	Bahnhofes ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant.
	Frage 3 b: Wann werden die Stationen Borsigwerke und Holzhauser Straße mit #Aufzügen ausgestattet?
	Antwort zu 3b:
	Die Bahnhöfe Borsigwerke und Holzhauser Straße werden parallel mit der
	Dammsanierung mit zusätzlichem Brückenneubau #barrierefrei ausgebaut und mit
	Aufzügen ausgestattet. Die Realisierung erfolgt voraussichtlich in 2020. Einschränkungen
	werden somit durch zusätzliche Bahnhofs- und Streckensperrungen vermieden.
	Berlin, den 17.10.17
	In Vertretung
	Kirchner
	…………………………..
	Senatsverwaltung für
	Umwelt, Verkehr und Klimaschutz