http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-wie-berlin-eine-magnetbahn-plante/13925098.html
Sie #schwebte offiziell nicht einmal einen Monat – die fahrerlose #Magnetbahn in Berlin. Vor 25 Jahren, am 31. Juli 1991, endete der Betrieb auf der 1,6 Kilometer langen Strecke zwischen #Gleisdreieck und dem Bahnhof #Kemperplatz bei der Philharmonie. Die #M-Bahn stand der Wiederinbetriebnahme der heutigen U 2 der U-Bahn im Weg, die bis zum Fall der Mauer hier unterbrochen war. Dabei war die M-Bahn erst wenige Tage vorher, am 18. Juli, ins Netz der BVG integriert worden. Vorher hatte es einen mehrjährigen #Versuchsbetrieb gegeben – mit #Freifahrten. Vorbei. Eine Zukunft hat die M-Bahn nicht mehr.
Dabei war sie mit großen Hoffnungen losgeschwebt. Das System, bei dem die Bahn erst auf Rädern anfuhr, und dann magnetisch ins Schweben kam, war von der TU Braunschweig und dem damaligen Elektrokonzern AEG entwickelt worden. Weil kaum ein Mensch glaubte, dass eines Tages die Mauer fallen könnte, wählte der Senat eine Versuchsstrecke, die teilweise auf der seit 1961 stillgelegten Trasse der U-Bahn lag. Über einer Brache ging es weiter über den Bahnhof #Bernburger Straße bis zum Kemperplatz, wo der –preisgekrönte – Endbahnhof lag.
Anfang der 1980er Jahre war man überzeugt, dass die M-Bahn das Verkehrsmittel der Zukunft sei und sogar die altehrwürdige U-Bahn ablösen könnte. Und so machten der Bund und Berlin rund umgerechnet 25 Millionen Euro locker, um im Dezember 1983 mit dem Bau der aufgeständerten Versuchsstrecke beginnen zu können.
Doch nicht allen gefiel die neue Technik. Bei einem Brandanschlag im Bahnhof Gleisdreieck wurden 1987 zwei …
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