Bahnhöfe: S-Bahn will Trinker mit „atonaler Musik“ vergraulen Der Fahrgastverband kritisiert die geplante Dauerbeschallung., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215115879/S-Bahn-will-Trinker-mit-Musik-vergraulen.html

Berlin. Die Deutsche Bahn bleibt in Berlin experimentierfreudig. Wer am Bahnhof #Hermannstraße in Neukölln in die -Bahn einsteigen will, wird dort in Kürze mit #Musik empfangen. Damit werde die #Aufenthaltsqualität verbessert, heißt es offiziell von den Verantwortlichen der Bahn. Das eigentliche Problem sei aber die Trinkerszene. Die unerwünschte Klientel soll nun mit #Dauerbeschallung aus dem #Bahnhofseingang vergrault werden.

Vorbild ist der Hamburger Hauptbahnhof

Vorbild für die als Pilotversuch deklarierte Aktion ist der Hamburger Hauptbahnhof, wo das mit demselben Ziel schon seit einigen Jahren an einem Ausgang praktiziert wird. Doch während in Hamburg klassische Musik erklingt, ist für den S-Bahnhof Hermannstraße „atonale Musik“ geplant. Für den Test, der voraussichtlich im September beginnt, seien mehrere Tonvarianten vorbereitet, sagte Friedemann #Keßler, Berlins oberster #Bahnhofsmanager. Der Pilotversuch ist Teil eines neuen #Qualitätsprogrammes, mit dem die S-Bahn nicht nur zuverlässiger und pünktlicher, sondern auch kundenfreundlicher werden soll.

Skepsis beim Berliner Fahrgastverband

Dabei wurde auch erkannt, dass viele der 166 Stationen im Netz nicht immer den Vorstellungen der Kunden entsprechen. Kurzfristig sollen daher 17 Bahnhöfe gereinigt und teils …

Bahnhöfe: Hauptbahnhof Berlin Problemzone Europaplatz – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/hauptbahnhof-berlin-problemzone-europaplatz-24557812?dmcid=nl_20160815_24557812

Berlin – Er sammelt Räuchermännchen in Bahnuniformen, fährt zu jeder Rennrodel-Meisterschaft und leitet hauptberuflich Europas größten und modernsten Kreuzungsbahnhof. Wir trafen Thomas #Hesse, Chef des Berliner #Hauptbahnhofs, in seinem Büro im zweiten Stock des ügelbaus am #Washingtonplatz.

Herr Hesse, es ist Ferienzeit, wie zeigt sich das in Ihrem Bahnhof?

Normalerweise passieren täglich rund 300.000 Menschen den Bahnhof, wenn Ferien sind, sind es etwa 350.000 bis 360.000. Wir haben Erhebungen dazu gemacht. Kurz vor Feiertagen, am Sonntag oder am Freitagnachmittags ist das ähnlich. Und wenn große Veranstaltungen sind, erreichen wir locker auch mal 400.000.

Wann ist denn die #Kapazitätsgrenze Ihres Bahnhofs erreicht?

Es gibt keine Grenze. Außerdem haben wir noch Kapazitäten. Etwa für Züge zum neuen Flughafen #BER.

Das könnte noch ein Weilchen dauern …

Wir sind vorbereitet. Wenn der Flughafen öffnet, gibt es auch direkte Zugverbindungen vom Hauptbahnhof. Außerdem haben wir im Fahrplan Reserven, damit ausreichend Züge zum Einsatz kommen können, und das Konzept für ein neues Wegeleitsystem steht auch schon fest. Wir gehen davon aus, dass sehr viele Fluggäste mit der Bahn in die Stadt fahren und von hier weiter. Ich bin gespannt, wo sich dann die Taxis von Tegel aufstellen.

Vor dem Bahnhof ist ja jetzt schon kein Platz. Kann man später auch mal am Hauptbahnhof einchecken wie in anderen Städten?

Wenn das gewünscht wird, organisieren wir das. Bisher ist noch niemand an uns herangetreten.

Welche Aufgaben hat so ein #Bahnhofsmanager wie Sie?

Ich sorge dafür, dass der Kunde zufrieden ist, sich zurechtfindet und kein Müll herumliegt. Ich muss sicherstellen, dass der Bahnhof betriebs- und funktionssicher ist und niemand …