Flughäfen: Bau von Schönefeld startet im Herbst, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
14.06.2006/2594339.asp

Endgültiger Abschied von Idee eines Drehkreuzes

Terminal-Konzept wird mit Airlines abgestimmt

Von Rainer W. During

Am 5. September soll der offizielle erste Spatenstich für den neuen Airport Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld erfolgen. Das kündigte der für den Bau verantwortliche, technische Flughafen-Geschäftsführer Thomas Weyer am Montagabend auf einer Veranstaltung von Industrie- und Handelskammer (IHK) und Deutscher Verkehrswissenschaftlicher Gesellschaft an. Bei den weiteren Planungen werden die Airlines …

S-Bahn + WM2006: S-Bahn kann Andrang der Fans kaum bewältigen, aus Berliner Morgenpost

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/06/14/berlin/835184.html

Die Berliner S-Bahn hatte gestern am späten Nachmittag und Abend offenbar Probleme, das Fahrgastaufkommen in Richtung Olympiastadion zu bewältigen. Auf nahezu jedem Bahnhof entlang der Strecke warteten nach Polizeiangaben Hunderte von Fans auf die einfahrenden Züge. Infolge des enormen Andrangs und der daraus resultierenden Verzögerungen bei der Weiterfahrt kamen …

Regionalverkehr: Züge aus der Lausitz nach Berlin brauchen immer länger, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/
wirtschaft/wirtschaft/
art1067,1292142.html?fCMS=b0f63d91fdea27fe3c0bf4e5a08ea629

Streckenausbau nicht in Sicht / Brandenburg lässt sich hinhalten

Das neue Berliner Verkehrskonzept mit Nord-Süd-Tunnel und Hauptbahnhof hat auch für die Regionallinien der Lausitz Fakten geschaffen. Wie die RUNDSCHAU berichtete, fahren seit dem Fahrplanwechsel am 28. Mai die Regionalexpress-(RE)-Züge der Linie 2 zwischen Cottbus und Berlin bis zu …

allg.: GVZ braucht mehr Platz, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10726664/61939/

Zwei Flächen stehen zur Auswahl / Machbarkeitsstudie soll sie abklopfen
HARTMUT F. RECK

GROßBEEREN An freien Flächen herrscht inzwischen Mangel auf dem Gebiet des Güterverkehrszentrums (GVZ) in Großbeeren. „Der erreichte Auslastungsgrad lässt erwarten, dass in zwei bis drei Jahren 100 Prozent der Flächen belegt sind“, sagte Großbeerens Bürgermeister Carl Ahlgrimm (parteilos) bei der Sitzung des Bauausschusses am Montagabend. „Es fehlen uns schon jetzt bis auf eine Ausnahme große Flächen“, so dass es unerlässlich sei, über eine …

Straßenbahn: Zahlenspielereien bei der BVG, aus Berliner Morgenpost

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/558935.html

Die von Stilllegung bedrohte Uferbahn hat weitaus mehr Fahrgäste, als die Verkehrsbetriebe zugeben
Peter Neumann

GRÜNAU. Rechnen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ihre Straßenbahnstrecke von Grünau nach Alt-Schmöckwitz schlecht, um sie leichter stilllegen zu können? Das legen interne Informationen aus dem Unternehmen nahe, die der Berliner Zeitung vorliegen. Danach wird dieses Teilstück der Linie 68, das als eine der schönsten Straßenbahnstrecken Deutschlands gilt, jährlich von rund …

Bus + Straßenverkehr: Busspuren gelten länger, aus Berliner Morgenpost

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/06/14/berlin/835149.html

Für den Zeitraum der Fußballweltmeisterschaft hat die Verkehrslenkung Berlin als zentrale Straßenverkehrsbehörde die Geltungszeiten zahlreicher Busspuren verlängert. Sie beginnen teilweise früher und dauern oft bis Mitternacht.
So ist die Busspur An der Urania beispielsweise zur Zeit von …

Straßenbahn: Potsdam prüft Umbau des Tram-Netzes, aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
14.06.2006/2594426.pnn

Stadt will neue Straßenbahnen zusammen mit Berlin billiger einkaufen / BVG-Bahnen sind aber zu breit

Potsdam – Die Landeshauptstadt prüft einen Umbau ihres gesamten 28,9 Kilometer langen Straßenbahnnetzes. Grund dafür ist der Kauf von 19 neuen Straßenbahnen. Um dabei über einen Mengenrabatt Geld zu sparen, sucht die städtische Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP) eine Stadt, die ebenfalls neue Trams kauft. Sechs Städte stehen dabei zur Auswahl, sagte gestern ViP-Chef Martin Weis auf PNN-Anfrage. Der stärkste potenzielle Partner wäre offenbar die …

Straßenbahn: Potsdam fordert Bekenntnis zur SRS, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/F%FCrstenwalde/id/140352

Von Joachim Eggers

Schöneiche/Rüdersdorf (MOZ) Die Landesregierung wäre bereit, die Erneuerung der Anlagen der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn großzügig zu fördern; es fordert im Gegenzug aber von den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie den Gemeinden Rüdersdorf und Schöneiche ein Bekenntnis zur langfristigen Zukunft der Linie. Dieses Bekenntnis steht bei Märkisch-Oderland …

Regionalverkehr: Oderland-Bahn auf Jungfernfahrt, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Seelow/id/140368

Märkisch-Oderland. Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) wird in den nächsten acht Jahren die rund 82 Kilometer lange Strecke von Berlin-Lichtenberg über Küstrin-Kietz bis ins polnische Kostrzyn betreiben. Die modernen spurtstarken vier Triebwagen des Typs Bombardier Talent sind bereits am kommenden Mittwoch auf der Strecke zu erleben. Die künftige „Oderland-Bahn“ stellt die einzige im Taktverkehr von Berlin aus bediente Regionalbahnverbindung nach …

Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg: Beispielszenario zur Regionalisierungsmittelkürzung, aus LOK Report

http://www.lok-report.de/

VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz bittet den Brandenburger Ministerpräsidenten, den Berliner Regierenden Bürgermeister und den Bundesverkehrsminister für Verkehr um Unterstützung
Angesichts der kurz bevorstehenden Verabschiedung des Haushaltsbegleitgesetzes durch den Bund und die damit verbundene Entscheidung über die zukünftige Höhe der Regionalisierungsmittel, bittet der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz, den Brandenburger Ministerpräsidenten Mattias Platzeck, den Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit sowie den Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee darum, sich im Bundesrat vehement gegen eine Kürzung der Regionalisierungsmittel auszusprechen.
Eine Kürzung der Regionalisierungsmittel, so Hans-Werner Franz, wirke sich dramatisch auf das bestehende Nahverkehrsangebot in Berlin und Brandenburg aus. Das Angebot müsse so weit ausgedünnt werden, dass die dringend notwendige Mobilität der Menschen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg nicht mehr ausreichend gesichert wäre. Der weitere Ausbau und die Instandhaltung der Infrastruktur wären akut bedroht. Die Effektivität und Schnelligkeit des Systems wären nicht mehr gewährleistet. Die fatale Folge wären sinkende Fahrgastzahlen bei Bahn und Bus.
Nach einer Kürzung der Regionalisierungsmittel könnten weite Teile des Regionalbahnnetzes in Berlin und Brandenburg nicht mehr bedient werden. Weite Teile der Lausitz, der Prignitz und der Uckermark könnten auf der Schiene nicht mehr angebunden werden. Selbst gerade mit Millionenaufwand ausgebaute Strecken (z. B. Brandenburg – Rathenow) wären in ihrem Bestand gefährdet. Aber auch Verbindungen zwischen Berlin und dem Umland müssten gekürzt werden.
Eine weitere Gefahr droht im Jahr 2008. Nach den Plänen einiger Bundesländer soll der Verteilschlüssel zwischen den Ländern geändert werden. Einwohnerstarke Länder sollen dann mehr Geld erhalten, während dünner besiedelte Regionen wie Berlin/Brandenburg weitere Kürzungen zu befürchten hätten. Würden diese Pläne zur Realität, sind Kürzungen in Höhe von bis zu 200 Mio. Euro zu befürchten. Damit ließe sich das heutige Angebot selbst auf vielen Magistralen nicht mehr aufrecht erhalten.
Die Regionalisierungsmittel sind mit einem Volumen von 7 Milliarden Euro die mit Abstand wichtigste Finanzierungsquelle des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Deutschland. Die Bundesregierung plant, die Regionalisierungsmittel bereits ab 2006 zu kürzen. Bis 2010 ist ein Kürzungsvolumen von 3,3 Milliarden Euro vorgesehen. Die beiden Länder Berlin und Brandenburg beziehen derzeit jährlich rund 800 Millionen Euro.
Im Falle einer Kürzung der Regionalisierungsmittel, müsse auch über ein Sonderkündigungsrecht der bestehenden Verkehrsverträge mit der Deutschen Bahn AG, die nicht im Wettbewerb vergeben wurden, nachgedacht werden, so der VBB-Aufsichtsrat weiter. Auch diese Verträge würden über Regionali-sierungsmittel finanziert und müssten daher ebenso in die Kürzungen einbezogen werden. Bei einer Neuvergabe dieser Leistungen im Wettbewerb seien erhebliche Einsparungen realisierbar; die Leistungseinschränkungen müssten nicht so drastisch ausfallen.
Vom Bund sowie von den Ländern fordert der VBB-Aufsichtsrat außerdem, dass im Falle von Angebotsabbestellungen auf Strecken, die mit EU- und Bundeszuschüssen saniert wurden, keine Zuschussrückforderungen erhoben werden.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Die Geschichte des Regionalverkehrs ist ganz unbestritten eine Erfolgsgeschichte: Die Fahrgastzahlen gehen seit der Einführung des Regionali-sierungsgesetzes kontinuierlich nach oben. Werden die derzeitigen Pläne der Bundesregierung tatsächlich wie bisher angekündigt beschlossen, stehen den beiden Ländern Berlin und Brandenburg allein in 2007 fast 63 Millionen Euro weniger zur Verfügung. Im Jahr 2010 steigern sich die Kürzungen auf rund 110 Millionen Euro. Jeder sechste Regionalzug wird wegfallen. Für die Menschen im Verbundraum Berlin-Brandenburg, ganz besonders aber im ländlichen Raum, bedeutet dies eine erhebliche Einschränkung ihrer Mobilität mit Bussen und Bahnen. Die Menschen werden der Möglichkeit kultureller und sozialer Teilhabe beraubt. Hinzu kommen die negativen Folgen für die Umwelt, die Ansiedlung von Unternehmen und die wirtschaftliche Entwicklung der Hauptstadtregion insgesamt.“
Peer Giesecke, Landrat vom Landkreis Teltow-Fläming und stellvertretender Vorsitzender des VBB-Aufsichtsrats: „Eine Kürzung der Regionalisierungsmittel für das Land Brandenburg durch den Bund lässt auch eine Kürzung der Zuschüsse für den Öffentlichen Personennahverkehr an die kommunalen Aufgabenträger im Land Brandenburg befürchten. Die meisten Landkreise und kreisfreien Städte könnten auf Grund der bekannten Haushaltssituation die entstehenden Finanzlöcher nicht wieder füllen. Neben einer Verschlechterung der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung hat dies auch wirtschaftlich negative Folgen. Der Landkreis Teltow-Fläming beispielsweise würde in seiner positiven Wirtschaftsentwicklung um Meilen zurückgeworfen. Der gerade eingeführte Halbstundentakt mit RE-Zügen in den neuen Nord-Süd-Tunnel wäre zum Beispiel gefährdet. Ich fordere deshalb den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg auf, die Kürzungen durch den Bundesrat zu verhindern und somit für ein zukünftig entwicklungsfähiges Land Brandenburg zu stimmen.“
Martin Wille, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald: „Die Folgen dieser massiven Reduzierung der Mittel dürften jedem klar sein. Angebotsreduzierungen in größerem Umfang bei Bahn und Bus, dazu Fahrpreiserhöhungen sind die negativen Folgen. Und das vor dem Hintergrund eines funktionierenden Systems, langfristig angelegter Infrastrukturmaßnahmen und dem politischen Bekenntnis zur hohen Bedeutung des ÖPNV und seiner Förderung auf hohem Niveau. Der Bund sollte sich auch die Frage stellen, ob er nicht zu Gunsten des Nahverkehrs beispielsweise auf kostspielige Neubaumaßnahmen im Fernverkehr verzichten kann. Ebenso sollte er sich als Eigentümer der DB AG bewusst sein, dass der Regionalverkehr mehr zum positiven Unternehmensergebnis beiträgt als der Fernverkehr, unsere Pendler zum Beispiel von Lübben nach Berlin die Langstrecken des ICE subventionieren.“
Georg Dürrschmidt, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: „Wenn die derzeitigen Planungen tatsächlich umgesetzt werden, hätte dies für den Wachstumskern Westlausitz katastrophale Auswirkungen. Der RE 3 ist für die Städte Senftenberg, Großräschen und Finsterwalde nicht nur für den Schülerverkehr von Bedeutung, sondern auch für Hunderte von anderen Fahrgästen. Die Kürzungen behindern die Entwicklung des Wachstumskerns in wesentlichen Bereichen.“ (Pressemeldung VBB, 14.06.06).