Regionalverkehr: In Zossen schweigt die Bahn – auch bei Verspätung oder Gleiswechsel, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10854692/61939/

ROBERT RUDOLF

ZOSSEN 19.03 Uhr. Bahnsteigkante. An den Ohren reisst der Wind. NUR! NOCH! SIEBEN! MINUTEN! Auf dem Gleis gegenüber rollt der rote Doppelstockzug ein. Viel zu spät. Sei’s drum. Ist ja die andere Richtung.
19.10 Uhr. Bahnsteigkante. Kein Grund davon zurückzutreten. Der Zug gegenüber wartet immer noch. Dann ein Rucken und: Das kann doch nicht. Das darf doch wohl nicht. Ich fass das nicht.
Statt nach Wünsdorf zuppelt die leere Bahn langsam nach Berlin. Die Leute schauen, als hätte ihnen gerade jemand das Auto vor der Nase weggeklaut. Schnell wechseln im Funzellicht der Bahnleuchten Ungläubigkeit, Hoffnung, alberner Aktionismus ab. Dann dämmert den Zurückgebliebenen: „Ja Schatz, halbe Stunde mindestens, weiß noch nicht, ich ruf Dich an, nein, wieder keine Ansage vorher.“ Es ist das dritte Mal seit November.
Zugegeben, beim ersten Mal polterte gerade …

allg.: Statistisches Bundesamt: Anstieg des Güterverkehrs im Jahr 2006

http://www.destatis.de/presse/deutsch/
pm2007/p0230193.htm

Der Güterverkehr in Deutschland ist im Jahr 2006 gewachsen. Das Statistische Bundesamt rechnet für das Jahr 2006 auf der Grundlage vorliegender Monatseckzahlen mit folgenden Ergebnissen: Das Transportaufkommen aller Verkehrszweige – gemessen in Tonnen – ist im Jahr 2006 voraussichtlich um 5,7% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die im Inland erbrachte tonnenkilometrische Leistung, das Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite, hat um 6,6% zugenommen (ohne See- und Luftverkehr).
Nach Verkehrszweigen stellt sich die Entwicklung des Güterverkehrs wie folgt dar: Den stärksten Anteil am Transportaufkommen hat der Straßengüterverkehr (77% der Beförderungsmenge). Auf der Straße wurden – nach einer Schätzung des Bundes­ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – im vergangenen Jahr 3 258 Millionen Tonnen befördert, rund 5,9% mehr als im Jahr 2005.
Die dabei im Inland erzielte tonnenkilometrische Leistung stieg um 7,3% auf 434 Milliarden Tonnen­kilometer (tkm), das heißt die Güter wurden durchschnittlich weiter befördert (133 Kilometer gegenüber 131 Kilometer im Jahr 2005).
Hohes Wachstum zeigte der Güterverkehr der Eisenbahn: Das Verkehrsaufkommen lag mit 341,9 Millionen Tonnen um 7,7%, die tonnenkilometrische Leistung mit 105,5 Milliarden Tonnenkilometern um 10,5% über dem Vorjahreswert. Die durchschnittliche Beförderungsweite der Bahnen nahm damit auf 308 Kilometer zu (2005: 301 Kilometer).
Uneinheitlich verlief die Entwicklung in der Binnenschifffahrt: Mit 242,7 Millionen Tonnen erhöhte sich ihr Transportaufkommen um 2,5%. Dagegen ging die Beförderungsleistung um 1,1% auf 63,4 Milliarden Tonnenkilometer zurück, weil die Güter durchschnittlich geringere Entfernungen zurücklegten (261 Kilometer im Jahr 2006 und damit 10 Kilometer weniger als 2005).
Das seit mehreren Jahren starke Wachstum des Güterverkehrs der Seeschifffahrt setzte sich auch im Jahr 2006 fort: Erstmals wurde die 300 Millionen-Tonnen-Schwelle überschritten; mit 300,8 Millionen Tonnen waren es 7,0% mehr Güter als im Vorjahr.
Einziger Verkehrszweig mit Rückgängen im Jahr 2006 sowohl der Beförderungsmenge als auch der tonnenkilometrischen Leistung war der Transport von Rohöl in Rohrleitungen: Die Tonnage nahm hier um 1,4% auf 94,2 Millionen Tonnen ab; die Beförderungsleistung sank um 4,5% auf 16,0 Milliarden Tonnenkilometer.
Die Frachtbeförderung der Luftfahrt legte im Verkehrszweigvergleich am stärksten zu: Mit 3,2 Millionen Tonnen wurden 9,4% mehr Güter mit dem Flugzeug transportiert als im Jahr 2005.
• Die genauen Zahlen finden Sie in der Pressemeldung des Statistischen Bundesamts.
• Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung der Allianz püro Schiene (17.01.07).

S-Bahn: Mit der S-Bahn bequem zur Grünen Woche

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20070117.html

Direkte Anreise zur Messe über drei S-Bahnhöfe / InfoMobil gibt Tipps zum Berliner Nahverkehr

(Berlin, 17. Januar 2007) Zur Grünen Woche empfiehlt sich die An- und Abreise mit den Zügen der S-Bahn Berlin. Drei S-Bahnhöfe bieten Zugang zum Messegelände. Aus dem Osten sowie dem Zentrum der Stadt fahren Besucher mit den Linien S 75 und S 9 bis zum S-Bahnhof Messe Süd, direkt am neuen Haupteingang Süd des Messegeländes. Fahrgästen aus dem Südosten wird die S 46 bis Messe Nord/ICC empfohlen. Besucher der Grünen Woche, die aus dem Süden kommen, steigen in Südkreuz bzw. in Schöneberg, Besucher aus dem Norden in Gesundbrunnen in die Ringbahnlinien S 41 oder S 42 um, die auch den S-Bahnhof Messe Nord/ICC bedienen. Das Messegelände ist außerdem mit kurzem Fußweg vom S-Bahnhof Westkreuz (S 41, S 42, S 46, S 5, S 7, S 75 und S 9) erreichbar.
Am S-Bahnhof Messe Süd steht jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag in der Zeit von 11 Uhr bis 18.30 Uhr das InfoMobil der S-Bahn Berlin GmbH, an dem Mitarbeiter den Messebesuchern mit Informationen rund um den Berliner Nahverkehr zur Seite stehen. Am InfoMobil können u.a. Fahrkarten des VBB erworben werden. Zur Vermeidung von Wartezeiten bei der Rückfahrt wird empfohlen Einzelfahrausweise oder Tageskarten im Vorverkauf zu erwerben.
Mit der S-Bahn gelangen die Besucher bequem, stressfrei und ohne Parkplatzsorgen zum Messegelände und können vor Ort unbedenklich Kostproben genießen. Die Internationale Grüne Woche Berlin zählt zu den traditionsreichsten Berliner Messen und zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. Sie findet in diesem Jahr vom 19. bis 28. Januar 2007 bereits zum 72. Mal seit 1926 statt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnhöfe: Bahn weist Kritik am Berliner Hauptbahnhof zurück

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/ubh/h20070117a.html

(Berlin, 17. Januar 2007) Die Deutsche Bahn AG hat heute Kritik am Berliner Hauptbahnhof zurückgewiesen. „Es ist schon erstaunlich, dass hier einige Oppositionspolitiker anscheinend einen Teil der Realität komplett ausblenden“, sagte der stellvertretende Konzernsprecher Volker Knauer. „Ohne die Entscheidung der Deutschen Bahn für eine Veränderung der Pläne für das Ost-West-Dach wäre eine Fertigstellung zur Fußball-WM unmöglich geworden. Die Fan-Meile hätte ohne den Hauptbahnhof diesen Zuspruch niemals erhalten. Damit hätte auch nicht dieses freundliche Bild von Deutschland in der Welt entstehen können.“ Glaubwürdiger wäre es zudem gewesen, wenn dieselben Politiker den Mut zu dieser Kritik schon vor der WM gehabt hätten.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnhöfe: Der lange Weg zum kurzen Dach, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
15.01.2007/3021743.asp

Erst in der Planungsphase wurde die Glaskonstruktion auf 430 Meter verlängert – und danach wieder gestutzt, versichert die Bahn
Von Matthias Oloew

Ist das künstlerische Werk des Architekten Meinhard von Gerkan am Hauptbahnhof zerstört oder nicht? Im neu aufgeflammten Streit zwischen Bauherrn und Architekten um die Kappung des Glasdachs unterstreicht die Bahn AG ihren Standpunkt: nein. Ihr Argument: Von Gerkans Ursprungs-Version des Bahnhofs habe ein kurzes Dach vorgesehen. Die Klagen des Architekten, die von ihm vorgesehenen Proportionen des Gebäudes seien aus dem Gleichgewicht gebracht und sein Gesamtwerk damit beschädigt, seien daher nicht stichhaltig. Von Gerkan wettert gegen diese von der Bahn AG neu aufgemachte Front, will sich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt detailliert äußern.
Der Auftrag für den Bau des Hauptbahnhofs wurde mehr oder weniger freihändig von der Bahn an von Gerkan vergeben. Im Februar 1993 hatte der Architekt die Bahn, aber auch den Senat mit seiner Idee überzeugt, den neuen …

BVG: BVG spart bei der Jagd nach Schwarzfahrern, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
15.01.2007/3016688.asp

Aufwand bei den Fahrscheinprüfungen wird reduziert, weil die Zahl der Sünder sinkt. Mehr Kulanz für versehentliche Falschfahrten
Von Klaus Kurpjuweit

Die BVG nimmt die Zunahme von Schwarzfahrern bewusst in Kauf. Das Nahverkehrsunternehmen lässt nämlich weniger intensiv kontrollieren. Der Aufwand dürfe nicht größer sein als der Nutzen, begründet die BVG diesen Schritt. In den vergangenen Jahren war nämlich die Zahl der Schwarzfahrer stetig zurückgegangen. Gleichzeitig will die BVG auch kulanter werden; wer aus Versehen einen falschen Fahrschein gekauft hat, soll nicht automatisch zu den Schwarzfahrern gezählt werden.
Bisher ist der Anteil der sogenannten Graufahrer, die versehentlich mit einem falschen Fahrschein unterwegs sind, mit rund …

allg.: Die Stadt der 916 Brücken, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
13.01.2007/3018844.asp

IN DER STADT

Den Spruch hört man oft: „Berlin hat mehr Brücken als Venedig.“ Ja, stimmt: In Berlin gibt es derzeit 916 Brücken – und somit mehr als doppelt so viele wie in Venedig. Nur: Die meisten Brücken in Deutschland gibt es deshalb noch lange nicht in Berlin, sondern in Hamburg. An der Elbe zählt das Statistische Landesamt exakt 2485 Brücken.

IN DEN BEZIRKEN

Wenn die Brücke in Treptow über die Spree gebaut wird, soll eine Lücke im …

Straßenverkehr: Millionen-Projekt am Ufer: Brückenschlag über die Spree, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
13.01.2007/3018836.asp

Vierspurige Trasse in Treptow geplant – sie soll später verlängert werden Anwohner und PDS-Verkehrsexpertin bezweifeln Bedarf für das Großprojekt
Von Stefan Jacobs

Durch den Berliner Südosten soll eine neue Hauptverkehrsstraße gebaut werden. Der erste Teil des Vorhabens, eine vierspurige Brücke über die Spree mit Geh- und Radwegen, ist bereits beschlossen und nach Auskunft der Stadtentwicklungsverwaltung mit 30 Millionen Euro im Landeshaushalt eingeplant. Sie soll die Rummelsburger Landstraße westlich der Wuhlheide mit der Köpenicker Landstraße (Adlergestell) verbinden. Später soll die Trasse entlang dem Britzer Zweigkanal quer durch Treptow bis zur Autobahn 113 verlängert werden – was jedoch großes Konfliktpotenzial bergen dürfte.
Ab 2008 soll die Brücke gebaut werden. „Die Verbindung soll zu einer großen Verkehrsverlagerung führen, insbesondere weg von der …

Bahnverkehr + Flughäfen: Letztes Planverfahren für Flughafen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/brandenburg/archiv/
12.01.2007/3016694.asp

Schönefeld – Für den Ausbau des Großflughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld hat jetzt das letzte Genehmigungsverfahren begonnen. Planfestgestellt wird die östliche Bahnverbindung für Regional- und Fernzüge zwischen dem Flughafen und der Görlitzer Bahn, die von Berlin Richtung Königs Wusterhausen führt. Der Bau dieser Bahnverbindung war vom übrigen Planfeststellungsverfahren für den Flughafen abgekoppelt worden, weil die zunächst vorgesehene Trasse ungeeignet war. Mit dem Bau der östlichen Verbindung wird der Flughafenbahnhof zu einer Durchgangsstation. Falls später dort auch lange ICE-Züge halten sollten, müssen die Lokführer exakt bremsen. Der Bahnsteig wird nur 408 Meter lang; der längste ICE aber misst 411 Meter. Damit ragt ein Teil des Antriebswagens in den Tunnel.
Ob lange ICE-Züge aber überhaupt …

Straßenverkehr: Neue Regeln für alte Autos, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
12.01.2007/3014795.asp

Welche Fahrzeuge dürfen ab 2008 in die neuen Umweltzonen fahren? Viele Details sind noch nicht geklärt, aber die Diskussion darüber wird heftig geführt
Von Stefan Jacobs

Kaum etwas erhitzt die Gemüter so wie die Umweltzone, die in knapp einem Jahr in der gesamten Innenstadt eingerichtet werden soll – in Berlin wie auch in anderen Großstädten, darunter München, Stuttgart, Frankfurt und Köln. Während sich die einen amtlich schikaniert fühlen, hoffen andere auf bessere Luft. Viele Details der Umsetzung sind jedoch noch nicht einmal geklärt, was sich auch in der Diskussion darüber zeigt, die oft von Irrtümern geprägt ist.
Sicher ist, dass Autos mit Benzinmotoren ohne geregelten Katalysator und Diesel ohne Schadstoffklasse Euro II (oder höher) ab 2008 nicht mehr in die als Umweltzonen beschilderten Innenstädte fahren dürfen. Ebenso sicher ist, dass die voraussichtlich ab April für …