Straßenverkehr: Polizei stellt die Bekanntgabe von Blitzerstandorten ein

http://www.berlin.de/polizei/
presse-fahndung/archiv/73560/index.html

Ein Teil der täglichen Messorte, an denen die polizeiliche Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt wird, ist seit Jahren der Öffentlichkeit über das Internet zugänglich und wird durch die Presse und die Rundfunksender verbreitet. Die Polizei hoffte durch diese permanente Information in den Medien das Bewusstsein von Kraftfahrern dafür zu stärken, dass sie nicht nur an den bekannt gemachten Stellen, sondern jederzeit an jedem Ort mit einer Geschwindigkeitsmessung rechnen müssen. Die Erwartung, auf diese Weise ein verbessertes Geschwindigkeitsverhalten zu bewirken, hat sich jedoch nicht erfüllt.

Unangepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine Hauptunfallursache in Berlin. Im Jahr 2006 ist die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle auf 6.000 gestiegen. Dabei verloren 20 Menschen ihr Leben, 320 erlitten schwere Verletzungen. Auch die durchschnittlichen Überschreitungsraten der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten haben sich erhöht.
Bedauerlicherweise haben sich einige Berliner Radiosender fortwährend nicht an die Vereinbarung gehalten, ihnen bekannt gewordene Geschwindigkeitskontrollen nur unter Einhaltung festgelegter Grundsätze zu veröffentlichen. Z. T. werden Hörer animiert, Standorte von Radarkontrollen sofort per Handy mitzuteilen, um sie dann punktgenau zu melden. Insgesamt hat die Bekanntgabe von Kontrollstellen dazu beigetragen, die Geldbörse von Schnellfahrern zu schonen und möglicherweise die Zahl der Hörer zu steigern, ein Nutzen für die Verkehrssicherheit ist indes nicht festzustellen.
Deshalb wird die Berliner Polizei ab März keine Messorte mehr bekannt geben. Schnellfahrer müssen überall damit rechnen, festgestellt und zur Verantwortung gezogen zu werden.

Straßenverkehr: Leipziger Straße: Ebbinghaus schließt und wird abgerissen, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
27.02.2007/3108956.asp

Wegen der geplanten Straßenanbindung an die Axel-Springer-Straße wird der im Weg stehende Ebbinghaus-Flachbau an der Leipziger Straße 50 in Kürze abgerissen. Am Donnerstag ist Räumungsverkauf. Ebbinghaus hatte den einstigen Ost-Berliner „Exquisit“-Modeladen am Spittelmarkt 1991 übernommen, nach der Insolvenz wurde das Haus als Multi-Marken-Outlet weiter betrieben. Mit dem Haus schließt die letzte Berliner Filiale mit dem traditionsreichen Namen, in Potsdam an der Nikolaikirche bleibt Ebbinghaus aber erhalten.
Während das Modehaus geht, wird sich in der Nachbarschaft, an der …

Straßenverkehr: Wer in die Altstadt will, soll zahlen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0227/lokales/
0030/index.html

Die Straßen in Köpenick gleichen einem Labyrinth – nun wird über eine City-Maut debattiert
27.02.2007
Lokales – Seite 21
Karin Schmidl

KÖPENICK. Vor hundert Jahren machte ein als Hauptmann verkleideter Ganove mit seinem Kassenklau den Ort Köpenick berühmt. Über das, was derzeit in der Köpenicker Altstadt abläuft, kann aber niemand richtig lachen: Dabei ist der Kiez rund ums historische Rathaus dabei, erneut berühmt zu werden – diesmal wegen des größten Labyrinths, das in Berlin zu finden ist. Autofahrer werden zu Schleifenfahrten gezwungen, an deren Ende sie dorthin gelangen, wo sie herkamen. Durchfahrt verboten. Die Folgen reichen von lautstarken Protesten bis zu stiller Ignoranz. Selbst im Rathaus hat man erkannt, dass die Verkehrsführung abschreckt. Eine City-Maut könnte ein Ausweg sein.
„Wir brauchen eine Verkehrslösung, mit der möglichst alle leben können“, sagt Bürgermeisterin Gabriele Schöttler (SPD). Ein neuer Beirat aus Anwohnern, Gewerbetreibenden und …

Taxi: Taxifahren wird in Berlin ab März teurer, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article738737/
Taxifahren_wird_in_Berlin_ab_Maerz_teurer.html

Der Senat billigt die von Innung und Verband beantragten höheren Tarife. Damit steigt der Grundpreis für eine Fahrt auf drei Euro. Begründet wird die Erhöhung mit den gestiegenen Betriebskosten. Kritik kommt von den Grünen.
Taxifahren wird in Berlin teurer. Vom 7. März an (und damit zum Auftakt der Internationalen Tourismusbörse) gelten neue Tarife. Der Senat billigte am Dienstag die von Taxi-Innung und Taxiverband beantragte Tarifanpassung und erließ eine entsprechende Verordnung. Diese tritt einen Tag nach Veröffentlichung im nächsten Amtsblatt und damit am 7. März in Kraft. Danach steigt der Grundpreis für eine Taxifahrt von 2,50 auf …

Straßenverkehr: Wenn grüne Pfeile zur Gefahr werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/632668.html

74 Menschen starben 2006 bei Verkehrsunfällen in Berlin – sieben mehr als 2005. Besonders viele Verkehrstote gab es bei den Fußgängern (32) und Radfahrern (16). Untersucht man die Unfallbilanz nach Altersgruppen, so fällt auf, dass junge Erwachsene (zehn Tote) und Senioren (24) überproportional vertreten sind – gemessen an ihrem Anteil an Berlins Bevölkerung.
Wo sich Unfälle mit Verletzten oder gar Toten häufen, tritt die Berliner Unfallkommission in Aktion. Sie schaut sich die Kreuzung oder den Straßenabschnitt an, analysiert die Lage und macht Vorschläge für mehr Sicherheit.
Auf der Landsberger Allee/Ecke Brodowiner Ring in Marzahn wurde auf Anregung …

Straßenverkehr: Der Kampf gegen den "toten Winkel", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/632662.html

Ganz im Verborgenen arbeitet ein neues Gremium daran, Berlins Straßen sicherer zu machen
Peter Neumann

Die Liste der gefährlichen Straßenkreuzungen in Berlin ist lang. Doch ganz im Verborgenen arbeitet ein neues Gremium daran, dass sie kürzer wird – die Straßenverkehrs-Unfallkommission des Landes Berlin. Nun zeigen sich erste Erfolge. Unweit vom Rathaus Spandau ist damit begonnen worden, eine besonders unfallträchtige Kreuzung nach Vorschlägen der Kommission umzubauen. „Natürlich haben Unfälle häufig mit menschlichem Versagen zu tun. Aber wir können viel dazu beitragen, dass das Grundrisiko zu verunglücken sinkt“, sagt die Vorsitzende Kerstin Kühne, Mitarbeiterin der Verkehrslenkung Berlin.
Das Problem war klar: Wo in Spandau die Ruhlebener Straße, die Klosterstraße und der Brunsbütteler Damm aufeinander treffen, kracht es oft – viel zu …

Straßenverkehr: Der Kampf gegen den „toten Winkel“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/632662.html

Ganz im Verborgenen arbeitet ein neues Gremium daran, Berlins Straßen sicherer zu machen
Peter Neumann

Die Liste der gefährlichen Straßenkreuzungen in Berlin ist lang. Doch ganz im Verborgenen arbeitet ein neues Gremium daran, dass sie kürzer wird – die Straßenverkehrs-Unfallkommission des Landes Berlin. Nun zeigen sich erste Erfolge. Unweit vom Rathaus Spandau ist damit begonnen worden, eine besonders unfallträchtige Kreuzung nach Vorschlägen der Kommission umzubauen. „Natürlich haben Unfälle häufig mit menschlichem Versagen zu tun. Aber wir können viel dazu beitragen, dass das Grundrisiko zu verunglücken sinkt“, sagt die Vorsitzende Kerstin Kühne, Mitarbeiterin der Verkehrslenkung Berlin.
Das Problem war klar: Wo in Spandau die Ruhlebener Straße, die Klosterstraße und der Brunsbütteler Damm aufeinander treffen, kracht es oft – viel zu …

U-Bahn: BVG baut Videoüberwachung massiv aus, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
27.02.2007/3108724.asp

Bis Jahresende sollen Kamerabilder von allen 170 U-Bahnhöfen 24 Stunden lang gespeichert werden
Von Stefan Jacobs

Die BVG will noch in diesem Jahr alle ihre 170 U-Bahnhöfe durch Kameras überwachen lassen und die Aufnahmen 24 Stunden lang speichern. Damit greift sie der Auswertung des laufenden Pilotversuchs auf den Linien U2, U6 und U8 vor. BVG-Sprecher Klaus Wazlak begründet die Eile damit, dass die Schäden durch Vandalismus in den überwachten Bereichen klar zurückgegangen seien.
Der Fall des neunjährigen Mitja aus Leipzig, dessen mutmaßlicher Mörder am Wochenende über Kamerabilder aus einer Straßenbahn identifiziert werden konnte, scheint den Sinn der Videoaufzeichnung …

Regionalverkehr: Brandenburg: Bahnkunden-Verband begrüßt VBB-Regionalkonferenzen

http://www.lok-report.de/

Am 23. Februar 2007 fand in diesem Jahr die erste Regionalkonferenz zur aktuellen Entwicklung des Bahn- und Busangebotes in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, der Stadt Brandenburg (Havel) und Potsdam statt, weitere sollen im März folgen.
Der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband begrüßt die Gesprächsbereitschaft des Brandenburger Verkehrsministeriums und des VBB ausdrücklich und bittet die interessierten Fahrgäste daran teilzunehmen. Der stellvertretende Vorsitzende Frank Böhnke: „Nur durch die Wiederaufnahme des Dialogs zwischen dem Verkehrsministerium und den Betroffenen — sowohl Kommunen wie Fahrgästen — kann die Entwicklung Brandenburgs vorangebracht werden. Die schlechte Art des Umgangs miteinander im vergangenen Jahr, in der Öffentlichkeit zu diskutieren und parallel hinter verschlossenen Türen Zugstreichungen in erheblichem Umfang vorzubereiten, darf sich nicht fortsetzen. Unsere Forderung: Ein Mindestangebot eines aufeinander abgestimmten Bahn- und Busangebotes muss die Mobilität in jeder Region sichern.“
Wenn die Landespolitik auf sinkende Bevölkerungszahlen reagieren muss, dann müssen die Betroffenen angehört und Entscheidungen im Konsens beschlossen werden. Karsten Müller, ebenfalls stellvertretender DBV-Landesvorsitzender: „Neue Ideen müssen durch das Verkehrsministerium entwickelt und umgesetzt werden. Wir haben dazu im vergangenen Jahr konkrete Vorschläge gemacht, die bisher nicht aufgegriffen wurden. Auf geringe Fahrgastzahlen nur immer mit Zugstreichungen zu reagieren, verschärft strukturelle Defizite und fördert gesamtgesellschaftliche Konflikte. Es kann außerdem nicht sein, dass das Fahrplanangebot gerade dort gestrichen wird, wo es sowieso nur noch ein minimales Angebot gibt.“
Deshalb ist es, so Karsten Müller und Frank Böhnke, wichtig, dass das Gespräch gesucht und um die beste Lösung gerungen wird. Die kommenden Regionalkonferenzen bieten den ersten Ansatz dazu, wenn das Verkehrsministerium tatsächlich an neuen Lösungen interessiert ist. Der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband erwartet dazu einen fairen Umgang und ergebnisoffene Diskussionen von der Landespolitik. (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband e. V., 27.02.07).

Schiffsverkehr: Weniger Umsatz in märkischen Häfen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10879132/485072/

ULRICH NETTELSTROTH

POTSDAM Die märkische Binnenschifffahrt hat im vergangenen Jahr nach mehreren Jahren mit hohen Zuwächsen gegenüber Straße und Schiene wieder an Boden verloren. In den Brandenburger Häfen wurden 2006 rund 4,03 Millionen Tonnen umgeschlagen, 8,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Berlin registrierte im gleichen Zeitraum ein leichtes Plus von 0,4 Prozent auf 2,47 Millionen Tonnen.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg verwies gestern zur Begründung auf den strengen Winter 2006. In der Branche sieht man dagegen eher strukturelle Gründe für den Rückgang. „Die Binnenschifffahrt in der Region ist stark von einigen …