Regionalverkehr: Brandenburg: VBB fordert Verbesserung der Infrastruktur

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Der VBB begrüßt das am 02.03.07 vorgestellte Programm ProNetz der Deutschen Bahn und mahnt die angemessene Gleichbehandlung auch der Nebenstrecken an. Angesichts der jüngst vorgestellten Ergebnisse der VBB-Kundenzufriedenheitsbefragung im Regionalverkehr fordert der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) die DB Netz AG und DB Station & Service auf, den Qualitätsverlust zu stoppen.
Die Kunden hatten den Eisenbahnunternehmen in Berlin und Brandenburg auf einer Notenskola von 1-6 zwar insgesamt gute Noten erteilt, gleichzeitig aber eine Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr bemängelt. Die DB Regio AG hatte dabei im Vergleich zu den anderen Eisenbahnunternehmen im Verbund am schlechtesten abgeschnitten. Am unzufriedensten sind die Kunden mit der Pünktlichkeit der Züge und der mangelhaften Fahrgastinformation, besonders im Störungsfall. Der VBB hatte zusätzlich 59 Bahnhöfe untersucht und bei 37 Prozent der Bahnhöfe dringenden Handlungsbedarf angezeigt. Für den VBB-Aufsichtsrat bestehen eindeutig erhebliche Probleme bei der Eisenbahninfrastruktur. Außerdem sieht er die völlig unzureichende Wartung und Unterhaltung der Bahnhöfe und deren Zugänge durch die DB Netz AG mit großer Sorge.
Die Aufsichtsratmitglieder kritisieren weiterhin, dass durch den Abbau von Personal bei der Deutschen Bahn an vielen Bahnhöfen keine Beratung mehr stattfindet und sich dadurch der Service verschlechtert. Landrat Lothar Koch vom Landkreis Potsdam-Mittelmark und VBB-Aufsichtsratmitglied nennt beispielhaft den Bahnhof in Belzig. „Hier wurde das Personal vollständig abgezogen. Die Kunden sind jetzt sich selbst überlassen.“
Als weiteres Negativbeispiel nannte Koch den Bahnhof in Brück. „Dort wurde erst kürzlich mit viel Geld eine Bahnhofunterführung fertiggestellt. Jetzt verkommt sie zur Kloake, weil niemand für die Sauberkeit zuständig ist.
Früher waren Bahnhöfe Visitenkarten der Städte und Landkreise. Heute ist oft man oftmals froh, wenn man sich dort nicht lange aufhalten muss.“ Welche negativen Auswirkungen der Personalabbau hat, zeigt sich aus Sicht des VBB-Aufsichtsrates auch in Ausnahmesituationen wie beim Orkan Kyrill. Vielerorts war es die Feuerwehr, die die Bäume von den Schienen schaffte und nicht das DB-Personal. Früher fuhr die Deutsche Bahn AG bei jedem Wetter, heute scheint dies nicht mehr möglich zu sein.
Während die Deutsche Bahn AG ihre Zukunft im Logistikbereich sieht und dabei gerne in die Ferne schweift, werden die dringenden buchstäblich naheliegenden Hausaufgaben vernachlässigt . Die DB AG steht damit diametral im Widerspruch zum eigenen Anspruch als Mobilitätsdienstleister. Bei der RB 33 musste beispielsweise zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2006 ein Notfahrplan errichtet werden. Derzeit fährt in den Abschnitten Michendorf-Beelitz Stadt und zwischen Beelitz-Heilstätten und Beelitz Stadt ein Schienenersatzverkehr. Eine fehlerhafte Fahrplanberechnung, Langsamfahrstellen und eine nicht rechtzeitig fertiggestellte Infrastruktur sind die Gründe dafür.
Der VBB-Aufsichtsrat sieht aufgrund dieses negativen Trends den integrierten Börsengang der DB AG mit Sorge. Die erste Priorität müssen die Investition in das Schienennetz sowie das Ergreifen von weiteren Maßnahmen sein, um die Qualität des Schienenpersonenverkehrs zu verbessern und mehr Fahrgäste zu gewinnen.
Hans-Wernz Franz: „Es ist zu begrüßen, dass die Deutsche Bahn sich der drängenden Probleme annimmt und mit dem heute vorgestellten Programm ProNetz Maßnahmen zur Behebung von Kapazitätsengpässen, bei der Instandhaltung der Infrastruktur sowie bei der Verbesserung der Kundeninformation verspricht. Die Deutsche Bahn AG muss allerdings sicherstellen, dass die umfangreichen im Programm angekündigten Baumaßnahmen nicht zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste führen. Insgesamt ist zu befürchten, dass primär in ausgewählte Hauptstrecken investiert wird und Nebenstrecken vernachlässigt werden. Zu befürchten ist weiterhin, dass die technologischen Neuerungen zur Verbesserung der Fahrgastinformation mit einem weiteren Abbau beim Personal einhergehen. Es kann nicht angehen, dass die Erfolge durch die Regionalisierung seit 1996 im Regionalverkehr jetzt durch eine falsche Ausrichtung des Unternehmens bedroht werden und die Qualität des Schienenpersonenverkehrs dauerhaft gefährdet ist.“ (Pressemeldung VBB, 03.03.07).

allg.: Die Kriminalität im Berliner Nahverkehr geht zurück – doch die Unsicherheit bleibt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/634192.html

Die Angst fährt mit
Die Kriminalität im Berliner Nahverkehr geht zurück – doch die Unsicherheit bleibt
Peter Neumann und Lutz Schnedelbach

Polizeipräsident Dieter Glietsch wartete mit einer guten Nachricht auf. „Die Zahl der Straftaten im Nahverkehr ist im vergangenen Jahr gesunken – um 1,6 Prozent auf rund 22 400. Berlin hat eines der sichersten Nahverkehrssysteme der Welt“, sagte er am Freitag. Bei den Taschendiebstählen gab es einen noch stärkeren Rückgang – um 15 Prozent auf knapp 5 300. Doch diese Trends änderten nichts daran, dass sich viele Menschen in Bus und Bahn unsicher fühlen: „Leider machen sich viele Fahrgäste nichts aus den objektiven Zahlen.“ Während einer Konferenz zur Sicherheit im Nahverkehr, zu der Jutta Matuschek von der Linksfraktion ins Abgeordnetenhaus geladen hatte, suchten Experten Wege aus dieser Misere.
Daten zeigen, dass viele Ängste unbegründet sind. „Zum Beispiel wird Frauen eingeredet, dass vor allem …

allg.: Nahverkehr: Sicherheit mit mehr Personal, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
03.03.2007/3120259.asp

Andere Städte machen es vor: Um die Sicherheit im Nahverkehr zu verbessern, schlagen Barcelona und Lissabon stets fünf Cent für zusätzliche Projekte auf den Fahrscheinpreis auf. Für Reiner Obst von dem auf Verkehrsfragen spezialisieren Beratungsunternehmen ETC Transport Consultants ist dies ein vernünftiger Weg; in Frankfurt (Main) und München denke man bereits darüber nach. In Berlin gibt es solche Pläne – noch – nicht.
Dabei hat die Stadt Nachholbedarf. Darin waren sich auf einer Veranstaltung der Linkspartei/PDS zur Sicherheit im Nahverkehr gestern …

Regionalverkehr: "Große Probleme auf Regionalexpressstrecken", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/tagesthema/633747.html

Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz, fürchtet, dass die Bahn bei der Netzsanierung zu wenig in die Nebenstrecken investiert. Der VBB koordiniert den Nahverkehr von Bahn und S-Bahn in der Region.

Herr Franz, Sie haben kürzlich das Schienennetz als „Zeitbombe“ bezeichnet, weil es so vernachlässigt wurde. Jetzt hat die Bahn angekündigt, in den nächsten drei Jahren jeweils 1,6 Milliarden Euro zu investieren. Ist die Zeitbombe entschärft?

Die Bahn hat noch keine Detailinfos herausgegeben, wo investiert werden soll. Aber offenbar will sie sich auf die …

Regionalverkehr: „Große Probleme auf Regionalexpressstrecken“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/tagesthema/633747.html

Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz, fürchtet, dass die Bahn bei der Netzsanierung zu wenig in die Nebenstrecken investiert. Der VBB koordiniert den Nahverkehr von Bahn und S-Bahn in der Region.

Herr Franz, Sie haben kürzlich das Schienennetz als „Zeitbombe“ bezeichnet, weil es so vernachlässigt wurde. Jetzt hat die Bahn angekündigt, in den nächsten drei Jahren jeweils 1,6 Milliarden Euro zu investieren. Ist die Zeitbombe entschärft?

Die Bahn hat noch keine Detailinfos herausgegeben, wo investiert werden soll. Aber offenbar will sie sich auf die …

Straßenbahn: Lkw zerstört Oberleitung der Straßenbahn, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/
unfall-lkw-weissensee/94263.asp

Ein Lkw mit ausgefahrenem Kran hat die Oberleitung der Straßenbahn in der Prenzlauer Promenade in Weißensee beschädigt. (02.03.2007, 15:21 Uhr)
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Berlin – Wegen der Reparaturarbeiten im Bereich der Kreuzung Am Steinberg musste die Straße in beiden Richtungen voll gesperrt werden, teilte der Traffic Service Berlin mit.
Durch die Sperrungen kam es …

S-Bahn: Saisonstart der Panorama-S-Bahn

http://www.db.de/site/bahn/de/
unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/
bbmv20070302a.html

Zusätzliche Fahrten an Samstagen / Ansagen erstmalig auch in Spanisch / Hauptuntersuchung erfolgreich beendet

(Berlin, 2. März 2007) Am 3. März beginnt für die Panorama-S-Bahn die neue Saison. Samstag und Sonntag starten jeweils drei Fahrten. Die S-Bahn Berlin GmbH plant zukünftig auch Fahrten am Freitag.
Für Berliner und Touristen werden drei unterschiedliche Themenfahrten angeboten:

* Neues Berlin – Interessante Gegenwart, wie hat sich Berlin entwickelt.
* Historisches Berlin – Preußens Gloria, die S-Bahn im historischen Berlin.
* Berlins S-Bahn-Ring – Der Vollring auf 37 km Berlin.

Erstmalig können die Kommentare der Stadtrundfahrt zusätzlich zu Deutsch und Englisch auch in Spanisch gehört werden. Die gut einstündigen Rundfahrten über die Berliner Stadtbahn, den südlichen Ring oder den Vollring beginnen in Ostbahnhof oder Charlottenburg.
Die im vergangenen Monat durchgeführte Hauptuntersuchung ist beendet. Der Zug steht nun wieder für Sonder- oder auch Charterfahrten zur Verfügung. Bisher fuhren seit der Inbetriebnahme über 100.000 Gäste mit der Panorama-S-Bahn. Im vergangenen Jahr waren 19.500 Gäste an Bord des gläsernen Zuges unterwegs. Die Panorama-S-Bahn mit bequemen Sesseln, moderner Multimedia-Anlage und mit Ihren gewölbten bis in den Dachbereich hineinragenden Panoramascheiben gewährt einen exklusiven Blick auf die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Der Zug ist für Rollstuhlfahrer zugänglich, klimatisiert und verfügt über ein WC. Die Bahn steht neben Sonderfahrten auch für Charterverkehr zur Verfügung.
Fahrkarten für 16 Euro (Kinder von 4 bis 13 Jahren 9,50 Euro) können im Internet unter www.s-bahn-berlin.de oder in allen S-Bahn-Verkaufseinrichtungen erworden werden. Für Fragen steht das S-Bahn-Kundentelefon unter 030 / 29 74 33 33 zur Verfügung.

Hinweis für Fotografen:

Es besteht die Möglichkeit die Panorama-S-Bahn zum Beginn der Rundfahrten zu fotografieren. Die Fahrten beginnen:

Samstag, 3. März, 11.00, 12.40, 14.20 Uhr ab Ostbahnhof

Sonntag, 4. März, 11.00, 12.40 Uhr ab Ostbahnhof

14.35 Uhr ab Charlottenburg.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Deutsche Bahn macht Schienennetz fit für die Zukunft

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d20070302.html

Intensive Bautätigkeit in diesem Jahr / Kundeninformation an erster Stelle

(Berlin, 2. März 2007) Die Deutsche Bahn AG hat heute in Berlin ein umfassendes Programm zur Optimierung der Instandhaltung des 34.000 Kilometer langen deutschen Schienennetzes vorgestellt. Damit soll in den kommenden drei Jahren die Infrastruktur für den stark wachsenden Verkehr auf der Schiene ertüchtigt werden. Im vergangenen Jahr ist die Verkehrsleistung des Schienengüterverkehrs um über zehn Prozent gewachsen. Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass sich die Verkehrsleistung weiter positiv entwickelt. „Die Eisenbahn in Deutschland erlebt eine Renaissance. Mit unserem Zukunftsprogramm ProNetz machen wir die Schiene fit für die Märkte von morgen“, sagte heute in Berlin Stefan Garber, DB-Vorstand für Infrastruktur und Dienstleistungen.
Die Baumaßnahmen und deren Auswirkungen auf den Zugverkehr sind seit Monaten geplant worden. Dabei steht im Vordergrund, die Auswirkungen auf die Reisenden so gering wie möglich zu halten. Die DB Netz AG hat daher Baufahrpläne entwickelt, auf deren Grundlage die Reisenden über Fahrplanänderungen informiert werden. Die Reisenden-Information beginnt bereits vor Fahrtantritt bei der Fahrplanauskunft über Automat, Internet, Handy oder im Reisezentrum und geht während der Reise im Zug und am Bahnhof weiter. Zusätzlich wird die Deutsche Bahn ihre Kunden mit Flyern, Anzeigen, Plakaten, über das Internet und via Medien auf das aktuelle Baugeschehen und Fahrplanänderungen hinweisen.
Kernelemente des Programms ProNetz sind die enge Verzahnung von Instandhaltung und Investitionen sowie die Ausweitung vorbeugender Maßnahmen im bestehenden Schienennetz. Dafür werden die Ausgaben für Instandhaltung vorübergehend weiter angehoben. Hinzu kommen Investitionsmittel für das bestehende Netz in Höhe von weit über drei Milliarden Euro, wobei der Schwerpunkt der Maßnahmen im Bereich des Oberbaus liegt, also in der Erneuerung und Ertüchtigung von Schienen, Weichen und Schwellen. Der Einsatz dieser Mittel wird stärker als bisher an der Verkehrsleistung orientiert. Es geht also neben der Erhöhung der Finanzmittel vor allem um die nachfrageorientierte Steuerung des Mitteleinsatzes.
In den kommenden Jahren wird deshalb die Ertüchtigung der Hauptstrecken und Knotenpunkte im Vordergrund stehen. Garber: „Gerade auf den stark nachgefragten Strecken in Nord-Süd-Richtung, im Hinterland der großen West- und Nordhäfen und in den großen Bahnknoten werden wir in diesem Jahr umfangreiche Bauarbeiten wie Gleis- und Weichenerneuerung in insgesamt 28 Baukorridoren vornehmen und vorbeugende Maßnahmen wie Schienen-schleifen verstärken.“ Dies werde Auswirkungen auf Züge im Nah- und Fernverkehr haben. Dabei werde alles getan, um die Auswirkungen für die Kunden so gering wie möglich zu halten und eine ausreichende Reisendeninformation zu gewährleisten.
Gleichzeitig betonte Garber, dass auch die Infrastruktur in der Fläche mit jährlichen Investitionen von rund 600 Millionen Euro weiterentwickelt wird, zum Beispiel durch den Bau elektronischer Stellwerke in den Regionalnetzen: „Der Erfolg der im Jahr 2000 gestarteten Mittelstandsoffensive für regionale Bahnnetze sichert auch für die kommenden Jahre hohe Investitionen in die regionale Infrastruktur.“
ProNetz bedeutet also nachfrageorientierte Steuerung der Instandhaltung und Investitionen, Verstärkung präventiver Maßnahmen, Optimierung der Bauplanung und -fahrpläne, Umsetzung technologischer Verbesserungen, beispielsweise für Fahrplanerstellung und Stellwerke.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Straßenverkehr: Brandenburg: Befürchtungen zum Gigaliner-Projekt

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Auch nach weiteren Untersuchungen der Bundesregierung befürchtet Infrastrukturminister Reinhold Dellmann verkehrspolitisch negative Auswirkungen durch übergroße Lkw – die so genannten „Gigaliner“. Eine Studie des Bundes geht davon aus, dass die großen Laster Verkehr von der Schiene auf die Straße ziehen.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Meine Befürchtung scheint sich zu bestätigen, dass die Gigaliner Verkehr von der Schiene wieder zurück auf die Straße verlagern. Wir wollen aber das Gegenteil erreichen, nämlich mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Hinzu kommen Probleme in Tunneln und auf Brücken, beim Abbiegen und in Kreisverkehren. Ortsdurchfahrten und Landstraßen könnten für die Laster unpassierbar sein.“
In der vom Bund in Auftrag gegebenen Studie, die den Bundesländern vorliegt, heißt es zu den Auswirkungen der Gigaliner: „Allerdings kann die Schlussfolgerung eindeutig gezogen werden, dass die innovativen Nutzfahrzeuge die Stückkosten im Güterverkehr auf der Straße, bezogen auf den Palettenstellplatz im Fahrzeug, deutlich reduzieren werden und damit die Position des Güterverkehrs auf der Straße gegenüber seinen Wettbewerbern im Verkehr Straße/Schiene und Straße/Binnenschifffahrt sowohl im Kombinierten Verkehr als auch vermutlich im konventionellen Verkehr deutlich verbessern werden. Dies wird zu Verlagerungen aus dem Kombinierten und konventionellen Verkehr Straße/Schiene und Straße/Binnenschiff in den durchgehenden Güterfernverkehr auf der Straße führen.“
Was die praktischen Auswirkungen betrifft, kann es auf den meisten Landesstraßen, in Ortsdurchfahrten und besonders bei Kreisverkehren und Kreuzungen zu Platzproblemen kommen. Schäden können entstehen und die Gefahr von Unfällen steigt. Zudem dauert es auch länger, einen Gigaliner zu überholen, was ebenfalls schlecht für die Verkehrssicherheit ist. Auch Tunnel machen Probleme, deren Sicherheitsausstattung zum Beispiel beim Brandschutz wegen der höheren Ladevolumina verbessert werden müsste. Auch sind die meisten Rastplätze nicht auf große Lkw ausgelegt und müssten erweitert werden.
So genannte „Gigaliner“ oder „Superlastwagen“ sind neue Lkw mit über 25 Metern Länge und einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 40 bis zu 60 Tonnen. Die heute geltende Gewichtsgrenze für Lkw, die ohne Sondererlaubnis Straßen befahren dürfen, beträgt 40 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht bei bis zu 18,75 Metern Länge. Schwerere oder größere Lkw gelten in der Regel als Großraum- und Schwertransport und dürfen nur mit eigener behördlicher Genehmigung auf vorgegebenen Routen fahren (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 02.03.07).

Flughäfen: Funktional oder eine DDR-Erinnerung?, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/633629.html

Der Flughafen Schönefeld fordert unterschiedliche Reaktionen heraus – viele sind eher unfreundlich
Ein wichtiger Hinweis für Fluggäste: Wer an diesem oder am darauf folgenden Wochenende von Schönefeld fliegen will, sollte nicht in die S-Bahn steigen. Weil der Abschnitt zwischen Baumschulenweg und Schöneweide saniert wird, verkehren dort an diesen Tagen Busse. Aber zum Glück gibt es eine Alternative: Der Regionalexpress 7 und die Regionalbahn 14 sind ohnehin schneller – und das zum S-Bahn-Tarif. Das vermerken auch internationale Gäste mit Wohlwollen, während „SXF“ sonst von ihnen ebenfalls eher schlechte Noten erhält.
Ist der Flughafen Schönefeld hauptstadtwürdig? Diese Frage hat Hanns Peter Nerger, Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing (BTM) mit einem …