Tarife: Brandenburg: Bahnkundenverband unterstützt "Volksinitiative Sozialticket"

http://www.lok-report.de/

Einstimmig hat der Vorstand des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes am 27. April 2007 beschlossen, die am 1. Mai 2007 startende landesweite Volksinitiative „Für ein Sozialticket in Brandenburg“ zu unterstützen.
Die Initiative, die durch zahlreiche Organisationen getragen wird, fordert die Einführung einer ermäßigten Monatskarte für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Dieses Sozialticket soll für eine Gebietskörperschaft – also eine kreisfreie Stadt bzw. Landkreis – gelten und an Bewohner ausgegeben werden, die
• Arbeitslosengeld II (auch ergänzend),
• Sozialgeld,
• Grundsicherung im Alter oder
• Sozialhilfe bekommen,
• in einer Bedarfsgemeinschaft leben,
• Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen.
Der Preis soll die Hälfte des bisherigen Regelfahrpreises für eine persönliche Monatskarte betragen, eine gleitende Gültigkeit besitzen und nicht übertragbar sein. Ebenso gilt für ihn die Mitnahme­regelung nicht. Das Sozialticket soll jeweils 50 Prozent der Monatskarte betragen; also zum Beispiel für einen Landkreis 38,00 Euro (Regelpreis: 76,00 Euro).
Die Möglichkeit zur Nutzung eines ausreichenden Bahn- und Busangebotes bedeutet gerade für diejenigen, die ein geringes Einkommen haben, eine Grundvoraussetzung zur Teilnahme und Teilhabe am öffentlichen Leben. Dazu gehört nicht nur die Pflege sozialer Kontakte, sondern auch die Möglichkeit ohne große Probleme seinen Arbeitsplatz zu erreichen bzw. zu Bewerbungs­gesprächen zu kommen.
Im Alg II-Regelsatz sind 11,04 Euro monatlich für Mobilitätskosten enthalten. Daher sollte es selbstverständlich sein, analog diesem Regelsatz auch ein entsprechendes Angebot zu unterbreiten. Zudem würde durch dieses Angebot ein weiteres Problem gelöst: wer sich heute keinen Fahrschein leisten kann, fährt häufig schwarz.
Sinn der Unterschriftensammlung ist es, in der 1. Stufe mindestens 20.000 Unterschrften zu sammeln und so die Voraussetzungen für die Durchführung eines Volksbegehrens mit mindestens 80.000 Unterschriften zu schaffen. Die 3. Stufe wäre dann der Volksentscheid.
Zweck der Volksinitiative ist es, dass sich der Brandenburger Landtag mit dem Gegenstand „Sozialticket“ beschäftigt. An Volksinitiativen können sich alle Einwohner des Landes Brandenburg beteiligen, die – das 18. Lebensjahr vollendet und – seit mindestens einem Monat ihren ständigen Wohnsitz im Land Brandenburg haben.
Auch Unionsbürger und Staatsangehörige eines Staates, die nicht Mitglied der europäischen Union sind, dürfen sich an Volksinitiativen beteiligen, wenn sie eine Aufenthaltserlaubnis-EG oder eine Aufenthaltsgenehmigung nachweisen können. Dies gilt jedoch nicht für Anträge auf Auflösung des Landtages.
Unterschriftenlisten gibt es ab sofort auch auf der Internet-Seite des Bahnkunden-Verbandes. Da die Form vorgeschrieben ist, müssen für eine korrekte Unterschriftenleistung die dort verfügbaren Vordrucke genutzt werden. Die ausgefüllten Vordrucke (im Original, kein Fax!) sind bitte an eine der in der Liste genannten Anschriften oder an: Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, Kurfürstendamm 11, 10719 Berlin, zu senden (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, 03.05.07).

Tarife: Brandenburg: Bahnkundenverband unterstützt „Volksinitiative Sozialticket“

http://www.lok-report.de/

Einstimmig hat der Vorstand des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes am 27. April 2007 beschlossen, die am 1. Mai 2007 startende landesweite Volksinitiative „Für ein Sozialticket in Brandenburg“ zu unterstützen.
Die Initiative, die durch zahlreiche Organisationen getragen wird, fordert die Einführung einer ermäßigten Monatskarte für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Dieses Sozialticket soll für eine Gebietskörperschaft – also eine kreisfreie Stadt bzw. Landkreis – gelten und an Bewohner ausgegeben werden, die
• Arbeitslosengeld II (auch ergänzend),
• Sozialgeld,
• Grundsicherung im Alter oder
• Sozialhilfe bekommen,
• in einer Bedarfsgemeinschaft leben,
• Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen.
Der Preis soll die Hälfte des bisherigen Regelfahrpreises für eine persönliche Monatskarte betragen, eine gleitende Gültigkeit besitzen und nicht übertragbar sein. Ebenso gilt für ihn die Mitnahme­regelung nicht. Das Sozialticket soll jeweils 50 Prozent der Monatskarte betragen; also zum Beispiel für einen Landkreis 38,00 Euro (Regelpreis: 76,00 Euro).
Die Möglichkeit zur Nutzung eines ausreichenden Bahn- und Busangebotes bedeutet gerade für diejenigen, die ein geringes Einkommen haben, eine Grundvoraussetzung zur Teilnahme und Teilhabe am öffentlichen Leben. Dazu gehört nicht nur die Pflege sozialer Kontakte, sondern auch die Möglichkeit ohne große Probleme seinen Arbeitsplatz zu erreichen bzw. zu Bewerbungs­gesprächen zu kommen.
Im Alg II-Regelsatz sind 11,04 Euro monatlich für Mobilitätskosten enthalten. Daher sollte es selbstverständlich sein, analog diesem Regelsatz auch ein entsprechendes Angebot zu unterbreiten. Zudem würde durch dieses Angebot ein weiteres Problem gelöst: wer sich heute keinen Fahrschein leisten kann, fährt häufig schwarz.
Sinn der Unterschriftensammlung ist es, in der 1. Stufe mindestens 20.000 Unterschrften zu sammeln und so die Voraussetzungen für die Durchführung eines Volksbegehrens mit mindestens 80.000 Unterschriften zu schaffen. Die 3. Stufe wäre dann der Volksentscheid.
Zweck der Volksinitiative ist es, dass sich der Brandenburger Landtag mit dem Gegenstand „Sozialticket“ beschäftigt. An Volksinitiativen können sich alle Einwohner des Landes Brandenburg beteiligen, die – das 18. Lebensjahr vollendet und – seit mindestens einem Monat ihren ständigen Wohnsitz im Land Brandenburg haben.
Auch Unionsbürger und Staatsangehörige eines Staates, die nicht Mitglied der europäischen Union sind, dürfen sich an Volksinitiativen beteiligen, wenn sie eine Aufenthaltserlaubnis-EG oder eine Aufenthaltsgenehmigung nachweisen können. Dies gilt jedoch nicht für Anträge auf Auflösung des Landtages.
Unterschriftenlisten gibt es ab sofort auch auf der Internet-Seite des Bahnkunden-Verbandes. Da die Form vorgeschrieben ist, müssen für eine korrekte Unterschriftenleistung die dort verfügbaren Vordrucke genutzt werden. Die ausgefüllten Vordrucke (im Original, kein Fax!) sind bitte an eine der in der Liste genannten Anschriften oder an: Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, Kurfürstendamm 11, 10719 Berlin, zu senden (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, 03.05.07).

S-Bahn: Was der neue S-Bahn-Chef plant, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/169705.html

S 25 und S 75 werden verlängert. Und die Autofahrer sollen endlich umsteigen
Susanne Kröck

Berlin – Wenn Sie heute in der S-Bahn unterwegs sind: Könnte sein, dass Ihnen Berlins neuer S-Bahnchef auf dem Weg ins Büro gegenüber sitzt. Er ist nämlich sein bester Kunde! Das erzählte Dr. Tobias Heinemann (36) dem KURIER im Antrittsinterview.
Wie Heinemann sind täglich 1,4 Millionen Menschen mit den roten und gelben Zügen unterwegs. „Nicht genug!“, sagt der Jurist. „Ich will vor allem Autofahrer dazu bewegen, ihren Wagen stehen zu lassen und so wie ich S-Bahn zu fahren.“ Die neuen Fahrgäste könnten in ein paar Jahren auf ein größeres S-Bahnnetz abfahren. Heinemanns Idee: Die S 25 über Hennigsdorf hinaus nach Norden, die S 75 über Spandau nach Westen zu verlängern.
So will er die S-Bahn fit für den Wettbewerb machen, denn ab 2013 …

Regionalverkehr: Bahn investiert mehr in Nebenstrecken

http://www.lok-report.de/

Die Deutsche Bahn AG wird in den kommenden Monaten zahlreiche Baumaßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Schieneninfrastruktur durchführen. Gezielt werden nicht nur Hauptmagistralen und Knotenpunkte für die Anforderungen der Zukunft ausgebaut sondern auch die Regionalnetze. Seit dem Start der Mittelstandsoffensive im Jahr 2000 wurden jedes Jahr bundesweit über 600 Millionen Euro in die Modernisierung der Regionalnetze investiert und damit der Investitionsrückstau abgearbeitet.
Alleine in die Regionalnetze Brandenburgs wurden seit 2001 rund 332 Millionen Euro investiert. Dieser Erfolg drückt sich u.a. in einer hohen Kundenzufriedenheit und Zuverlässigkeit aus. Ein Beispiel im Regionalnetz Ostbrandenburg ist die Strecke Königs Wusterhausen – Beeskow – Frankfurt (Oder), in die in den letzten Jahren insgesamt 28 Millionen Euro investiert wurden.
Das Regionalnetz Ostbrandenburg mit Sitz in Frankfurt (Oder) und einer Gesamtlänge von 436 Streckenkilometern umfasst größtenteils Nebenstrecken im Land Brandenburg östlich und nördlich von Berlin. Die Strecken des Regionalnetzes erschließen den ländlichen Raum in sechs Landkreisen. In der Mehrzahl handelt es sich um Zubringerstrecken von und nach Berlin. Südlichstes Zentrum ist Beeskow, die nördlichsten sind Templin und Schwedt (Oder). In Küstrin-Kietz befindet sich ein Eisenbahngrenzübergang nach Polen.
Im Gebiet des Regionalnetzes Ostbrandenburg ist und bleibt die Schiene trotz des gut ausgebauten Autobahn- und Straßennetzes ein zentrales Nahverkehrssystem mit viel Potenzial für die Zukunft. Die Regionalnetze planen hier die vollständige Erhöhung der Streckengeschwindigkeiten von überwiegend 50 bzw. 60 auf mindestens 80 Stundenkilometer .So können streckenweise Fahrzeitgewinne von 15 bis 20 Minuten erzielt werden. Auch die Anbindung der ländlichen Zentren an Berlin soll in einer guten Stunde möglich sein.
In den vergangenen Jahren fanden im Regionalnetz Ostbrandenburg verschiedene Bauprojekte statt, welche die Infrastruktur in der Region nachhaltig verbessert haben. Investitionsschwerpunkt ist die Sanierung und Modernisierung der Anlagen. So wurden beispielsweise Gleiserneuerungen auf über 130 Kilometern durchgeführt, etliche Weichen gewechselt und mehrere Brücken saniert. Im Jahr 2006 wurde die Elektrifizierung der Strecke Angermünde – Schwedt (Oder) abgeschlossen. Durch diese Investitionen ist ein effizienterer Betrieb des Regionalnetzes sichergestellt, was durch attraktivere Reisezeiten auch unmittelbar für die Reisenden spürbar wird.
Im Jahr 2005 startete das Projekt Elektronisches Stellwerk (ESTW) Ostbahn, beginnend mit dem ersten von vier Bauabschnitten in Küstrin-Kietz. Darüber hinaus laufen Optimierungen von zahlreichen Bahnübergängen. Zudem stehen Ausbauten und Stellwerksmodernisierungen auf den Strecken Löwenberg – Templin – Britz und Königs Wusterhausen – Grunow – Frankfurt (Oder) sowie die Sanierung von fünf weiteren Brückenbauwerken in der Vorbereitung.
Befahren werden die Strecken von der DB Regio AG, der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG) und seit Dezember 2006 auch von der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) sowie der Prignitzer Eisenbahngesellschaft (PEG). Auf einigen Strecken besteht zudem regelmäßiger Schienengüterverkehr.
Die Aufgabenstellungen im Regionalnetz Ostbrandenburg werden intensiv mit dem Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr im Land Brandenburg und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) abgestimmt (Pressemeldung Deutsche Bahn, 04.05.07).

allg.: Berlin/Brandenburg: VBB-Regionalkonferenz mit Senatorin Junge-Reyer

http://www.lok-report.de/

Auf der Regionalkonferenz am 02.05.07 in Berlin informierten die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, sowie VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz und Dr. Wilfried Kramer, Marketingleiter bei der S-Bahn GmbH, zu aktuellen Entwicklungen im Nahverkehr.
Im Jahr 2001 waren täglich 3,11 Millionen Fahrgäste im Verbund unterwegs. Heute sind es 3,43 Millionen Menschen, die Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg nutzen. Allein im Jahr 2006 stieg das Fahrgastaufkommen im Vergleich zum Vorjahr um (+) 2,12 Prozent. Damit belief sich die Gesamtzahl für das Jahr 2006 auf 1,253 Milliarden Fahrgäste verbundweit. Gründe für diese positive Entwicklung sind der verstärkte Hauptstadt-Tourismus und die verbesserte Eisenbahn-Infrastruktur. Allein durch die Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels sind 15 Prozent mehr Fahrgäste im Berliner Regionalverkehr unterwegs. Statt ehemals 93.000 Menschen nutzen nun 107.000 Fahrgäste den Regionalverkehr. Spitzenreiter bei den neuen Regionalbahnhöfen ist der Berliner Hauptbahnhof mit 17.000 Fahrgästen pro Tag im Regionalverkehr.
Es wird 2008 keine gravierenden Änderungen beim Regionalverkehr geben. Zu Verbesserungen kommt es auf der Berliner Stadtbahn. Hier werden die Abfahrtszeiten der Linien RE2 (Rathenow- Cottbus) und RE7 (Beizig – Wünsdorf-Waldstadt) miteinander getauscht. Dies führt zu deutlich besseren Übergängen aus Rathenow in Richtung Flughafen Schönefeld und aus Nauen am Bahnhof Charlottenburg in Richtung Berliner Innenstadt.
Der VBB engagiert sich für eine gute Anbindung des zukünftigen Flughafens Berlin-Brandenburg International (BBI). Die Fahrzeit vom BBI zum Berliner Hauptbahnhof soll 20 Minuten betragen. Als Grundlage für die Angebotsplanung sind neue Strecken in Planung und teils bereits in Bau:
• Dresdner Bahn (mit Mahlower Kurve zur Führung auf den Berliner Außenring)
• Anbindung BBI-Terminal an den Berliner Außenring
• Verlängerung der S-Bahn zum neuen Terminal
• Im Falle einer nicht rechtzeitig fertig gestellten Infrastruktur wird es eine Übergangsvariante geben.
• Mit der S-Bahn wird es ebenfalls eine Verbindung nach Berlin angeboten. Die Fahrzeit bis Ostbahnhof wird in etwa 34 Minuten betragen.
Der VBB beobachtet und bewertet seit Einführung seines Qualitätsmanagements den Regionalverkehr. Der Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg erhielt bei der Kundenzufriedenheit für das Jahr 2006 insgesamt gute Noten. Qualitätsmängel bestanden und bestehen vorwiegend bei der Pünktlichkeit und bei der Fahrgastinformation an den Bahnhöfen. Bei der Pünktlichkeit gab es kurz nach der Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels im Mai 2006 sowie im Herbst 2006 Einbrüche. Zeitweise sank die Pünktlichkeit unter 85 Prozent. Die Ursachen waren vielfältig:
• Baubedingte Streckenengpässe Baubedingte Langsamfahrstellen
• Zu straffer Fahrplan – wenig Reserven
• Kurze Wendezeiten – wenig Verspätungsabbau Haltezeitenüberschreitungen
• Verstärkt Diebstahl von Oberleitungsteilen Fahrzeugstörungen
Der VBB hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Qualität zu verbessern:
• Einsatz zusätzlicher Züge sowie zusätzlichen Personals an Wendebahnhöfen
• Nachbesserungen des Fahrplanes in Ergänzung zum großen und kleinen Fahrplanwechsel
• Beseitigung problematischer Langsamfahrstellen
Die Pünktlichkeitswerte stiegen daraufhin im 1. Quartal 2007 wieder auf über 90 Prozent (Pressemeldung VBB, 03.05.07).

U-Bahn: Sicherheit im Berliner U-Bahnnetz, aus Senat

http://www.parlament-berlin.de:8080/
starweb/adis/citat/VT/16/KlAnfr/
ka16-10522.pdf

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:

1. Trifft es zu, dass Drogendealer inzwischen bevor-zugt auf ausgewählten U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen einen regen Drogenhandel betreiben, wenn ja, auf wel-chen U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen ist das verzeichnet worden?

Zu 1.: Brennpunkte des Drogenhandels ergeben sich dort, wo günstige Tatgelegenheitsstrukturen gegeben sind. Diese begünstigenden Strukturen finden sich, neben ande-ren Bereichen, nahezu im gesamten U-Bahnverkehr. Als regelmäßig mit Drogenhandel belastet – und somit im Zentrum polizeilicher Maßnahmen – stehen die folgenden U-Bahnlinien bzw. U-Bahnhöfe (Umsteigebahnhöfe sind nur einmal erwähnt):
U-Bahnlinie U 2 mit Bahnhöfen:
Theodor-Heuss-Platz und Neu-Westend
U-Bahnlinie U 3 mit den Bahnhöfen:
Nollendorfplatz, Wittenbergplatz, Augsburger Straße, Hohenzollernplatz und Heidelberger Platz
U-Bahnlinie U 4 mit dem Bahnhof:
Innsbrucker Platz
U-Bahnlinie U 5 mit den Bahnhöfen:
Frankfurter Tor, Lichtenberg und Friedrichsfelde
U-Bahnlinie U 6 mit dem Bahnhof:
Tempelhof
U-Bahnlinie U 7 mit den Bahnhöfen:
Bayerischer Platz, Blissestraße, Fehrbelliner Platz, Adenauer Platz, Wilmersdorfer Straße, Bismarckstra- ße, Mierendorffplatz, Jungfernheide, Jakob-Kaiser- Platz, Zitadelle, Altstadt Spandau und Rathaus Span- dau
U-Bahnlinie U 8 mit den Bahnhöfen:
Osloer Straße, Pankstraße, Gesundbrunnen, Voltastra- ße, Bernauer Straße, Rosenthaler Platz, Weinmeister straße, Alexanderplatz, Jannowitzbrücke, Heinrich- Heine-Straße, Moritzplatz, Kottbusser Tor, Schönlein- straße, Hermannplatz, Boddinstraße, Leinestraße und Hermannstraße
U-Bahnlinie U 9 mit den Bahnhöfen:
Nauener Platz, Leopoldplatz, Amrumer Straße, West- hafen, Birkenstraße, Turmstraße, Hansaplatz, Zoologi- scher Garten, Kurfürstendamm, Spichernstraße, Gün- zelstraße, Berliner Straße, Bundesplatz und Rathaus Steglitz
Eine statistische „Rangliste“ von Bahnhöfen bzw. Li-nien auf denen Drogenhandel stattfindet wird nicht er-stellt, da es sich bei Rauschgiftkriminalität um Kontroll-kriminalität handelt, und eine solche Liste von daher kei-ne Aussagekraft hätte.
Zur effektiven Bekämpfung der Betäubungsmittelkri-minalität – insbesondere auch im ÖPNV – werden repres-sive und präventive Erfahrungen kontinuierlich durch die Berliner Polizei evaluiert.

2. Was unternimmt die BVG, um diesen Drogenhan-del zu unterbinden?

Zu 2.: Auf der Grundlage des Hausrechts und der Be-förderungsbedingungen verweisen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG jeden dagegen verstoßenden Fahrgast im Rahmen der Verhältnismäßigkeit aus Anla-gen der BVG. Wird in diesem Zusammenhang die Hilfe der Polizei notwendig, entfernen sich in der Regel die Personen nach dem Alarmieren und noch vor dem Ein-treffen der polizeilichen Einsatzkräfte.
Im regelmäßigen Austausch mit der Polizei werden Erkenntnisse der BVG übermittelt, um die Polizei in die Lage zu versetzen, mit Sondereinsätzen darauf zu reagie-ren.

3. Werden ggf. bauliche Veränderungen vorgenom-men, z.B. Beseitigung von Nischen, bessere Beleuchtung usw., um die Übersichtlichkeit zu verbessern?

Zu 3.: Im Rahmen von Reparatur- und Modernisie-rungsarbeiten werden alle Bahnhöfe von derartigen Pro-blemzonen befreit und die Beleuchtung wird bei Bedarf verbessert.

4. Werden auf den betroffenen U-Bahnlinien bzw. in den Bahnhofsanlagen, z.B. Plakate angebracht, die eine präventive Botschaft vermitteln?

Zu 4.: Nein.

5. Wird auf diesen besonders betroffenen U-Bahn-linien bzw. Bahnhofsanlagen verstärkt Sicherheitsperso-nal eingesetzt?

6. Gibt es für die genannten Bereiche besondere Per-sonaleinsatzpläne?

Zu 5. und 6.: Seit dem 26.05.2004 verfolgt die BVG einen langfristigen Einsatzplan, der die verstärkte Präsenz von Sicherheitspersonal auf besonders betroffenen U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen beinhaltet. In diesem Zu-sammenhang wurden spezielle Personaleinsatzpläne ent-wickelt, wobei die Schwerpunkte auf die U-Bahnlinien U 8 und U 9 gelegt wurden.
Diese Personaleinsatzpläne gelten an jedem Wochen-tag und decken auf den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Alexanderplatz die gesamte Betriebszeit ab. Auf an-deren besonders belasteten Bahnhöfen werden die festge-stellten Brennpunktzeiten des Drogenhandels abgedeckt. Seit Beginn der Maßnahmen wurden die Einsatzzeiten dem Bedarf entsprechend angepasst.

7. Gibt es tägliche Berichte von den betroffenen Be-reichen durch das dort eingesetzte Sicherheitspersonal?

Zu 7.: Es werden tägliche Streifenberichte bzw. Be-triebsmitteilungen über besondere Vorkommnisse vom eingesetzten Sicherheitspersonal gefertigt.

8. Sind seitens der BVG im Jahr 2006 Hausverbote ausgesprochen worden, wenn ja, wie vielen Personen und an welchen Bahnhöfen?

Zu 8.: Im Jahr 2006 wurden von der BVG 67 Betre-tungsverbote ausgesprochenen. Der folgenden Tabelle ist die Verteilung auf die einzelnen Bahnhöfe zu entnehmen.
Bahnhof
Anzahl
Betretungsverbote
Paracelsus-Bad
1
Residenzstraße
1
Franz-Neumann-Platz
1
Osloer Straße
4
Pankstraße
1
Gesundbrunnen
3
Voltastraße
2
Bernauer Straße
3
Rosenthaler Platz
5
Weinmeisterstraße
7
Alexanderplatz
7
Jannowitzbrücke
2
Heinrich-Heine-Straße
1
Moritzplatz
4
Kottbusser Tor
15
Hermannplatz
9
Leinestraße
1

9. Werden festgestellte Verstöße entsprechend geahn-det und zur Anzeige gebracht, wenn ja, wie viele waren es im Jahr 2006, wenn nein, warum nicht?

Zu 9.: Im Jahr 2006 wurden insgesamt 71 Strafanträge wegen Hausfriedensbruch gestellt und 6 Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz er-stattet.
Berlin, den 17. April 2007
Dr. Körting
Senator für Inneres und Sport

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Mai 2007)

U-Bahn: Ab heute wieder Regelfahrplan auf den Linien U5 und U9

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/149/rewindaction/Index/id/152524/
name/Ab+heute+wieder+Regelfahrplan+auf+den+Linien+U5+und+U9

Der Austausch der Radsatzlager bei 23 U-Bahnzügen der Baureihe H schreitet gut voran, so dass 9 Züge bereits wieder eingesetzt werden können.

Ab dem 2. Mai 2007, Betriebsbeginn, werden deshalb auf den U-Bahnlinien U5 und U9 wieder der Regelfahrplan gelten. Auf der Linie U6 fahren die Züge seit Montag wieder planmäßig bis nach Alt-Tegel.

Flughäfen: Deutsche Bahn prüft Klage zu Tempelhof, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article845036/
Deutsche_Bahn_prueft_Klage_zu_Tempelhof.html

Der Bahn-Konzern wird voraussichtlich eine Feststellungsklage beim Bundesverwaltungsgericht anstrengen. Damit soll geklärt werden, ob ein Sonderflughafen in Tempelhof die Genehmigung für den neuen Hauptstadtflughafen BBI ins Wanken bringen kann.

Wie berichtet will die Deutsche Bahn Station und Service AG im Verbund mit dem Investorenkonzept der amerikanischen Investoren Fred Langhammer und Ronald S. Lauder den City-Airport als Sonderflughafen für eingeschränkten Geschäftsreiseflug betreiben. Der entsprechende Antrag der Bahn wurde von der Berliner Luftverkehrsbehörde vor zwei Wochen mit der Begründung, Tempelhof werde im Herbst nächsten Jahres geschlossen, abgelehnt. Überdies lehnt der Berliner Senat das Offenhalten Tempelhofs nach Inbetriebnahme des BBI ab, da dies die …

BVG: Fahrgäste sehen ihre BVG in Europa an der Spitze

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/149/rewindaction/Index/id/152208/
name/Fahrg%26auml%3Bste+sehen+ihre+BVG+in+Europa+an+der+Spitze

Laut der internationalen Messung für Kundenzufriedenheit BEST erreicht die BVG im Jahr 2007 jeweils den 1. Platz bei den Kriterien Zuverlässigkeit, Verkehrsangebot, Komfort und Informationen.
Auch bei den anderen Kriterien konnte die BVG zulegen und belegt nur knapp hinter dem Spitzenreiter sehr gute 2. und 3. Plätze. Berlin und die Berliner Verkehrsbetriebe haben sich bei der Befragung positiv entwickelt. Die BVG hat sich im Kundenansehen gegenüber den Untersuchungen der vergangenen Jahre bei allen Kriterien deutlich steigern können.
Die BEST-Studie (Benchmarking in European Service of Public Transport) ist ein jährlicher Vergleich von Kundenbefragungen verschiedener Städte in Europa. Im Jahr 2007 haben Berlin, Stockholm, Oslo, Helsinki, Kopenhagen, Wien und Prag teilgenommen. Der Zweck des Benchmark ist der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern, um den ÖPNV kundenorientierter, wettbewerbsfähiger und kosteneffizienter zu gestalten.

Bahnverkehr: Bahn tauft ICE auf den Namen Jüterbog, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/169259.html

Berlin/Jüterbog – Die Deutsche Bahn rollt ab jetzt auch mit dem Namen Jüterbog durch die Bundesrepublik. Anlässlich der 1000-Jahr-Feier von Jüterbog (Kreis Potsdam-Mittelmark) ist gestern Vormittag ein ICE-Zug auf den Namen der Stadt getauft worden.
Nach Angaben der Deutschen Bahn tragen bisher zehn ICE-Züge die Namen von Städten in Brandenburg: Wittenberge, Rathenow, Rheinsberg, Cottbus, …