S-Bahn: Ein schwarzer Tag für die S-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/694302.html

Pannenserie legte gestern den Verkehr gleich auf mehreren Linien lahm

Eva Dorothée Schmid

Wer gestern Morgen vom Südosten mit der S-Bahn in die Stadt fahren wollte, konnte glauben, dass die Züge schon wieder bestreikt werden. Doch dieses Mal war es kein Streik, sondern gleich mehrere technische Defekte, die bis in die Mittagstunden zu einem S-Bahn-Chaos führten.
Dabei kam ein Vorfall zum nächsten. Ab 7.40 Uhr gab es kurz vor dem Bahnhof Baumschulenweg eine defekte Stromschiene auf dem stadteinwärts führenden Gleis. Eine S-Bahn der Linie S 46 und ein Zug der Linie S 47 wurden beschädigt, als sie die 800 Volt führende Stelle durchfuhren. Hunderte Fahrgäste mussten am Bahnhof Baumschulenweg aussteigen. Als es in einer Durchsage hieß, frühestens in einer halben Stunde verkehre der nächste Zug in Richtung Innenstadt, versuchten sie mit Bussen der Linien 166 und 265 weiterzukommen. „Die allerdings waren bereits total überfüllt, weil in Schöneweide auch keine Züge mehr abfuhren“, sagte ein junger Mann aus Treptow. Die Busfahrer mussten viele Fahrgäste …

U-Bahn: Videokameras in U-Bahn bringen keine Sicherheit, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/desk/1268075.html

Der Einsatz von Videokameras hat die Kriminalitätsrate in Bahnhöfen und Zügen der Berliner Verkehrsbetriebe nicht gesenkt. Zu diesem Ergebnis kommt ein geheimer Bericht des Berliner Büros für angewandte Statistik, dessen Offenlegung die Humanistische Union nun erstritten hat.
Von Tanja Laninger

Der Einsatz von Videokameras und die Aufzeichnung der Daten haben die Kriminalitätsrate in Bahnhöfen und Zügen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nicht gesenkt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Zwischenbericht des Berliner Büros für angewandte Statistik von 2006, dessen Offenlegung die Humanistische Union nun bei der BVG erstritten hat.
Die Autoren Leon Hempel und Christian Alisch haben zur Einführung der 24-Stunden-Videoaufzeichnung auf den Linien U2, U6 und U8 Daten vom 3. März 2006 bis zum 16. Oktober 2006 ausgewertet. In dem Zeitraum wurden 261 Vorfälle erfasst – die Polizeiliche Kriminalstatistik erfasste im Vorjahreszeitraum mehr als 8000 Fälle. In 78 Fällen war Bildmaterial vorhanden, aber nur bei knapp einem Drittel reichte die Qualität, um Verdächtige zu identifizieren.
Zur Aufklärung von Graffiti und Vandalismus spielten …

Flughäfen: Soll Tempelhof offen bleiben?, aus taz

http://www.taz.de/index.php?id=berlin-aktuell&
art=6073&src=TE&id=820&cHash=c2dbb4c72f

Am Montag beginnt das Volksbegehren gegen die Stilllegung des Flughafens Tempelhof. Freunde und Gegner des Airports haben gewichtige Argumente. Eine Zusammenschau. VON ULRICH SCHULTE

JA

Der Flughafen Tempelhof muss offen bleiben. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Es wäre eine „historische Sünde“, den City-Airport still zu legen, sagt CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger. „Wir brauchen kein neues Wiesenmeer, sondern neue Investitionslandschaften.“ Mit dieser Sicht steht Pflüger nicht allein. Eine große Koalition aus CDU, FDP, einzelnen Bundespolitikern und wirtschaftsnahen Verbänden kämpft vehement gegen den Plan des rot-roten Senats, den innerstädtischen Flughafen ab Herbst 2008 einzumotten.
Dass Tempelhof ein Ort mit Historie ist, auf dem etwa die Rosinenbomber der Alliierten einschwebten, um West-Berlin während der sowjetischen Blockade 1948/49 zu versorgen, ist in dieser Debatte ein wichtiges Argument. Wichtiger aber ist den Tempelhof-Befürwortern der …

Bus: Fahrermangel bei der BVG: Busse fallen aus, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1268508/
Fahrermangel_bei_der_BVG_Busse_fallen_aus.html

Kunden der Berliner Verkehrsbetriebe müssen in diesen Tagen bisweilen länger als gewohnt auf ihren Bus warten. Der Grund ist ein Fahrermangel. Auf nahezu allen Linien fallen einzelne Fahrten aus. Nach BVG-Angaben soll sich die personelle Situation mittelfristig aber wieder deutlich verbessern.
Kunden der BVG müssen in diesen Tagen bisweilen länger als gewohnt auf ihren Bus warten. Der Grund ist ein Fahrermangel bei den Verkehrsbetrieben. Die Folge: Weil 25 im Fahrplan einkalkulierte Busfahrer-Dienste nicht besetzt werden können, fallen auf nahezu allen Linien einzelne Fahrten aus, wie BVG-Sprecher Klaus Wazlak bestätigt. Was auf den Metrolinien mit ihren dichten Takten in der Innenstadt kaum ins Gewicht fällt, weil die Busse ohnehin alle fünf Minuten fahren, trifft Kunden im Randbereich härter. Wartezeiten von 20 Minuten und mehr verärgern dort die Fahrgäste. Beschwerden von Kunden habe es aber noch nicht gegeben, betont die BVG. Für den Berliner Fahrgastverband Igeb ist das …

Flughäfen: Volksbegehren für Tempelhof ist gestartet, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1264689/
Volksbegehren_fr_Tempelhof_ist_gestartet.html

Bis zum 14. Februar können alle wahlberechtigten Berlin ihre Unterschrift für einen Volksentscheid über den Erhalt des Stadtflughafens leisten. 170.000 Stimmen sind nötig, um die eigentliche Abstimmung für 2008 auf den Weg zu bringen.
Gut ein Jahr vor der geplanten Schließung des Berliner Stadtflughafens Tempelhof beginnt am Montag das Volksbegehren für den Weiterbetrieb. Die Initiatoren des Volksbegehrens müssen bis zum 14. Februar 2008 rund 170.000 Unterschriften sammeln. Unterschriftenlisten sind in 55 Bürgerämtern, Ordnungsämtern oder Bibliotheken (hier die Adressen) ausgelegt. Beteiligen können sich alle Berliner, die wahlberechtigt sind. Sollte das Volksbegehren erfolgreich sein, würde es 2008 einen Volksentscheid geben, bei dem über die strittige Frage abgestimmt wird. Eingeleitet wurde das Volksbegehren von der Interessengemeinschaft City Airport Tempelhof (ICAT). Zur Beantragung wurden im Frühjahr …

allg.: Das Geheimnis unter uns, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Stadtfuehrungen;art270,2398588

Verwaiste Bahnhöfe, leere Tunnel: Ein Verein bietet Fahrten durch die unbekannte Berliner Verkehrswelt an.
Mit dem schwarzen Knüppel in der Hand werden die Männer ganz still. Mit zusammengekniffenen Augen starren sie auf die endlos grauen Gleise, jagen ihren gelben Zug durch die dunkle Röhre, nähern sich dem U-Bahnhof „Joachimstaler Promenade“ – da passiert’s. „Oh, nein, anhalten!“, japst eine ältere Dame nervös auf, „du bist viel zu schnell!“ Zu spät. Die U-Bahn rollt am Bahnsteig vorbei.
170 Stationen befinden sich in der Stadt. Fast 1300 U-Bahn-Waggons schieben sich Tag und Nacht unter der Asphaltdecke entlang. Den U-Bahnhof „Joachimstaler Promenade“ allerdings und Stationen wie „Petersdom“ oder „Reinhardhausen“ gibt es nur in einem Seitentrakt des U-Bahnhofs Turmstraße in Moabit, dort werden die Fahrer geschult – aus einem nachgebauten Waggon starren sie auf einen Monitor. Anfahren, abbremsen, Nothalt. Zehn Stationen ist die fiktive U-Bahnstrecke lang. Und manchmal brennt auch ein Kiosk auf dem …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: "Richtig gemütlich hier", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/693705.html

Peter Neumann und Eva Dorothée Schmid

Es mag ja sein, dass Berliner gern mal meckern. Aber wenn es hart auf hart kommt, gehen manche von ihnen überraschend entspannt mit den Widrigkeiten des Metropolenlebens um. Das zeigte sich am Freitag, als mal wieder die S-Bahn und der Regionalverkehr der Deutschen Bahn (DB) bestreikt wurden. Zwar waren viele Pendler genervt. Dennoch gab es kein Chaos, ging es gelassen zu – manchmal sogar höflich.
7.49 Uhr, U-Bahnhof Alexanderplatz: Der Zug der U 2 ist schon voll, als er einfährt. Das hält die vielen Fahrgäste auf dem Bahnsteig aber nicht davon ab, sich noch in die Wagen hineinzupressen. Verärgerung ist allerdings kaum zu spüren. „So, nun passt wirklich niemand mehr rein“, ruft der Fahrer fürsorglich. „Darf ich mich schon mal zum Aussteigen anmelden?“, fragt jemand in der überfüllten U-Bahn. „Ich auch“, schließt sich ein anderer Fahrgast an. Öfter als sonst heißt es „bitte“ oder „danke“. Trotz der Wärme und der verbrauchten Luft lassen sich einige Reisende ihre Ironie nicht nehmen. „Du, ich steh‘ gerade in der U-Bahn. Richtig gemütlich hier“, spricht ein Fahrgast ins Telefon.
Zuweilen traten Sicherheitskräfte in Aktion, um Fahrgästen …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: „Richtig gemütlich hier“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/693705.html

Peter Neumann und Eva Dorothée Schmid

Es mag ja sein, dass Berliner gern mal meckern. Aber wenn es hart auf hart kommt, gehen manche von ihnen überraschend entspannt mit den Widrigkeiten des Metropolenlebens um. Das zeigte sich am Freitag, als mal wieder die S-Bahn und der Regionalverkehr der Deutschen Bahn (DB) bestreikt wurden. Zwar waren viele Pendler genervt. Dennoch gab es kein Chaos, ging es gelassen zu – manchmal sogar höflich.
7.49 Uhr, U-Bahnhof Alexanderplatz: Der Zug der U 2 ist schon voll, als er einfährt. Das hält die vielen Fahrgäste auf dem Bahnsteig aber nicht davon ab, sich noch in die Wagen hineinzupressen. Verärgerung ist allerdings kaum zu spüren. „So, nun passt wirklich niemand mehr rein“, ruft der Fahrer fürsorglich. „Darf ich mich schon mal zum Aussteigen anmelden?“, fragt jemand in der überfüllten U-Bahn. „Ich auch“, schließt sich ein anderer Fahrgast an. Öfter als sonst heißt es „bitte“ oder „danke“. Trotz der Wärme und der verbrauchten Luft lassen sich einige Reisende ihre Ironie nicht nehmen. „Du, ich steh‘ gerade in der U-Bahn. Richtig gemütlich hier“, spricht ein Fahrgast ins Telefon.
Zuweilen traten Sicherheitskräfte in Aktion, um Fahrgästen …

U-Bahn: BVG schränkt U-Bahn-Verkehr ein, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
BVG-Ferienfahrplan-Bahn;art270,2398962

Nach den streikbedingten S-Bahn-Ausfällen gestern müssen Fahrgäste in der nächsten Woche wieder längere Fahrzeiten einkalkulieren: Während der Herbstferien will die BVG kürzere Züge einsetzen, auch sollen die Bahnen nicht so häufig fahren wie normal.
BERLIN – Der Fahrgastverband Igeb hat „überzogene Einschränkungen“ der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im U-Bahn-Verkehr während der Herbstferien kritisiert. Ab Montag gebe es eine Woche lang auf nahezu allen Linien Angebotsreduzierungen, sagte ein Sprecher. Das sei unverständlich und unverantwortlich. Zwar seien in den Herbstferien viele Berliner verreist. Doch gebe es in der Woche auch besonders viele Touristen in der Stadt. Außerdem beginne die Vorlesungszeit für die Studenten. Unverständlich sei auch, dass der Berliner Senat das alles dulde.
In der Ferienwoche kommen unter anderem auf der U-Bahn-Linie …

Regionalverkehr: Arbeiten an der Unterführung im Bahnhof Wilhelmshorst beginnen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11040147/60889/

WILHELMSHORST Der bevorstehende Bau einer Personenunterführung am Bahnhof Wilhelmshorst macht nach Informationen der Deutschen Bahn Einschränkungen im Zugverkehr erforderlich. Es werden die Linien RE 7, RB 22 und RB 33 von Dienstag, 16. Oktober, bis Sonntag, 21. Oktober 2007, umgeleitet und auf Teilabschnitten durch Busse ersetzt. Die Bauarbeiten in diesem Bereich werden aller Voraussicht nach bis zum Februar 2008 andauern, heißt es in einer Mitteilung der Bahn.
Die RE 7 wird zwischen Berlin-Wannsee und Beelitz-Heilstätten umgeleitet und hält in Potsdam Hbf, Potsdam-Charlottenhof, Caputh-Geltow, Caputh-Schwielowsee und Ferch-Lienewitz. Der Bahnhof Potsdam Pirschheide kann durch die Züge der RE 7 leider nicht bedient werden, teilt Bahnsprecher Burkhard Ahlert der MAZ mit. Die RB 22 muss aus diesem Grund zwischen Potsdam Hbf und …