S-Bahn: "Schwerste Versäumnisse" S-Bahn-Bremsen wurden seit 2004 nicht mehr richtig untersucht / Bund wirft Bahn Versagen vor, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0910/berlin/
0024/index.html

Nun reicht es offenbar auch dem Bund. In ungewöhnlich scharfer Form hat Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Deutsche Bahn (DB) kritisiert. Das Staatsunternehmen komme seiner Verantwortung, einen funktionierenden S-Bahn-Verkehr in Berlin zu gewährleisten, nicht nach, sagte ein Sprecher gestern. Während der Aufsichtsratssitzung der Bahn fragte der Vertreter der Bundesregierung, Achim Großmann, wann in Berlin wieder Zustände herrschen, die „der westlichen Zivilisation angemessen sind“. Eine Antwort bekam er allerdings nicht.
Wenn es um S-Bahn-Probleme ging, war das Tiefensee-Ministerium bislang auf „Tauchstation“, sagte Hans-Werner Franz, Chef des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. Auch als sich nach dem Bruch eines S-Bahn-Rades im Mai die Lage immer mehr zuspitzte, war dem Bund keine Kritik zu entlocken – außer der Bemerkung, dass der Bruch wohl nur auf ein Materialproblem hindeute. Experten kritisieren schon …

S-Bahn: „Schwerste Versäumnisse“ S-Bahn-Bremsen wurden seit 2004 nicht mehr richtig untersucht / Bund wirft Bahn Versagen vor, aus Berliner Zeitung

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0024/index.html

Nun reicht es offenbar auch dem Bund. In ungewöhnlich scharfer Form hat Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Deutsche Bahn (DB) kritisiert. Das Staatsunternehmen komme seiner Verantwortung, einen funktionierenden S-Bahn-Verkehr in Berlin zu gewährleisten, nicht nach, sagte ein Sprecher gestern. Während der Aufsichtsratssitzung der Bahn fragte der Vertreter der Bundesregierung, Achim Großmann, wann in Berlin wieder Zustände herrschen, die „der westlichen Zivilisation angemessen sind“. Eine Antwort bekam er allerdings nicht.
Wenn es um S-Bahn-Probleme ging, war das Tiefensee-Ministerium bislang auf „Tauchstation“, sagte Hans-Werner Franz, Chef des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. Auch als sich nach dem Bruch eines S-Bahn-Rades im Mai die Lage immer mehr zuspitzte, war dem Bund keine Kritik zu entlocken – außer der Bemerkung, dass der Bruch wohl nur auf ein Materialproblem hindeute. Experten kritisieren schon …

S-Bahn: GDL: Strategien statt Polemik

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Vor unbedachten Schnellschüssen hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, im Zusammenhang mit den erneuten Pannen bei der Berliner S-Bahn gewarnt.
„Eine Kündigung des Verkehrsvertrages, wie jetzt von Politikern gefordert, löst die Probleme nicht, sondern gefährdet die Arbeitsplätze der Beschäftigten bei der S-Bahn“, so Weselsky. „Statt solcher polemischen Forderungen soll der Bund als Eigentümer der Bahn jetzt für klare Strategien bei der S-Bahn-Berlin sorgen.“
Neben der Gewährleistung der Sicherheit von Fahrgästen und Fahrpersonal seien jetzt dringend Investitionen nötig: „Nur so kann ein zukunftsfähiger Nahverkehr für die Stadt Berlin gewährleistet werden,“ sagte Weselsky. Außerdem müsse die Deutsche Bahn unverzüglich ein tragfähiges Nahverkehrskonzept vorlegen.
„Befremdlich“ nannte es Weselsky, dass die Verantwortlichen für die Ausfälle bislang wenig zu befürchten hatten. Der frühere Technik-Chef der Berliner S-Bahn, Ulrich Thon, arbeite heute unbehelligt bei der DB Regio AG in Frankfurt, „obwohl durch seine rigiden Sparmaßnahmen zu Jahresbeginn nachweislich Hunderte von Zügen wegen eingefrorener Fahrsperren ausfielen.“
Es stelle sich auch die Frage nach dem Aufsichtsratschef der S-Bahn, Hermann Graf von der Schulenburg, der eigentlich das Treiben bei der Bahn-Tochter kontrollieren solle. Davon sei nichts zu bemerken.
„Zur Behebung von Missständen gehört es auch, die Verantwortlichen zu benennen und zur Rechenschaft zu ziehen. Genau das erwarten wir jetzt von der Deutschen Bahn“, sagte Weselsky (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 10.09.09).

S-Bahn: Nachverhandlungen zum S-Bahn-Vertrag beginnen noch in dieser Woche

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Im Gespräch mit dem Vorstand der Deutschen Bahn wurde erneut klar, dass es schwerste Versäumnisse bei der Instandhaltung der S-Bahn gegeben hat. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer hat die Deutsche Bahn aufgefordert, ohne Rücksicht auf Kosten, alle notwendigen Maßnahmen zur Bereitstellung technischer Kapazitäten und zusätzlicher Mitarbeiter zu ergreifen, um Voraussetzungen für einen erträglicheren Betrieb herzustellen.
Dazu gehört die Beauftragung von Partnerunternehmen und die Bereitstellung von Personal und Material der Deutschen Bahn und der DB Regio.
Das Land Berlin wird die S-Bahn förmlich abmahnen. Von der Zahlung für die S-Bahnleistungen im September wird das Land Berlin 15 Mio. Euro einbehalten. Die Nachverhandlungen zum Vertrag sind vorbereitet und beginnen noch in dieser Woche.
Senatorin Junge-Reyer: „Die Wut der Berlinerinnen und Berliner ist verständlich. Es ist unfassbar, dass ein Verkehrsunternehmen die einfachsten Regeln zur Gewährleistung der Sicherheit in so unglaublicher Weise vernachlässigt hat. Hier sind unter dem Druck des ehemaligen Konzernvorstandes offensichtlich Risiken in Kauf genommen worden. Interne Untersuchen zur lückenlosen Aufklärung wurden mir zugesagt. Ich habe den Vorstand der DB außerdem aufgefordert, die Entschädigungsleistungen, auf alle Fahrgäste auszudehnen.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 10.09.09).

S-Bahn: Bilanz des Vormittags

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Die Berliner S-Bahn hat am Mittwoch mit insgesamt 155 Viertelzügen den Betrieb gemäß Notfahrplan aufgenommen. Nach VBB-Beobachtungen haben die Fahrgäste auf das stark eingeschränkte Verkehrsangebot bei der S-Bahn reagiert. Festgestellt wurde eine deutliche Fahrgastbewegung von der S-Bahn weg zu Alternativen im ÖPNV (vor allem auf die U-Bahnen der BVG).
Übervolle Straßen in der Stadt zeigen, dass auch sind viele Fahrgäste aufs Auto umgestiegen sind.
Dennoch kommt es im S-Bahnverkehr zu erheblichen Be- und Überlastungen. Im Bereich der Stadtbahn waren am Morgen viele Züge völlig überfüllt. So mussten Fahrgäste zum Beispiel am Alexanderplatz zurückbleiben und auf nachfolgende Züge warten. Auch die U-Bahnen, insbesondere U2 und U5 sind überaus stark belastet.
Der IFA-Abreiseverkehr am gestrigen Abend wurde nach Beobachtungen des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg durch die U-Bahn gut bewältigt.
Am S-Bahnring gab es aufgrund des reduzierten Angebotes allerdings deutliche Probleme, viele Fahrgäste mussten mehrere S-Bahnzüge abwarten bis sie mitkamen.
Als Ersatzmaßnahmen fahren die schon veröffentlichen Ersatzverkehre. Der RE 2 wird anders als gestern nicht in Karlshorst halten (Pressemeldung VBB, 10.09.09).

S-Bahn: Endstation Bahnhof Schon wieder Chaos bei der S-Bahn: Die Fahrgäste reagieren sauer auf Zugausfälle und stillgelegte Strecken, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0909/berlin/
0030/index.html

Gesperrte Bahnsteige, schlecht informiertes Bahnpersonal und – im besten Fall – überfüllte Züge. Hunderttausende Reisende erlebten gestern ein Déjà-vu der schlimmsten Art: Mit gerade mal einem Viertel ihrer Züge startete die S-Bahn in den Tag. 23 S-Bahnhöfe waren geschlossen, mehrere Strecken, darunter die Stadtbahn zwischen Alexanderplatz und Westkreuz, bis auf Weiteres stillgelegt. So viele Zugausfälle mussten die Fahrgäste noch nicht verkraften – noch dazu während der Internationalen Funkausstellung (IFA).
Und auch da, wo eigentlich Züge fahren sollten, herrschte Chaos. Am Bahnhof Gesundbrunnen wartete eine junge Frau im morgendlichen Berufsverkehr 45 Minuten auf einen Zug der Ringbahnlinie 42. „Schon Schönhauser Allee musste ich drei Bahnen abwarten, bis ich reinkam“, erzählte sie. Am Gesundbrunnen gab es dann eine Durchsage, der Zug ende hier. „Also bin ich raus, aber der Zug fuhr doch …

S-Bahn: Senat kürzt Zahlungen und will den Vertrag nachverhandeln S-BAHN-CHAOS – Der Berliner Betrieb bietet ein Bild des Jammers., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0909/tagesthema/
0058/index.html

S-BAHN-CHAOS – Der Berliner Betrieb bietet ein Bild des Jammers. Wegen mangelnder Wartung ist weniger als ein Viertel der Waggons einsetzbar. Zum zweiten Mal in diesem Jahr müssen die Fahrgäste leiden.
Peter Neumann

BERLIN. Der Senat zeigt der S-Bahn die gelbe Karte. „Ich spreche der S-Bahn eine förmliche Abmahnung aus“, sagte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern. Ihr Vertrauen in das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) sei „nachhaltig erschüttert“ worden. Außerdem werde der Senat von den rund 20 Millionen Euro, die er der S-Bahn pro Monat zahlt, im September 15 Millionen Euro einbehalten. „Wer nur ein Viertel des vereinbarten Verkehrs fährt, bekommt die Zahlung entsprechend gekürzt“, sagte Junge-Reyer am Abend nach ihrem Krisentreffen …

Straßenbahn + Potsdam: Verkehrsbetrieb geht neue Wege im Umgang mit Vandalismus, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11602342/60709/
Verkehrsbetrieb-geht-neue-Wege-im-Umgang-mit-Vandalismus.html

POTSDAM / BABELSBERG – „Taggen kann jeder … Kunst bedarf Übung“, prangt es in orangefarbenen Lettern am hinteren Teil des Tatra-Straßenbahnwaggons. Gestern wurde der auffällige Wagen beim Verkehrsbetrieb in Potsdam (Vip) offiziell in die Spur geschickt. Gestaltet haben ihn Jugendliche der Käthe-Kollwitz-Oberschule in Kooperation mit dem Vip und Graffiti-Künstlern vom Potsdamer Proffiti e.V.
Der Spruch bringt das Anliegen des Projektes gut zum Ausdruck. Einerseits geht es um eine Warnung vor wahlloser Sprayerei als Sachbeschädigung und um Aufklärung über Vandalismus-Formen. Andererseits soll die Öffentlichkeit für Graffiti als Kunstform sensibilisiert werden. Die Bilder und Sprüche der Kollwitz-Absolventen sind die Ergebnisse eines Arbeitsprozesses, der im Herbst 2008 mit Workshops begann.
Die Motive auf der Bahn sind Potsdamer Autofahrern schon vertraut. Sie zieren seit Monaten eine Lärmschutzwand beim Stern-Center. Die zuvor immer wieder beschmierte …

S-Bahn: Dellmann "geschockt" über neue Probleme bei der Berliner S-Bahn

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Infrastrukturminister Reinhold Dellmann ist über die neu festgestellten Mängel an den S-Bahn Waggons der Berliner S-Bahn und die damit einhergehenden Folgen für die Kunden geschockt. Reinhold Dellmann: „Das ist mehr als ein Schock und kann den Kunden nicht mehr erklärt werden. Die Sicherheit hat natürlich Vorrang. Deshalb verlange ich, dass die Deutsche Bahn AG alles in ihrer Macht stehende tut, die S-Bahn wieder sicher und pünktlich fahren zu lassen.
Die Deutsche Bahn AG muss ihren Kunden zudem jetzt entgegenkommen und ihnen faire Angebote als Entschädigung für die wiederholten Pannen machen.Die Mängel müssen natürlich so schnell wie möglich behoben werden, damit der Notfallfahrplan nicht zum Dauerfahrplan wird.“
Die bisher schon als Ersatz fahrenden Regionalverkehrszüge zwischen Potsdam und Berlin würden bis auf weiteres im Einsatz bleiben, sagte Dellmann (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 09.09.09).

S-Bahn: Dellmann „geschockt“ über neue Probleme bei der Berliner S-Bahn

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Infrastrukturminister Reinhold Dellmann ist über die neu festgestellten Mängel an den S-Bahn Waggons der Berliner S-Bahn und die damit einhergehenden Folgen für die Kunden geschockt. Reinhold Dellmann: „Das ist mehr als ein Schock und kann den Kunden nicht mehr erklärt werden. Die Sicherheit hat natürlich Vorrang. Deshalb verlange ich, dass die Deutsche Bahn AG alles in ihrer Macht stehende tut, die S-Bahn wieder sicher und pünktlich fahren zu lassen.
Die Deutsche Bahn AG muss ihren Kunden zudem jetzt entgegenkommen und ihnen faire Angebote als Entschädigung für die wiederholten Pannen machen.Die Mängel müssen natürlich so schnell wie möglich behoben werden, damit der Notfallfahrplan nicht zum Dauerfahrplan wird.“
Die bisher schon als Ersatz fahrenden Regionalverkehrszüge zwischen Potsdam und Berlin würden bis auf weiteres im Einsatz bleiben, sagte Dellmann (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 09.09.09).