Regionalverkehr: Angebotsfrist im Vergabeverfahren "Netz Stadtbahn" beendet

http://www.lok-report.de/

Die Angebotsfrist für Bieter im Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ ist heute abgelaufen. Im nächsten Schritt werden die eingegangenen Angebote geprüft und bewertet.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Durch die Ausschreibung wird der Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr der Region ein erhebliches Stück vorangebracht. Vor allem die Fahrgäste werden davon profitieren, denn die Erfahrungen zeigen, dass durch den Wettbewerb die Qualität der Angebote zunimmt. Angaben zu Bietern und Angeboten können wir aus vergaberechtlichen Gründen leider nicht veröffentlichen.“
Mit 22 Millionen Zugkilometern und einem Auftragsvolumen von 1,3 Milliarden Euro ist das „Netz Stadtbahn“ die bisher größte Ausschreibung für den privaten Betrieb von Bahnstrecken in Deutschland. Die 16 Regionalexpress- und Regionalbahnstrecken werden in vier Losen vergeben, wobei ausgeschlossen ist, dass ein Bewerber alle Lose gewinnen kann. Ab November 2011 sollen die Gewinner den Betrieb aufnehmen.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg führt die Ausschreibung im Auftrag der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt durch (Pressemeldung VBB, 05.05.09).

Bahnhöfe + VBB: VBB begrüßt Konjunkturprogramm für Bahnhöfe

http://www.lok-report.de/

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg begrüßt das millionenschwere Investitionsprogramm des Bundesverkehrsministeriums in Berliner und Brandenburger Bahnhöfe. Mängel, die der VBB seit Jahren anmahnt, können nun beseitigt werden.
Große Defizite und dringenden Handlungsbedarf gibt es vor allem bei der Information der Fahrgäste. Das haben sowohl die VBB-Befragungen zur Kundenzufriedenheit als auch die VBB-Qualitätsanalysen in den letzten Jahren gezeigt. Besonders bei Störfällen werden Fahrgäste oft fehlerhaft oder gar nicht informiert. So ist es erfreulich, dass nun dynamische Schriftanzeiger auf rund 140 Bahnhöfen installiert werden sollen. Positiv ist auch, dass durch die geplanten Wetterhäuschen viele Fahrgäste auf den Bahnsteigen künftig nicht mehr im Regen stehen gelassen werden. Und auch die Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, der Erreichbarkeit für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste und der Gebäudesanierung begrüßt der VBB.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Das Investitionsprogramm des Bundes in die Bahnhöfe ist ein richtiger Schritt. Ich freue mich, dass den Fahrgästen nun wieder mehr Qualität geboten wird. Vor allem bei den kleineren und mittleren Bahnhöfen gibt es endlich eine Trendwende, die der VBB seit Langem einfordert. Umfassende Fahrgastinformationen, Wetterschutz und Barrierefreiheit sind ein Standard, der eigentlich selbstverständlich sein müsste. In den letzten Jahren hat die Deutsche Bahn die Ausstattung auf vielen Bahnhöfen eher zurückgefahren. Viel Geld der Bundesregierung fließt deshalb nun auch in die Wiederherstellung alter Zustände.“
Der Bund investiert Millionen in die Sanierung der Bahnhöfe, was eigentlich die Aufgabe von DB-Station und Service sein sollte. Der VBB erwartet daher, dass die Stationspreise gesenkt oder zumindest die eingesparten Eigenmittel in weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Bahnhöfe eingesetzt werden (Pressemeldung VBB, 25.04.09).

Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg: Angriffe gegen Ausschreibung im Regionalverkehr sind haltlos

http://www.lok-report.de/

Seit Monaten greift die Deutsche Bahn die Ausschreibung von 16 Regionalbahnlinien in Berlin und Brandenburg öffentlich an. Sie entwickelt Szenarien, die Unsicherheiten bei den Fahrgästen schüren sollen.
Unbeachtet bleibt dabei, dass die Gewinner der Ausschreibung große Anreize für die Zufriedenheit der Fahrgäste haben. Ein Verkehrsunternehmen, das z.B. an der Qualität der Sitzplätze spart, wird dauerhaft Fahrgäste verlieren und dadurch hohe finanzielle Einbußen davontragen. Ein Komfortverlust für die Fahrgäste wird es durch die Ausschreibung im Regionalverkehr nicht geben.
Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz weist die Kritik des Vorstandsvorsitzenden der DB Regio AG, Ulrich Homburg, an der Ausschreibung energisch zurück: „Durch den Wettbewerb auf der Schiene werden die Fahrgäste in Berlin und Brandenburg profitieren. Bisherige Vergabeverfahren haben gezeigt, dass die Qualität im Regionalverkehr steigt, wenn sich auch die Deutsche Bahn dem Wettbewerb stellen muss. Statt in monopolistischer Manier gegen die Aufgabenträger zu polemisieren, sollte sich Herr Homburg lieber um die gröbsten Mängel in seinem Unternehmen kümmern. Dazu gehören unter anderem fehlende Ansprechpartner für die Fahrgäste in Zügen und auf Bahnhöfen ebenso wie fehlende oder häufig falsche Fahrgastinformationen zum Zugverkehr. Die nachweisbar steigende Unzufriedenheit der Fahrgäste weist auf noch viele ungelöste Probleme bei der Deutschen Bahn hin.“ (Pressemeldung VBB, 22.04.09).

VBB + Bahnverkehr: 10 Jahre VBB – Geschäftsführer Franz fordert Fernverkehrsgesetz

http://www.lok-report.de/

Unter dem Motto „Auf dem besten Weg in die Zukunft“ hat am 01.04.09 der zweitägige Zukunftskongress des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg begonnen. Anlass für den Kongress ist das 10-jährige Bestehen des VBB, der am 1. April 1999 mit der Einführung eines einheitlichen Verbundtarifs für die Länder Berlin und Brandenburg startete.
Mit dem Symposium, auf dem nationale und internationale Verkehrs- und Zukunftsexperten referieren, wolle der VBB die Herausforderungen und Chancen des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Zukunft aufzeigen, sagte VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz in seiner Eröffnungsrede.
10 Jahre VBB haben den Fahrgästen in Berlin und Brandenburg nicht nur einen verbundweit gültigen Fahrschein gebracht, son-dern auch attraktive Tarifangebote, wie das Semesterticket oder das neue VBB-Abo 65plus. Auch konnten vielerorts bessere An-schlüsse und Umsteigemöglichkeiten im Bus- und Bahnverkehr eingeführt werden. Stetig steigende Fahrgastzahlen (1999: 1.038 Millionen, 2008:1,24 Millionen) bestätigen die Bemühungen des VBB, den ÖPNV in der Region attraktiver zu machen. Der Nahver-kehr in Berlin und Brandenburg befindet sich auf hohem Niveau. Das zeigen auch die Befragungen zur Kundenzufriedenheit, die der VBB regelmäßig durchführt.
Anders sieht es im Fernverkehr aus: In den letzten Jahren wurde das Angebot für die Fahrgäste beispiellos zusammengeschrumpft. Die Verbindungen zwischen der Hauptstadt Berlin und Städten wie Breslau, Warschau oder Prag reichen nicht aus. Ein Beispiel ist die Strecke Berlin – Breslau. Hier fahren nur noch ein Tageszug (der benötigt knapp 6 Stunden!) und nur ein Nachtzug. In den 30er Jahren dagegen fuhren die Züge mehrmals am Tag und das in nur gut 2 ½ Stunden.
Auch in Brandenburg fahren leider kaum noch Intercity-Züge. Im Jahr 1999 konnte man am Potsdamer Hauptbahnhof noch über 20 Mal am Tag in einen Fernzug der Deutschen Bahn einsteigen. Ziele wie Frankfurt am Main, Köln oder Hannover waren mehr-mals am Tag erreichbar. Sogar nach Paris konnte man ohne Um-steigen von der Landeshauptstadt aus fahren. Heute sind nur ein Tageszug zur Nordseeküste und ein Nachtzug nach München für Potsdam geblieben – alle anderen Fernzüge sind Mehdorns Rot-stift zum Opfer gefallen.
Eine ähnliche Bilanz gilt für fast alle anderen Städte in Brandenburg. Ob Cottbus, Brandenburg an der Havel oder Oranienburg – überall dort gibt es heute kaum noch Fernverkehr.
Wir sind hier übrigens in der Region nicht alleine: Bundesweit sind in der Ära Mehdorn 20 Prozent weniger Fahrgäste im Fernverkehr zu verzeichnen – das gefährdet den Erfolg des Personenverkehrs auf der Schiene.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz äußert sich besorgt über diese Entwicklung und fordert von der Bundesregierung ein Fernverkehrsgesetz: „Das Erfolgsrezept aus dem Nahverkehr muss auch auf den Fernverkehr übertragen werden. 50 Prozent mehr Fahrgäste im Nahverkehr seit der Bahnreform sprechen eine deutliche Sprache. Der Bund muss sich künftig um die Bestellung der Fernverkehrszüge kümmern. Vom neuen Bahnchef und dem Bund erwarten wir, dass der Fernverkehr in Brandenburg wieder das leistet, was er bis Ende der neunziger Jahre geleistet hat.“
Der VBB-Zukunftskongress setzt sich mit den Mobilitätsbedürfnissen der Fahrgäste und den Chancen und Herausforderungen für den ÖPNV auseinander.
Morgen, am zweiten Tag des Symposiums, stellen Jugendliche ihre Mobilitätsszenarien der Zukunft vor.
Alle Vorträge des VBB-Zukunftskogresses können nach Ende der Veranstaltung im Internet unter www.vbbonline.de abgerufen werden (Pressemeldung VBB, 02.04.09).

VBB: Zehn Jahre Verbundtarif – Fest am Sonnabend, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0401/berlin/0082/index.html

Mit einem Ticket von Wilmersdorf nach Wilmersdorf
Zehn Jahre Verbundtarif – Fest am Sonnabend
Peter Neumann

Seit zehn Jahren heißt es: zwei Länder – ein Fahrschein. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) feiert heute ein zehnjähriges Jubiläum. Am 1. April 1999 wurde der Verbundtarif eingeführt. Er erlaubt es, vom Start bis zum Ziel mit einer Fahrkarte zu reisen, ohne wie zuvor beim Umsteigen neu lösen zu müssen – egal, ob es von Berlin-Wilmersdorf nach Wilmersdorf in der Uckermark oder nach Cottbus-Willmersdorf geht. Für die Bürger gibt es am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr ein Fest vor dem Bahnhof Griebnitzsee. Dort fiel vor zehn Jahren der Startschuss für das Preissystem.
Der Gemeinschaftstarif, der heute von 42 Verkehrsunternehmen anerkannt wird, ist ein Erfolg, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz. Von 1999 bis 2008 seien die Fahrgastzahlen im Verbund von 1,038 Milliarden auf 1,24 Milliarden gestiegen. Noch stärker hätten die Fahrgeldeinnahmen zugelegt: Sie seien von 521 Millionen auf 985 Millionen Euro gewachsen. Die Befürchtung, dass die Einteilung der Länder in …

VBB: Chef des Verkehrsverbundes greift die Polizei an, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0330/berlin/0018/index.html

Ordnungshüter dulden Drogenhandel und lassen die Fahrgäste allein, sagt Hans-Werner Franz
Peter Neumann

Die Polizei duldet Rauschgifthandel auf Berliner Bahnstationen. Die Polizei setzt ihr Personal nicht richtig ein – Leidtragende sind die Fahrgäste im Berliner Nahverkehr. Die Polizei schützt zwar öffentliche Gebäude, doch in manchen Bahnhöfen gibt sie keinen Schutz vor Straftätern. Mit diesen Thesen zur Sicherheit in Bahn und Bus hat sich Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), jetzt zu Wort gemeldet. In einem Beitrag zu einem Buch, das in dieser Woche anlässlich der VBB-Jubiläumsfeier erscheint, greift Franz die Berliner Polizei massiv an. Die Ordnungshüter widersprechen ihm. Die polizeiliche Kriminalstatistik zeige, dass die Zahl der Straftaten im Nahverkehr auch 2008 weiter gesunken sei.
Franz kommt es aber nicht so sehr darauf an, objektive Daten zu diskutieren. Zwar seien die Zahlen „erschreckend hoch“: Laut Kriminalstatistik wurden 2007 …

Regionalverkehr + VBB: Deutsche Bahn droht VBB mit Klage, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
Deutsche-Bahn-VBB;art271,2762330

Im Streit um die Vergabe lukrativer Regionalzugstrecken in der Hauptstadtregion hat die Deutsche Bahn dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg indirekt mit einer Klage gedroht. „Rechtlich ist das Vergabeverfahren nicht wasserdicht. Wenn die Ausschreibungsbedingungen nicht verändert werden, werden wir den Prozess juristisch überprüfen lassen“, sagte Ulrich Homburg, Vorstandsvorsitzender der Bahn-Sparte DB Regio AG, dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). „Es geht um viel Geld“, sagte er zur Begründung.
Der VBB habe immer wieder Details in den Ausschreibungsbedingungen geändert, alle Bewerber hätten daher ständig neu kalkulieren müssen. Außerdem hätten die Mitarbeiter kein Verständnis, „wenn wir eine Niederlage einfach hinnehmen würden“. Bei der Ausschreibung geht es um den Betrieb von 16 Strecken in der Region ab …

VBB + Bahnhöfe: Berlin/Brandenburg: Licht und Schatten auf Bahnhöfen

http://www.lok-report.de/

Fahrgäste in Berlin und Brandenburg werden auf vielen Bahnhöfen in der Region nur mangelhaft oder gar nicht informiert. Das geht aus der VBB-Qualitätsanalyse 2008 der Fahrgastinformation an Bahnhöfen hervor. Von 66 untersuchten großen und mittleren Bahnhöfen sind die Informa-tionen für die Fahrgäste an18 Stationen nicht ausreichend.
An 30 Bahnhöfen stellte der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg ein lückenhaftes Angebot fest. Nur 18 Bahnhöfe bieten ein gutes bis sehr gutes Informationsangebot.
Die Bahnhöfe gehören wie das Schienennetz zur Infrastruktur der Deutschen Bahn AG. Auf die Ausgestaltung der Infrastruktur und damit auch auf die Beseitigung der festgestellten Mängel haben die Länder und der VBB keinerlei Einfluss. Weiter legt die DB legt auch die Ausstattung und Qualitätskategorien der Bahnhöfe selber fest.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Es ist langfristig nicht akzeptabel, dass die Deutsche Bahn die Qualitätskategorien für die Bahnhöfe selbst definiert. Auch wenn sie ihre eigenen Min-destanforderungen für Service und Qualität auf den untersuchten Bahnhöfen erfüllt, ist das Angebot für die Fahrgäste aus Sicht des VBB nicht ausreichend. Das Ausstattungsniveau vieler Bahnhöfe ist zu niedrig. Die Reisenden müssen umfassend und aktuell über die Verkehrslage per Ansagen oder fehlerfreie Anzeigen informiert werden. Das gilt sowohl bei Verspätungen als auch im nor-malen Betriebsablauf. Positiv ist, dass viele Mängel inzwischen behoben wurden.“
Die Bewertung der Fahrgastinformation aus Sicht des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg ergibt folgendes Ergebnis:
• In 27 % der Bahnhöfe erfolgen keine oder nicht ausrei-chende Informationen über Verspätungen und Zugasfälle.
• Handlungsbedarf für Verbesserungen besteht bei 46 % der Bahnhöfe.
• Sehr gute und gute Informationen erhalten die Fahrgäste in 27 % der Bahnhöfe.
Die 2008 zum dritten Mal in Folge durchgeführte VBB-Qualitätsanalyse Bahnhöfe zeigt, dass sich die schlechte Ausstat-tung der Bahnhöfe im Vergleich zu den Vorjahren nicht wesent-lich geändert hat. Hingegen nahm die Mängelquote bei den Fahr-planaushängen (-19%), Beschallung im Regel- (-6%) und Störungsfall (-3%) und bei den Zugzielanzeigen (-1%) ab. Dies zeigt, dass die DB Station und Service AG die Qualität der vorhandenen Ausstattung verbessern konnte.
Kernproblem ist allerdings nach wie vor, dass Ausstattung und Service der Bahnhöfe in Folge unternehmensstrategischer Vorgaben weiter reduziert wurde.
So sind in ca. 50 % der untersuchten Bahnhöfe weder dynamische Zugzielanzeigen vorhanden, noch werden Anzeigen oder Ansa-gen im Regelfall durchgeführt. Auf einigen Bahnhöfen gibt es keine Lautsprecher bzw. werden Lautsprecher nicht genutzt. Bei Fragen finden Fahrgäste kaum noch Ansprechpartner auf den Bahnhöfen. Der Abbau der Service-Mitarbeiter hat sich fortge-setzt. So existiert in Frankfurt (Oder) im Vergleich zum Vorjahr kein DB-Service-Point mehr.
Die Untersuchung zeigt ein deutliches Gefälle zwischen den Bahn-höfen in Berlin und in Brandenburg: Auf den großen Bahnhöfen der Hauptstadt (z.B. Gesundbrunnen, Hauptbahnhof, Potsdamer Platz, Südkreuz, Spandau, Alexanderplatz) finden die Fahrgäste ein gutes Informationsangebot vor. Besonders im Norden und Osten des Landes Brandenburg existiert dagegen ein zu geringes bzw. fehlerhaftes Informationsangebot (z.B. Pritzwalk, Templin Stadt, Eisenhüttenstadt, Guben, Senftenberg).
Die VBB-Qualitätsanalyse Bahnhöfe bestätigt die Aussagen der Fahrgäste in der VBB-Zufriedenheitsanalyse 2008. Diese hatten das Qualitätskriterium Information bei Unregelmäßigkeiten auf Bahnhöfen am schlechtesten bewertet (Pressemeldung VBB, 25.03.09).

VBB + Regionalverkehr: Streckenvergabe: VBB verlängert Frist für Angebote, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1054449/
Streckenvergabe_VBB_verlaengert_Frist_fuer_Angebote.html

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat in der europaweiten Ausschreibung des Netzes Stadtbahn ein zweites Mal die Abgabefrist verlängert.
Unternehmen haben nun bis zum 24. April Zeit, ein Angebot für den Betrieb von insgesamt 16 Regionalbahnlinien, darunter die RE 1 und RE 2, abzugeben. Ursprünglich lief die Frist dafür gestern aus. Der VBB begründet die Fristverlängerung damit, dass die Resonanz auf die Ausschreibung „so groß wie nie zuvor“ sei. Allen Bietern solle die Möglichkeit gegeben werden, ein hochwertiges Angebot abgeben zu können.
Tatsächlich handelt es sich bei dem laufenden Wettbewerb um den größten seiner Art in Deutschland. Zur Vergabe stehen 60 Prozent des Regionalverkehrs in Berlin und Brandenburg mit einem Auftragsvolumen von 1,3 Milliarden Euro.
Entsprechend hart ist das Gerangel potenzieller Anbieter hinter den Kulissen. Eine Folge davon ist, dass nach Anbieter-Nachfragen der VBB mehrfach Details …

Bahnhöfe + VBB: Deutsche Bahn weist Aussagen des VBB zurück

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090311.html

Bahn verbessert kontinuierlich die Qualität ihrer Verkehrsstationen in Berlin und Brandenburg

(Berlin, 11. März 2009) Die Deutsche Bahn kann die in einer Presseinformation des VBB geäußerte Kritik an der Qualität der Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg nicht nachvollziehen. Nach einer repräsentativen Befragung des VBB sollten die Fahrgäste mit der Qualität der Bahnhöfe unzufrieden sein (trotz Note 2,32).

Laut Umfrage des unabhängigen Institutes INFAS ist die Qualität der Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg weiterhin im bundesweiten Vergleich auf hohem Niveau und ist bundesweit unter den Spitzenplätzen. Eigene Messungen zu Kundeninformationen im Regel- und Störungsfall bestätigen die Aussage des VBB nicht.

Unter der Prämisse, dass in den zurückliegenden Jahren gemeinsam mit den Ländern und Bestellern Verkehrsstationen in den Ländern Berlin und Brandenburg um- und ausgebaut beziehungsweise modernisiert wurden und das Fahrgastinformationsanlagen und Zugzielanzeiger repariert beziehungsweise instandgesetzt wurden, sind die Aussagen des VBB nicht nachvollziehbar.

Dennoch betont die Deutsche Bahn, dass Sie weiterhin bestrebt ist, die Qualität der Stationen in Berlin und Brandenburg zu verbessern. „Dies soll auch weiterhin im konstruktiven Dialog mit dem VBB unser Ziel in den nächsten Jahren sein“ betont Uwe Marxen, Leiter Regionalbereich Ost der DB Station&Service AG.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG