S-Bahn: Der Senat will zügig über eine Ausschreibung der S-Bahnstrecken nach 2017 entscheiden. SPD und Linke sind dagegen und diskutieren den Kauf eines städtischen Wagenparks., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/landespolitik/

rot-rot-ringt-um-konzept-fuer-die-s-bahn/3689134.html

Der Senat will „so schnell wie möglich“ über die Zukunft der S-Bahn

entscheiden. Das kündigte am Dienstag ein Sprecher der

Stadtentwicklungsverwaltung an. Dabei geht es um die Frage, ob ein Teil des

Streckennetzes ausgeschrieben, ob die S-Bahn direkt an die Berliner

Verkehrsbetriebe (BVG) vergeben oder der Deutschen Bahn abgekauft werden

soll. „Der Senat wird zügig zu einem Ergebnis kommen“, sagte der Sprecher.

Zwar lehnte die SPD auf einem Landesparteitag im November eine

Ausschreibung von Teilstrecken ab. Und auch die Linke sieht eine solche

Teilausschreibung „skeptisch“, wie ein Parteitag im April 2010 beschloss.

Trotzdem sei die Verkehrsverwaltung gut beraten, sich alle Optionen

offenzuhalten, sagte der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Christian Gaebler.

„Alles andere wäre unklug, weil es Berlin gegenüber den

Verhandlungspartnern …

S-Bahn: Rot-roter Senat droht der S-Bahn, Berliner Verkehrssenatorin fordert auch für 2011 zwei Monate lang Freifahrten als Entschädigung für die Fahrgäste / Junge-Reyer wirbt für Konkurrenz auf der Schiene, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/seite1/
0052/index.html

BERLIN. Wegen der anhaltenden Zugausfälle bei der Berliner S-Bahn geht dem
Senat die Geduld aus. Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) erhöhte
gestern den Druck auf das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB). Auch
im Januar würden Zahlungen an die S-Bahn gekürzt, sagte sie der Berliner
Zeitung. Junge-Reyer forderte erstmals konkret Entschädigungen für
Fahrgäste, und zwar im Umfang wie im vorigen Jahr: zwei Monate kostenloses
Fahren für Stammkunden und Freifahrten am Wochenende für die anderen
Kunden. Nach ihren Angaben hätte dies einen Gegenwert von rund 77 Millionen
Euro.
Die Senatorin forderte DB-Chef Rüdiger Grube auf, mit Investitionen in die
S-Bahn dafür zu sorgen, dass der Betrieb sich dauerhaft normalisiere. Zudem
läuft heute ein vom Senat gesetztes …

S-Bahn: Eine Stadt vergisst sich, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/meinung/
0013/index.html

Wer heute auf die S-Bahn wartet, kann sich nicht mehr vorstellen, dass
Berlin einmal verkehrstechnisch zu den modernsten Metropolen der Welt
gehörte. Dass es in der Stadt pulsierte wie im Inneren eines riesigen
Lebewesens, gehörte zu ihrem Selbstverständnis. In den Zwanzigerjahren, die
man mit Recht roaring nannte, stand Berlin an der Spitze, weil die Stadt
auf Mobilität so viel Wert legte. Durch Berlin glitt man hindurch, kreuz
und quer, elegant, sauber, relativ leise, ökonomisch. Alles mit der S-Bahn.
Der Takt ihrer Fahrpläne gab den Puls des urbanen Lebens. Berlin war
zuallererst Verkehr. Eine Stadt definierte sich damals dadurch, dass der
Mensch mühelos, verlässlich, schnell und pünktlich durch sie hindurchsausen
konnte. Wenn man ermessen will, was die Deutsche Bahn heute der S-Bahn
antut und diese wiederum der Stadt Berlin, so muss man sich das …

S-Bahn: "Die S-Bahn braucht Konkurrenz", Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will vor der Wahl entscheiden, ob Teile des Netzes ausgeschrieben werden

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/berlin/
0005/index.html

Frau Junge-Reyer, wie geht es Ihnen, wenn Sie an die S-Bahn denken?

Ich bin wütend und sehr enttäuscht. Die Verantwortlichen der Bahn haben mir
noch Anfang Dezember versichert, sie hätten alles im Griff.

Warum lassen Sie sich denn so auf der Nase herumtanzen?

Das tun wir ja nicht. Wir haben den S-Bahn-Vertrag im vorigen Jahr sehr
erfolgreich nachverhandelt. Wir haben Qualitätskriterien und Strafen für
fehlende Leistungen klar definiert. Mehr geht nicht. Wir sind nicht
Eigentümer der S-Bahn, sondern Kunde.

Das Angebot ist aber weiter schlecht. Warum verklagen Sie nicht die Bahn?

Das Kernproblem, dass zu wenig Züge zur Verfügung stehen, wäre so nicht zu
lösen. Die Bahn hat diese Wagen nicht.

Als Grund für die Ausfälle werden immer ..

S-Bahn: „Die S-Bahn braucht Konkurrenz“, Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will vor der Wahl entscheiden, ob Teile des Netzes ausgeschrieben werden

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/berlin/
0005/index.html

Frau Junge-Reyer, wie geht es Ihnen, wenn Sie an die S-Bahn denken?

Ich bin wütend und sehr enttäuscht. Die Verantwortlichen der Bahn haben mir
noch Anfang Dezember versichert, sie hätten alles im Griff.

Warum lassen Sie sich denn so auf der Nase herumtanzen?

Das tun wir ja nicht. Wir haben den S-Bahn-Vertrag im vorigen Jahr sehr
erfolgreich nachverhandelt. Wir haben Qualitätskriterien und Strafen für
fehlende Leistungen klar definiert. Mehr geht nicht. Wir sind nicht
Eigentümer der S-Bahn, sondern Kunde.

Das Angebot ist aber weiter schlecht. Warum verklagen Sie nicht die Bahn?

Das Kernproblem, dass zu wenig Züge zur Verfügung stehen, wäre so nicht zu
lösen. Die Bahn hat diese Wagen nicht.

Als Grund für die Ausfälle werden immer ..

S-Bahn: Mängel, wohin man schaut, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0105/berlin/
0044/index.html

Die Berliner S-Bahn wird auch heute nur nach einem Notfahrplan unterwegs
sein. Wie ein Bahnsprecher sagte, stehen derzeit etwa 550 Wagen zur
Verfügung. Für einen Normalbetrieb wären aber 1124 Wagen erforderlich. Die
S-Bahn bietet seit Sonntag nur ein Rumpfangebot an und hat vier Strecken in
den Außenbezirken stillgelegt.
Nur durch die milderen Temperaturen in dieser Woche konnte die S-Bahn den
Rückstau in ihren Werkstätten etwas abbauen, doch das Angebot hat sich für
die Fahrgäste nur geringfügig verbessert. Auf einigen Strecken wurde ein
10-Minuten-Takt eingerichtet – zum Beispiel auf der Linie S1 zwischen
Zehlendorf und Gesundbrunnen sowie auf der S5 zwischen
Mahlsdorf/Hoppegarten und Charlottenburg.
Auf der Stadtbahn zwischen Ostbahnhof und Charlottenburg fahren die
Züge …

S-Bahn + Regionalverkehr: Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger erwartet von Bahn und S-Bahn Erklärungen, wie die unhaltbaren Zustände verbessert werden sollen.

http://www.mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.236532.de

Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger erwartet von Bahn und S-Bahn
Erklärungen, wie die unhaltbaren Zustände verbessert werden sollen. Neben
den S-Bahn Einschränkungen kommt es jetzt auch noch zu erheblichen
Zugausfällen im Regionalverkehr. Betroffen sind sowohl Brandenburger und
Potsdamer Berlinpendler, aber auch der Süden des Landes.

Vogelsänger: „Die Bahn hat ohne vorherige Abstimmung mit uns einfach Züge
gestrichen. Das kann nicht sein. Wenn ein fahrender Zug wegen der Witterung
liegen bleibt, ist das schlimm genug. Wenn Züge aber erst gar nicht auf die
Strecke geschickt werden, ist das ein Offenbarungseid. Es lässt sich den
vielen Pendlern nicht mehr vermitteln, dass der Bahnkonzern weder genügend
S-Bahnen noch Regionalzüge auf die Schienen bringen kann. Ich erwarte eine
Erklärung von den Bahn und S-Bahn-Verantwortlichen. Erst kürzlich habe ich
einen Brandbrief geschickt, weil einige Regionalzüge sehr unpünktlich
fuhren. Morgen sollen mir die Verantwortlichen von DB Regio in einem
Gespräch erklären, wie es im Regionalverkehr weitergehen wird und am
Freitag gibt es einen Termin mit der Geschäftsführung der S-Bahn.“

Folgende Regionalzüge fielen gestern ersatzlos aus:

RE1 Ausfall der Verdichterzüge in der Hauptverkehrszeit
Brandenburg-Potsdam-Berlin-Golm.

RE2 Ausfall einzelner Umleiterzüge Berlin-Cottbus in der Hauptverkehrszeit.

RB13 Ausfall aller Verdichterzüge Spandau-Wustermark.

RB20 Ausfall aller Züge Potsdam-Golm-Hennigsdorf.

RB21 Ausfall der Verdichterzüge Potsdam-Golm.

Auch der Süden Brandenburgs ist betroffen:

Die Linien RE11 Leipzig-Falkenberg-Ruhland-Hoyerswerda und RE15
Dresden-Ruhland-Hoyerswerda von DB Regio Südost fallen gemäß einer Meldung
im Internet vom 3. bis 15. Januar 2011 komplett aus. Als Ersatz wird auf
die Linie RE18 Falkenberg/Dresden-Ruhland-Cottbus verwiesen und ein
zweistündlicher Busersatzverkehr zwischen Ruhland und Hoyerswerda
eingerichtet. Auch bei der Linie RB45 Elsterwerda-Chemnitz sind einzelne
Verdichterzüge betroffen. Begründet wird der Ausfall mit der Witterung.

Bei der S-Bahn ist Brandenburg durch schlechtere Taktzeiten auf
verschiedenen Strecken und Zugausfälle betroffen, zum Beispiel auf der
Strecke nach Strausberg Nord sowie Hennigsdorf.

S-Bahn: Vorinformation zu Mehrleistungen im S-Bahn-Netz

http://www.lok-report.de/

Das Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, und das Land
Brandenburg, Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, haben im
Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zu Verkehrsleistungen
im SPNV-Netz der Berliner S-Bahn gegeben (2011/S 1-001450).
Die Länder Berlin und Brandenburg haben einen für den Zeitraum vom 1.1.2003
bis zum 14.12.2017 wirksamen Vertrag über die Bedienung der Strecken im
S-Bahnverkehr der Region Berlin/Brandenburg mit der S-Bahn Berlin GmbH
vereinbart.
Über Meinungsverschiedenheiten aus diesem Vertrag haben die Vertragspartner
einen gerichtlichen Vergleich geschlossen. In dessen Umsetzung soll die
S-Bahn Berlin GmbH vertraglich verpflichtet werden, in den Fahrplanjahren
2012 bis 2017 Mehrleistungen zu den bestehenden vertraglichen
Verpflichtungen in einem Gesamtvolumen von ca. 11 500 000 Zugkm
insbesondere zur Anbindung des neuen Flughafens BER in Schönefeld zu
erbringen, ohne dass eine zusätzliche finanzielle Leistung der Länder
erforderlich ist. Eine Aufteilung in Lose erfolgt nicht (WKZ, Quelle
EU-Ausschreibung, 05.01.11).

S-Bahn: Verbessertes Angebot auf den Linien S1, S3, S5

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20110104a.html

(Berlin, 4. Januar 2011) Aufgrund verbesserter Fahrzeugverfügbarkeit bietet

die S-Bahn Berlin auf Teilabschnitten der Linien S1, S3 und S5 ein

verdichtetes Angebot im 10-Minuten-Takt.

Dieser gilt auf der Linie S1 zwischen Zehlendorf und Gesundbrunnen, auf der

Linie S3 zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof und auf der Linie S5

zwischen Hoppegarten / Mahlsdorf und Charlottenburg. Die Züge der

Ringbahnlinien S41/S42 fahren ganztägig im 10-Minuten-Takt. Die übrigen

Linien verkehren (mit Ausnahme der gesperrten Streckenabschnitte) im

20-Minuten-Takt.

Auf der Stadtbahn fahren derzeit fünf Züge pro Richtung innerhalb von 20

Minuten. Auf der Nord-Süd-Bahn werden vier Verbindungen pro Richtung

innerhalb von 20 Minuten angeboten.

Die Streckenabschnitte Westkreuz – Spandau, Springpfuhl – Wartenberg,

Strausberg – Strausberg Nord und Schönholz – Hennigsdorf bleiben außer

Betrieb.

Aktuelle Informationen zum Verkehrsangebot gibt es im Internet unter

www.s-bahn-berlin.de. Das S-Bahn-Kundentelefon steht rund um die Uhr zum

Ortstarif unter 030 / 29 74 33 33 zur Verfügung.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Wirtschaft leidet unter S-Bahnchaos, IHK Potsdam: Streckenstilllegungen sind „nicht akzeptabel“. Firmen klagen über verspätete Mitarbeiter, aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://www.pnn.de/titelseite/362817/

Potsdam/Berlin – Kammern und Wirtschaftsverbände in Berlin und Brandenburg

verweisen auf erste Folgen für Unternehmen der Region durch das S-Bahnchaos

und fordern von der Bahn ein besseres Krisenmanagement. „Durch das extrem

eingeschränkte Verkehrsangebot der Berliner S-Bahn werden die

Betriebsabläufe in den Unternehmen empfindlich beeinträchtigt“, kritisierte

der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK),

René Kohl , am Montag in Potsdam. Zunehmend würden Firmen beklagen, so

Kohl, dass ihre Mitarbeiter ständig unverschuldet zu spät zur Arbeit kämen,

sich zudem von der S-Bahn nur unzureichend informiert fühlten. Der „Wegfall

ganzer Linien ist nicht akzeptabel“, so der Potsdamer IHK-Chef.

Wie berichtet, hatte die S-Bahn zum Jahresbeginn mangels einsatzbereiter

Waggons vier Strecken stillgelegt, darunter auch die Verbindungen nach …