Regionalverkehr: „RAN“ an die Fahrgäste Der DB-Regio-Kundendialog nahm 1997 seine Arbeit auf, aus Punkt 3

http://punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
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RAN: Diese Abkürzung tauchte 1997 erstmals auf und war vor allem leicht zu
merken. Denn RAN stand für Regionaler Ansprechpartner im Nahverkehr und machte möglich, was das kleine, umgangssprach-liche Wörtchen „ran“ implizierte. Denn „ran“ kamen die Kunden per Telefonverbindung nun an kompetente Berater, die all ihre Fragen rund um den Nahverkehr beantworteten. Inzwischen ist das Team um Holger Prestin zwar in Kundendialog Nahverkehr umbenannt worden, doch weiterhin haben die Mitarbeiter ein offenes Ohr für Wünsche, Anregungen und auch Beschwerden.
Teamleiter Holger Prestin erinnert sich gern an Anfangszeiten von RAN. 1996 vorbereitet, waren er und seine fünf Mitarbeiterinnen ein Jahr später „auf Leitung“ wie er sagt. „Wir waren das Pilotprojekt für RAN“, so Prestin. Zunächst in Berlin, seit über acht Jahren in Potsdam ansässig, sind von der Anfangsbesetzung neben dem Teamleiter noch drei Mitarbeiterinnen dabei.
Waren es in den Jahren nach der Gründung fast ausschließlich Anrufe und …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bauarbeiten an der Strecke Hamburg–Berlin beendet / Fern- und Nahverkehr ab Sonntag wieder planmäßig

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090611.html

Bauarbeiten mit großer Präzision termingerecht fertig gestellt / Bahn bedankt sich bei Kunden des Fern- und Nahverkehrs

(Berlin, 11. Juni 2009) Mit Messfahrten bei Geschwindigkeiten von über 230 Kilometern pro Stunde wurden am Dienstag die Bauarbeiten auf der Strecke Berlin-Hamburg beendet. Ab kommenden Sonntag wird die Strecke zwischen den beiden größten deutschen Städten nach dreieinhalb Monaten Sperrung wieder freigegeben. ICE-Züge verbinden wie vor der Sperrung bis zu 36 Mal pro Tag in rund eineinhalb Stunden Hamburg und Berlin.

DB-Infrastrukturvorstand Stefan Garber resümiert: „Die Bauarbeiten sind genau im Zeitplan und mit großer Präzision abgeschlossen worden. Bahnkunden können sich jetzt wieder voll auf die schnellste Verbindung zwischen Hamburg und Berlin verlassen“.

Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg begrüßt das termingerechte Ende der Bauarbeiten: „Wir bieten jetzt wieder das volle Zugangebot mit schnellen Verbindungen an. Hamburg-Berlin ist mit mehr als 10.000 Fahrgästen täglich eine unserer wichtigsten Strecken. Für die Treue auch während der Bauarbeiten danken wir vor allem den Pendlern und Vielfahrern im Fern- und Nahverkehr.“

In rund dreieinhalb Monaten haben bis zu 700 Ingenieure und Gleisbauspezialisten auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin rund um die Uhr gearbeitet und 250.000 Schwellen ausgewechselt sowie insgesamt 40.000 Tonnen neuen Schotter verbaut. Umfangreiche Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr wurden zwar frühzeitig Ende 2008 bekannt gegeben, bedeuteten aber für zahlreiche Bahnkunden teils erhebliche Umstellungen ihrer Reisegewohnheiten. Mit zusätzlichem Service im Zug und am Bahnhof sowie mit dem Einsatz vieler zusätzlicher Mitarbeiter während der Sperrung hat die Deutsche Bahn alles daran gesetzt, vor allem den Stammkunden die baubedingten Veränderungen so angenehm wie möglich zu machen.

Deutsche Bahn und Bundespolizei warnen vor dem lebensgefährlichen Betreten der Gleisanlagen. Die Züge auf der Strecke Hamburg-Berlin fahren mit Geschwindigkeiten bis 230 Kilometern pro Stunde. Die elektrische Oberleitung steht ständig unter Spannung von 15.000 Volt.

Am Montag, 15. Juni, bedanken sich DB-Mitarbeiter zwischen 5 und 8 Uhr auf den Bahnhöfen Paulinenaue, Friesack, Neustadt/Dosse, Breddin, Glöwen und Bad Wilsnack bei den Pendlern für ihre Geduld und Treue während der Bauarbeiten.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Trauerspiel mit vorletztem Akt, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Uckermark/id/283337

Von Oliver Schwers

Passow/Gartz Die Eisenbahnlinie zwischen Berlin und Stettin ist katastrophaler als je zuvor. Viel zu lange Fahrzeiten, miserable Bahnhöfe und schlechte Verbindungen ärgern Reisende. Entgegen vieler Versprechen der Politik hat sich selbst mit der EU-Osterweiterung nichts getan. Jetzt machen Bahn-Retter aus der Region Gartz massiven Druck.
Als „Trauerspiel im vorletzten Akt“ bezeichnet Frank Gotzmann das, was sich auf der Bahnstrecke zwischen Berlin, Tantow und Stettin abspielt. Der Mann sitzt im Gartzer Amtsausschuss und hat jetzt genug von ewigen Versprechungen. Anstatt die alte Traditionslinie zwischen den beiden großen Metropolen auszubauen, geht der Bahnverkehr seit vielen Jahren immer weiter zurück. Man sei auf dem „Eröffnungsniveau von 1843“, schimpft der Lokalpolitiker.
Fahrgäste werden ihm Recht geben. Ganze zwei Züge am Tag verkehren zwischen Berlin …

S-Bahn + Regionalverkehr: Mit der S 1 nach Kleinmachnow Gutachter sehen großes Potenzial für neue S-Bahn-Strecke, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0610/berlin/
0085/index.html

Peter Neumann

Das S-Bahn-Netz soll wachsen. Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf will sich dafür einsetzen, dass die S 1 eine 5,2 Kilometer lange Zweigstrecke in den Kreis Potsdam-Mittelmark erhält. „Das muss der Senat im neuen Stadtentwicklungsplan Verkehr verankern“, sagte Baustadtrat Uwe Stäglin (SPD) gestern. Gutachter von DB International haben in einer Vorstudie ermittelt, dass die S-Bahn von Zehlendorf nach Dreilinden wirtschaftlich sein wird. Sie empfehlen, den Nutzen und die Kosten nun vertieft zu untersuchen.
Zwischen Potsdamer Platz und Dreilinden sollen alle 20 Minuten Vier-Wagen-Züge fahren. Für Zehlendorf Süd erwarten die Gutachter rund 2 750 Fahrgäste pro Werktag, für Düppel/ Kleinmachnow zirka 1 760. Am Endbahnhof dürfte am meisten los sein: In Kleinmachnow/ Dreilinden wird mit mindestens 3 380 Ein- und Aussteigern gerechnet. Diese Zahl könnte auf fast 5 900 Fahrgäste wachsen, wenn der Europarc nebenan …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bahn verbessert Angebot zum 14. Juni Überspringen: Bahn verbessert Angebot zum 14. Juni Berlin–Hamburg wieder in rund 90 Minuten / Rückkehr der ICE-T Flotte / Stündlich von Berlin/Leipzig nach München

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090610.html

(Berlin, 10. Juni 2009) Mit dem »kleinen« Fahrplanwechsel am 14. Juni setzt die Deutsche Bahn zahlreiche Angebotsverbesserungen für ihre Kunden um. Dazu gehören neben der Rückkehr zum gewohnten Fahrzeugangebot vor allem neue Direktverbindungen und zusätzliche Fernverkehrsanschlüsse.

Baumaßnahmen hatten auch Auswirkungen auf den Regionalverkehr, so dass es notwendig wurde, einige Fahrpläne anzupassen beziehungsweise neu herauszugeben.

Planmäßig zum 13. Juni endet die rund 100-tägige Sperrung der Direktverbindung zwischen Hamburg und Berlin. Nach dem Austausch von rund 250.000 Schwellen verkürzt sich die ICE-Reisezeit zwischen Deutschlands größten Städten wieder auf rund 90 Minuten. Die Regionalzüge fahren wieder nach dem Fahrplan, der bereits vom 12. bis 28. Dezember 2008 gültig war.

Stündlich von Berlin/Leipzig nach München – direkt auch nach Innsbruck
Stündlich statt bislang zweistündlich geht es mit dem ICE ab 14. Juni von Berlin über Leipzig nach München. Fünfmal täglich fährt ein Zug ab Augsburg weiter über Leipzig beziehungsweise Halle (Saale) nach Berlin und zurück.

Zusätzlich bringt der täglich verkehrende ICE montags bis freitags um 6.58 Uhr aus Warnemünde und 7.24 Uhr aus Rostock (samstags zwei Stunden später) Fahrgäste direkt bis nach München. Dabei wird von montags bis freitags die rund 30 Minuten schnellere Route Nürnberg–Ingolstadt–München genutzt. Der Gegenzug nach Warnemünde startet um 12.25 Uhr ab München und fährt ebenfalls über die Schnellfahrstrecke.

Bereits seit Mitte April bietet die DB täglich eine neue schnelle ICE-Direktverbindung von Berlin (Abfahrt 12.58 Uhr), nach Innsbruck (Ankunft 20.26 Uhr) an. In der Gegenrichtung startet der ICE um 7.35 Uhr in Innsbruck und erreicht Berlin um 15.01 Uhr.

Neue Spätverbindung freitagabends von Berlin nach Hannover
Ab 19. Juni schafft die DB mit dem IC 2340 auf der Strecke Berlin–Hannover eine neue Spätverbindung an Freitagen. Der IC verlässt Berlin Ostbahnhof um 23.24 Uhr, Berlin Hauptbahnhof um 23.34 Uhr und Berlin Spandau um 23.48 Uhr und ist in Wolfsburg um 0.49 Uhr und in Hannover um 1.22 Uhr. Ab Wolfsburg bietet die Wolfsburger Verkehrs-GmbH einen darauf abgestimmten Busanschluss nach Braunschweig (Ankunft 1.53 Uhr am Rathaus) an. Die neue Spätverbindung fährt zunächst probeweise bis Ende 2009.

Im Regionalverkehr ergeben sich folgende Änderungen:Im Regionalverkehr ergeben sich folgende Änderungen:

RE 2 Rathenow–Cottbus
Die Züge aus Cottbus verkehren wieder bis Rathenow. In Vetschau wird der
RE 2 von Berlin neu nach Gleis 2 fahren und kommt dort jeweils zur Minute 25 an. Analog dazu fährt der RE 2 nach Berlin über Gleis 1. Durch diese Regelung werden die Schrankenschließzeiten verkürzt.

RE 3 Stralsund/Schwedt–Berlin–Elsterwerda
Beim RE 3 tritt der Sommerfahrplan in Kraft. Die im Winterfahrplan eingearbeitete Eingleisigkeit Baruth-Wünsdorf sowie die Folgen der Bauarbeiten an der Hamburger Bahn sind nicht mehr gültig. Daraus ergeben sich einige Änderungen im Südabschnitt gegenüber dem jetzigen Fahrplan.

RE 6 Bln-Spandau–Wittenberge
RE 38620 verkehrt später ab Spandau: 23.16 Uhr (bisher 23.07 Uhr)

RE 7 Wünsdorf-Waldstadt–Berlin–Dessau
Es ergeben sich Änderungen im Frühberufsverkehr bei zwei Zügen ab Wünsdorf-Waldstadt. Sie fahren 5 Minuten später ab Wünsdorf, ab Schönefeld aber unverändert.

RE 18 Cottbus–Dresden
Die Zeiten im Raum Dresden haben sich geänderter Infrastrukturbedingungen angepasst. Die Züge nach Dresden fahren mit einer Ausnahme im Frühberufsverkehr alle über Dresden-Friedrichstadt zum Hauptbahnhof. Die Züge in Richtung Cottbus fahren über die Bahnhöfe Dresden Mitte und Dresden-Neustadt.

RB 43 Cottbus–Falkenberg(Elster)
Die Bahnsteige in Falkenberg (Elster) oberer Bahnhof werden zum 13. Juni fertiggestellt. Die meisten Züge fahren deshalb wieder zum oberen Bahnhof.

Informationen zu den aktuellen Fahrplanangeboten erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de oder beim DB ReiseSevice unter 0180 599 66 33
(14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend).

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr: VBB-Regionalkonferenz Uckermark-Barnim Fusion von PVG und UVG vor Abschluss – Busverkehr ohne feste Haltestellen – Kombiticket Landesgartenschau

http://www.vbbonline.de/download/pdf/
presse/Presse_02_06_09.pdf

Auf der heutigen VBB-Regionalkonferenz in Prenzlau diskutierten
Vertreter der Landkreise, der Kommunen sowie weitere Interessierte
die Neuerungen im ÖPNV der Region.
Klemens Schmitz, Landrat des Landkreises Uckermark, kündigte
die bevorstehende Fusion der Personenverkehrsgesellschaft
mbH Schwedt/Angermünde (PVG) und der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft
mbH (UVG) an. Die Fusion werde rückwirkend
zum 1.1.2009 gelten. Ziel sei es, den Nahverkehr in der Region
künftig „aus einer Hand“ zu planen und durchzuführen, so
Schmitz. Er verspreche sich dadurch eine stärkere Optimierung
der gesamten Struktur und eine Stärkung der Präsenz im Verkehrsverbund.
„Mobilität in der Uckermark muss auch ohne Auto
gesichert sein“, sagte der Landrat.
Rainer Bretschneider, Staatssekretär im Ministerium für
Infrastruktur und Raumordnung, begrüßte die Fusion der Verkehrsunternehmen.
Die Synergieeffekte würden den Fahrgästen
zugute kommen. Bretschneider appellierte an die regionalen und
kommunalen Vertreter, gemeinsam Verantwortung für den Öffentlichen
Personennahverkehr zu übernehmen. Stärkere Absprachen
und Kooperationen seinen nötig, so zum Beispiel bei den
Fahrplänen und den Schulzeiten. Eine Ausdünnung des Verkehrsangebotes
in der Region gebe es in den nächsten Jahren nicht, sagte Bretschneider, vielmehr sei geplant, den Verkehr vor allem
in den ländlichen Gebieten zu verbessern. Allerdings sei eine Vernetzung
jeden Ortes in Brandenburg nicht zu finanzieren.
Bürgermeister Hans-Peter Moser stellte die Pläne der Stadt
Prenzlau zum Umbau des Bahnhofs vor. Danach soll ein Durchgang
auf die andere Seite des Bahnhofs mit Park&Ride-Plätzen
angelegt werden. Zur Landesgartenschau 2013 setze Prenzlau, so
Moser weiter, auf regenerative Energien. Die Stadt plane die Einführung
eines Kombitickets als Eintritts- und Fahrkarte zur Landesgartenschau.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg, lobte die Region Uckermark-Barnim
für ihr großes Engagement im ÖPNV. Franz unterstrich die positiven
Entwicklungen bei den Fahrgastzahlen und Einnahmen. Das
neue Seniorenticket VBB-Abo 65plus oder das VBBSchülerferienticket,
das es für die Sommerferien wieder für 29
Euro zu kaufen gibt, hätten sich als erfolgreiche Angebote erwiesen.
„Nur Qualität schafft Zufriedenheit und bringt neue Fahrgäste“,
sagte Franz. Das Konjunkturprogramm des Bundes für die
Verbesserung der Bahnhöfe im Land Brandenburg sei positiv zu
bewerten, denn die Qualität vieler Bahnhöfe sei katastrophal,
hier bestünde dringender Handlungsbedarf.
Carsten Bockhardt, Beigeordneter des Landkreises Barnim, setzt
angesichts sinkender finanzieller Mittel und des demografischen
Wandels verstärkt auf alternative Bedienformen, wie Bürgerbusse
und Rufbusse. Um das Angebot zu optimieren, will der Landkreis
im nächsten Jahr Busse ohne feste Haltestellen einsetzen. Busfahrer
könnten dann flexibel reagieren und nach Bedarf der Fahrgäste
anhalten.
Der VBB auf der Regionalkonferenz verwies auch auf den Tag für
die Fahrgäste am 11. Juli 2009 in Prenzlau. Von 10:00 Uhr bis
18:00 Uhr wird ein buntes Programm mit vielen Höhepunkten geboten.
Die Folienvorträge der VBB-Regionalkonferenz Berlin werden im
Internet unter www.VBBonline.de veröffentlicht.

Regionalverkehr: Start für die Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs Seit 1996 sind die Länder für die Gestaltung des SPNV verantwortlich, aus Punkt 3

http://punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
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Zum 1. Januar 1996 trat als Bestandteil der Bahnreform die Regionalisierung des SPNV in Kraft. Damit ging die Verantwortung für die Bestellung und Finanzierung des SPNV auf die Bundesländer über, die näheres dazu in ihren ÖPNV-Gesetzen regelten. Ziel war und ist es, den Bahnverkehr in der Region als Aufgabe der Daseinsvorsorge bedarfsgerecht und zugleich wirtschaftlich vertretbar aus einer Hand zu organisieren.
„Die Verhandlungen der Länder mit dem Bund über die Regionalisierung gestalteten sich zunächst schwierig, da die jeweiligen Vorstellungen besonders hinsichtlich der Finanzierung noch weit auseinander lagen,“ erinnert sich Dr. Karlheinz Beilner, damals Referatsleiter Eisenbahnen im Brandenburger Verkehrsministerium. „Doch konnten schließlich vernünftige Kompromisse erzielt und mit dem Regionalisierungsgesetz eine ausreichende Finanzierung des SPNV sichergestellt werden.
Es gelang auch, für die Vielzahl noch notwendiger Lückenschlüsse im Gleisnetz …

Regionalverkehr: Brandenburg: Abgefahren – losgewandert

http://www.lok-report.de/

„Abgefahren-losgewandert. Wanderbahnhöfe in Brandenburg“ heißt ein gemeinsames Projekt des Infrastrukturministeriums und des Vereins Fuss e.V., das Infrastrukturminister Reinhold Dellmann und der Bundesgeschäftsführer Bernd Herzog-Schlagk heute in Potsdam vorstellten. Im Internet informiert Fuss e.V. über zahlreiche Wanderrouten, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Etwa 80 Prozent des Hauptwanderwegenetzes in Brandenburg sind bereits mit öffentlichen Verkehrsmitteln für eine Tagestour erreichbar. Das ist ein Erfolg. Wir wollen mit dem neuen Projekt Möglichkeiten aufzeigen, bei Spaziergängen, Wanderungen und selbst beim Wanderurlaub in Brandenburg ganz auf das Auto verzichten zu können. Tourismus und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel lassen sich sehr gut miteinander kombinieren. Mit den Wanderbahnhöfen können wir mehr Fahrgäste in die Züge und mehr Besucher nach Brandenburg bekommen.“
Bernd Herzog-Schlagk, Bundesgeschäftsführer des Fachverband Fußverkehr Deutschland: „Dieser Service für ein ganzes Bundesland ist bisher einmalig. Interessierte können sich Ihre Wander-Etappe aufgrund vielfältiger Gesichtspunkte aussuchen, erhalten Informationen zur Tour, können sich eine Karte ausdrucken, sofort die möglichen An- und Abreisezeiten anzeigen lassen oder auch direkt mit einem Übernachtungs-Anbieter in Kontakt treten. FUSS e.V. ruft alle Wanderinnen und Wanderer auf, die angegebenen Wander-Bahnhöfe zu benutzen, Fehler zu melden, weiterführende Hinweise zu geben und auch über weitere Touren zu informieren, die mit Bus und Bahn erreichbar sind.“
Ein besonderer Knüller ist die Erfüllung von „21 Wander-Wünschen für das 21. Jahrhundert“: es gibt zum Beispiel Empfehlungen für Wanderungen mit Kindern, für eher behutsame Spaziergänge oder sportliche Unternehmungen. Angeboten werden Jahreszeitenwege, Fluss, Wald- und auch Himmelswege. Es gibt Etappen, die zum Baden einladen oder Wege mit kulturellen Angeboten. Brandenburg hat Einiges zu bieten und das alles verbunden mit einer genussvollen An- und Abreise mit Bus und Bahn. Also: „abgefahren – losgewandert.“
• Für eine sehr kurze Wanderung von insgesamt etwa 8 Kilometern Länge wird z.B. der Abschnitt auf dem 66-Seen-Weg vom Bahnhof Fangschleuse bis zum Bahnhof Hangelsberg empfohlen. Er ist als Ruhe- und Kinderweg ausgewiesen, aber zum Beispiel auch als ein Schlemmerweg mit Fischspezialitäten.
• Eine mit insgesamt 22 Kilometern Länge sehr abwechslungsreiche Strecke am Europäischen Fernwanderweg E 10 / Ruppiner-Land-Rundweg vom Bahnhof Zehdenick (Mark) über die Tonstichlandschaft an der Havel und entlang der beiden Wentowseen bis zum Bahnhof Dannenwalde (Gransee) ist ein Seen-, Kultur- und auch ein Pilgerweg (drei offene Kirchen am Weg).
• Die 14 Kilometer lange Wanderung vom Potsdamer Hauptbahnhof zum Bahnhof Ferch-Lienewitz auf dem Europäischen Fernwanderweg E 11 ist ein Wald- und Naturweg, der sich darüber hinaus durch seine Stadtnähe auszeichnet und zu den empfohlenen Wegen mit kurzer Anfahrzeit gehört.
Im Internet gibt es unter www.wander-bahnhoefe-brandenburg.de einen Überblick über das mit Bahn und Bus erreichbare Wanderwegenetz in Brandenburg. Derzeit werden für 86 Etappen Karten des Verlages Pharus-Plan für den Ausdruck zur Verfügung gestellt. Allein das rund 1.300 Kilometer lange Weitwanderwegenetz Brandenburgs bietet hunderte von möglichen Wanderetappen für Tageswanderungen oder auch Wanderungen mit Übernachtungen, deren Ausgangs- und Zielorte an das Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen sind. In das System der Wanderbahnhöfe sollen kontinuierlich weitere Halte aufgenommen werden, von denen aus Wanderungen unternommen werden können (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 27.05.09).

Regionalverkehr: VBB-Presseinformation zum Netz Stadtbahn

http://www.lok-report.de/

Das Ausschreibungsziel einer Einsparung von mindestens 30 Mio. Euro pro Jahr wird durch das Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ mehr als erreicht. Die Ausschreibung führt damit voraussichtlich zu einem sehr guten wirtschaftlichen Ergebnis. Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Finanzkrise die Bedingungen der Fahrzeugfinanzierung für die Bieter stark verschlechtert hat.
Der Wettbewerb bringt auch mehr Qualität für die Fahrgäste: Auf allen Linien werden neue Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit neuwertiger Innenausstattung eingesetzt. Qualitätseinbußen beim Sitzkomfort oder ähnliches wird es nicht geben. Verbesserungen gibt es unter anderem durch:
• sechs zusätzliche Expresszüge zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus mit einer Fahrzeit von unter einer Stunde
• Taktverdichtung zwischen Golm und Potsdam Hbf auf 30 Minuten
• Fahrzeitverkürzung von 20 Minuten zwischen Berlin und Dessau
• durch veränderte Einstiegshöhen und zusätzliche Spaltüberbrückungen und Schiebetritte
• barrierefreie Wagen, die künftig in der Mitte des Zuges angeordnet sind. In der Mobilität eingeschränkte Personen finden dadurch schneller ihren Einstieg und können insgesamt besser betreut werden;
• Steckdosen und Tische für Laptops auch in der 2. Klasse an mindestens 50 Prozent aller Sitze
• Klimatisierung jetzt auf allen Linien, neu insbesondere auf RE7, RE11 und RB14
• Videoüberwachung in allen Zügen zur Erhöhung der subjektiven Sicherheit
• dynamische optische Fahrgastinformation mit Echtzeitanschlussmöglichkeiten, beim Flughafen-Shuttle RE9 zusätzlich Anzeigetafeln mit Abflugzeiten, Check-In-Schaltern und Gate-Nummern
• Vertrieb und Anerkennung des VBB-Tarifs
Durch das voraussichtlich sehr gute wirtschaftliche Ergebnis können folgende weitere Verbesserungen gegebenenfalls umgesetzt werden:
• Die in der Ausschreibung enthaltene Option zusätzlicher Züge zwischen Potsdam und Berlin ist finanzierbar.
• Für mehr Sicherheit und Service kann die Anzahl der Zugbegleiter erhöht werden.
• Bei Bedarf kann das Sitzplatzangebot in den Zügen erhöht werden.
Alle Aussagen stehen unter dem Vorbehalt der endgültigen Wertung der Angebote (Pressemeldung VBB, 19.05.09).

Regionalverkehr: DBV zu möglichen Einsparungen durch Ausschreibung

http://www.lok-report.de/

Der Landesverband Berlin-Brandenburg begrüßt die vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) bekanntgegebene grundsätzliche Machbarkeit von Verbesserungen auf dem „Stadtbahnnetz“. Die Ausschreibung beinhaltet die Neuvergabe von Zugleistungen im Berliner und Brandenburger Schienennahverkehr von 16 Strecken und 22 Millionen Zugkilometern. Durch die Ausschreibung werden laut VBB — unter Vorbehalt — etwa 30 Millionen Euro pro Jahr eingespart.
Aus diesen Einsparungen sollen teilweise auch Verbesserungen finanziert werden, die unmittelbar den Fahrgästen zugute kommen: Zusätzliche Züge zwischen Berlin und Potsdam, mehr Zugbegleiter in den Zügen, bedarfsgerechte Anpassung der Wagenanzahl an die Nachfrage.
Was der DBV-Landesverband jedoch kritisiert, ist die völlig unnötige Geheimnistuerei im vorangegangenen Abgabeverfahren. Der Öffentlichkeit wurde der genaue Wortlaut der Ausschreibungsbedingungen vorenthalten.
Leider wurde die Chance vertan, eine Offenlegung der wichtigsten Passagen aus den später abzuschließen Verkehrsverträgen festzuschreiben — eine langjährige Forderung des DBV.
Die Einsparungen insgesamt sollten auch dazu genutzt werden, die Abbestellungen der letzten Jahre im gesamten Land Brandenburg kritisch zu überprüfen und ggf. rückgängig zu machen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 19.05.09).