Radverkehr + Straßenverkehr: Abonnenten fahren 30 Minuten gratis Bahn verändert Call-a-Bike-System / Mieten ab Mai nur noch an speziellen Stationen möglich, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0328/berlin/
0059/index.html

Stammkunden des Berliner Nahverkehrs dürfen demnächst gratis Mietrad fahren. Für Inhaber von Jahres-Abos ist jede Fahrt mit einem Call-a-Bike-Rad der Deutschen Bahn (DB) künftig während der ersten 30 Minuten kostenlos. Das teilten die DB und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Wer das neue Angebot nutzen will, bekommt einen speziellen Pauschaltarif, der in den ersten drei Monaten nach seiner Einführung neun Euro pro Jahr betragen wird. Das Schnupperangebot soll Anfang Mai starten. Dann will sich die DB in Berlin mit einem komplett veränderten Call-a-Bike-System präsentieren. Die Grünen kritisieren die Umstellung.

Bislang war es so: Die rot-silber lackierten Fahrräder der Bahn waren auf vielen …

Radverkehr + Straßenverkehr: Berlin soll mit 60 Mal weniger Leihstationen auskommen als Paris

http://www.lok-report.de/

Diese Woche hat die Deutsche Bahn angekündigt, ihr Leihfahrradsystem 'Call a bike' in Berlin zukünftig nur noch über fest installierte Stationen anzubieten. Bisher konnten verfügbare Fahrräder überall in der Stadt einfach per Telefonanruf oder Handy-Applikation ausgesucht, angemietet und nach Fahrtende an jeder beliebigen Kreuzung wieder abgestellt werden. Zu der Umstellung des Systems erklärt Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen/EFA im Europäischen Parlament:
Einmal mehr macht die Deutsche Bahn AG eine fahrgastfeindliche Rolle rückwärts, die ihre Kunden nur noch sprachlos macht und die Anstrengungen für einen nachhaltigen Stadtverkehr weit zurückwirft. Die Bahn demontiert ihr gut funktionierendes, weil flexibles System, indem sie gerade das europaweit einzigartige Alleinstellungsmerkmal – die Unabhängigkeit von festen Stationen – abschafft. Dabei hatte sich die DB AG in den vergangenen Jahren immer erfolgreicher als Anbieter nachhaltiger Logistikketten positioniert. Damit scheint nun Schluss zu sein.
Für die Kunden von 'Call a bike' bedeutet dies zukünftig: Lästige Stationssuche und lange Wege vor und nach dem Gebrauch, statt spontanem Zugriff oder Rückgabe auf der Straße. Was die Sprecherin der Bahn in den Medien 'mehr Planbarkeit' nennt, ist in Wahrheit die geplante Umständlichkeit und die Verlängerung der Reisezeiten.
Die Nutzerzahlen werden durch diese Entscheidung dramatisch sinken – was die Kosten entsprechend hochtreiben wird. Hinzu kommt: Die überall in der Stadt sichtbaren Zweiräder mit dem Logo der DB AG waren beste Werbung für den Konzern – und allemal billiger als millionschwere ganzseitige Zeitungsanzeigen.
Und schließlich wirft die Entscheidung der Bahn den Umbau des Stadtverkehrs in Richtung Nachhaltigkeit zurück, weil die Leihräder nicht länger Teil einer integrierten grünen Mobilitätskette vom Bus über Tram und Bahn bis zum Leihwagen sind. Mobilität ohne eigenes Auto wird so erschwert – ausgerechnet in Berlin, wo schon heute fast 50 % der Haushalte über keinen PKW verfügen.
Den Flop perfekt macht die Tatsache, dass in Berlin nur 30 Stationen eingerichtet werden sollen, was das Auffinden einer nahen Station zur Glückssache macht. Das flächenmäßig fünf Mal kleinere Brüssel hat 180 Stationen installiert. In Paris finden sich mit 1800 Stationen gar 60 Mal so viele Entleih- und Rückgabepunkte wie in Berlin.
Die Bahn muss ihre kundenfeindliche Aktion rückgängig machen – so wie sie dies 2003 tun musste, als sie nach massiven Kundenprotesten das kundenfeindliche Ticketsystem zurücknehmen musste (Pressemeldung Michael Cramer, 26.03.11).

Radverkehr + Straßenverkehr: Das neue Stadtrad für Berlin Das Berliner Call a Bike-System wird umgerüstet und startet Anfang Mai mit zunächst ca. 50 Stationen

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/ubd/
ubd20110325.html

(Berlin, 25. März 2011) Berlin bekommt ab Mai das modernste Leihfahrradsystem in Deutschland. Die DB Rent GmbH rüstet derzeit in Berlin im Rahmen eines Modellvorhabens das bisherige Call a Bike-System zu einem modernen, stationsgebundenen Fahrradverleihsystem um. Das neue System wird bis zum Sommer 2011 in einer Pilotphase zunächst schrittweise auf ca. 80 Stationen und 1.650 Rädern in den Bezirken Mitte, Prenzlauer Berg und Kreuzberg ausgebaut. Mit dem Bau der Stationen wurde bereits begonnen. Der Start ist für Anfang Mai mit zunächst ca. 50 Stationen geplant. Perspektivisch wird eine Ausdehnung des Systems auf bis zu 320 Stationen und 5.000 Räder angestrebt. Mit diesem Umfang wäre das System das größte in Deutschland. Eine Entscheidung darüber fällt aber erst nach Abschluss des Modellvorhabens im Jahr 2012.

Die Systemumstellung wird in enger Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und den Bezirken durchgeführt. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).

Unter dem Motto „Call a Bike – das neue Stadtrad für Berlin“ verfolgen die Kooperationspartner das gemeinsame Ziel, noch mehr Berliner, Berufspendler und Besucher als bisher zur Nutzung der Leihräder zu begeistern und das System zu einem integralen Bestandteil des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu machen. Dass stationsgebundene Systeme auf Dauer deutlich mehr Kunden ansprechen als das „klassische“ Call a Bike ohne feste Ausleihstationen, hat bereits das ebenfalls von DB Rent betriebene StadtRAD Hamburg gezeigt. Mit mehr als 1 Million Fahrten und über 75.000 Kunden hat sich das dortige System mit seinem dichten Stationsnetz und verlässlicher Verfügbarkeit der Räder in weniger als eineinhalb Jahren zum erfolgreichsten Fahrradvermietungsangebot von DB Rent entwickelt Das Berliner System wird nun noch moderner und kundenfreundlicher werden:

  • Dank einer innovativen Funk-Technologie ist die Entleihe und Rückgabe wesentlich vereinfacht. Zukünftig können Räder an Terminals in wenigen Sekunden mit einer EC-, Kredit- oder Kundenkarte entliehen werden. Die Eingabe eines Öffnungs- und Rückgabe-Codes entfällt vollständig. Neu entwickelt wurden auch umweltfreundliche Solarterminals, die erstmals in Berlin zum Einsatz kommen. Das neue System wird zukünftig auch das ganze Jahr über verfügbar sein.
  • DB Rent, das Land Berlin und das BMVBS möchten insbesondere die kombinierte Nutzung mit dem Berliner ÖPNV fördern. Inhaber eines ÖPNV-Jahresabos in Berlin haben daher ebenso wie Bahncard-Kunden die Möglichkeit, eine gegenüber dem normalen Call a Bike-Pauschaltarif deutlich vergünstigte „Jahresflatrate“ zu erwerben, mit der die ersten 30 Minuten jeder Fahrt kostenlos sind – für Alltagswege in der Stadt in Kombination mit dem ÖPNV in der Regel ein ausreichender Zeitraum. Als Schnupperangebot gibt es speziell für die VBB-Jahresabonnenten in den ersten drei Monaten den Pauschal-Tarif einmalig für nur 9 EUR für ein ganzes Jahr. Zudem hat DB Rent bereits die technischen Voraussetzungen geschaffen für eine Integration des Leihrad-Angebotes in das geplante elektronische ÖPNV-Ticket in Berlin, so dass das elektronische Ticket der Verkehrsunternehmen dann gleichzeitig Kundenkarte für das Leihfahrradsystem sein kann.

Für die bisherigen Nutzer des alten Systems ist die Umstellung in diesem Jahr mit Einschränkungen verbunden. In der Pilotphase kann nur ein kleineres Bedienungsgebiet als bisher abgedeckt werden, in dem allerdings schon bislang ein Großteil der Fahrten unternommen wurde. Zudem ist die bislang übliche Entleihe und Rückgabe von Rädern an beliebigen Kreuzungen im S-Bahn-Ring zukünftig nicht mehr möglich. Erfahrungen mit StadtRAD Hamburg und aus dem europäischen Ausland haben jedoch gezeigt, dass Fahrten mit Mieträdern durch feste Stationsstandorte besser planbar sind und von wesentlich mehr Nutzern in tägliche Wegeroutinen übernommen werden. Um noch mehr Menschen zur Nutzung dieser umweltfreundlichen Mobilitätsoption zu bewegen, haben sich deshalb DB Rent, das Land Berlin und das BMVBS in enger Abstimmung für die Erprobung eines stationsbasierten Systems entschieden.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Radverkehr + Straßenverkehr: In Berlin kommen Elektroräder in Mode Am Wochenende eröffnet die Fahrradmesse „Velo Berlin“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0324/berlin/
0076/index.html

Zu Beginn der neuen Fahrradsaison öffnet am Wochenende die Publikumsmesse Velo Berlin ihre Tore. Nach Angaben der Veranstalter werden mehr als 160 Aussteller auf dem Messegelände auf 11000 Quadratmetern Neuheiten „rund um Fahrrad & urbane Mobilität“ vorstellen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Elektro-Bikes. Eine halbe Million Elektrofahrräder gibt es in Deutschland, allein 200000 wurden vergangenes Jahr verkauft. „Elektromobilität findet in unserer Branche statt, nicht in anderen“, sagte Matthias Seidler, Geschäftsführer von Derby Cycles, mit Blick auf die Automobilindustrie. Am Montag hatte der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit (SPD), angekündigt, bis in zehn Jahren 100000 Elektroautos auf die Straßen Berlins zu bringen. Vergangenes Jahr gab es erst 29.

Elektroräder, die wie herkömmliche Fahrräder genutzt werden können, aber zusätzlich über einen …

Radverkehr + Straßenverkehr: In Berlin kommen Elektroräder in Mode Am Wochenende eröffnet die Fahrradmesse "Velo Berlin", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0324/berlin/
0076/index.html

Zu Beginn der neuen Fahrradsaison öffnet am Wochenende die Publikumsmesse Velo Berlin ihre Tore. Nach Angaben der Veranstalter werden mehr als 160 Aussteller auf dem Messegelände auf 11000 Quadratmetern Neuheiten „rund um Fahrrad & urbane Mobilität“ vorstellen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Elektro-Bikes. Eine halbe Million Elektrofahrräder gibt es in Deutschland, allein 200000 wurden vergangenes Jahr verkauft. „Elektromobilität findet in unserer Branche statt, nicht in anderen“, sagte Matthias Seidler, Geschäftsführer von Derby Cycles, mit Blick auf die Automobilindustrie. Am Montag hatte der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit (SPD), angekündigt, bis in zehn Jahren 100000 Elektroautos auf die Straßen Berlins zu bringen. Vergangenes Jahr gab es erst 29.

Elektroräder, die wie herkömmliche Fahrräder genutzt werden können, aber zusätzlich über einen …

Radverkehr + Straßenverkehr: Vom Erfolg überrollt Der Senat will in diesem Jahr den Radfahrern noch mehr Platz bahnen. An einigen Stellen reichen bestehende Wege nicht mehr aus, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0312/berlin/
0061/index.html

Der Senat will in diesem Jahr den Radfahrern noch mehr Platz bahnen. An einigen Stellen reichen bestehende Wege nicht mehr aus

Peter Neumann

Vom Eise befreit sind die Straßen schon seit längerer Zeit, jetzt kommt der Frühling in Sicht. In Berlin hat die Fahrradsaison begonnen, immer mehr Radler sind unterwegs. Damit es noch mehr werden, baut die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung das Streckennetz weiter aus. „In diesem Jahr wollen wir bis zu zehn Kilometer Radwege neu anlegen und bis zu 20 Kilometer Radfahrstreifen auf den Straßen neu markieren“, sagte der Referatsleiter Heribert Guggenthaler. Inzwischen steht er vor einem ungewohnten Problem: Mancherorts reichen die Anlagen für den Andrang nicht mehr aus. Guggenthaler: „Der Erfolg überrollt uns.“

Der Chefplaner fährt selbst Rad, fast täglich von Charlottenburg ins Büro in Mitte und zurück. Pro Weg ist der gebürtige Bayer, der schon lange in Berlin lebt, rund …

Radverkehr + Straßenverkehr: 13 Prozent aller Wege in Berlin werden mit Pedalkraft bewältigt, 2006 waren es elf. Für 2025 sagen Prognosen 16 oder gar 20 Prozent voraus., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0312/berlin/
0142/index.html

Bilanz verhagelt

13 Prozent aller Wege in Berlin werden mit Pedalkraft bewältigt, 2006 waren es elf. Für 2025 sagen Prognosen 16 oder gar 20 Prozent voraus.

Nach offiziellen Zähldaten ist die Zahl der Radler 2010 aber gesunken, zum Beispiel auf der Karl-Liebknecht-Straße in Mitte und der Langen Brücke in Köpenick um je 23 Prozent.

Extremwetter im Januar, Februar und …

Radverkehr: Berlin finanziert lückenloses Mauergedenken, Potsdam hatte sich geweigert, Tunnel für Radweg zu bezahlen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1228/
brandenburg/0054/index.html

MAHLOW. Lange Zeit hat sich die rot-rote Landesregierung in Potsdam
geweigert, zwischen Mahlow (Teltow-Fläming) und Berlin-Lichtenrade die
letzte Lücke im Mauer-Radweg zu schließen. Die S-Bahnstrecke, die seit der
Wende wieder über Lichtenrade hinaus über den einstigen Mauerstreifen
führt, zwang Radfahrer bisher, einen 1,6 Kilometer langen Umweg über
holprige Straßen zu nehmen. Seit gestern aber ist klar, dass der
Lückenschluss kommt. Nicht Brandenburg, sondern Berlin erklärte sich
bereit, die rund eine Million Euro für einen Tunnel unter der Dresdener
Bahn zu finanzieren.
„Ja, es stimmt. Wir haben Finanzmittel eingeplant“, sagte gestern ein
Sprecher der Senatswirtschaftsverwaltung. Das Geld stamme aus Fördertöpfen
des Bundes und der EU. Voraussetzung sei aber, dass in Brandenburg die …

Radverkehr + Straßenverkehr: Winterpause bei Call a Bike, dem Fahrradmietsystem der Bahn, Drei Monate Winterpause / Pauschalangebot für Fahrradfreunde / Sonderregelung in Stuttgart, Hamburg und an 57 ICE-Bahnhöfen

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/ubd/
ubd20101213.html

(Frankfurt am Main, 13. Dezember 2010) Für das Fahrradmietsystem Call a
Bike beginnt ab Mitte Dezember die Winterpause.

Die rund 5.000 Räder an den Standorten Frankfurt am Main, Berlin, München,
Köln und Karlsruhe werden in die Werkstätten gebracht und von Fachleuten
für den Saisonbeginn im nächsten Frühjahr generalüberholt. Je nach
Wetterlage stehen die Fahrräder den Kunden ab Mitte März wieder zur
Verfügung. Echte Fahrradfans müssen aber auch in diesen Städten nicht auf
ihr Rad verzichten. Sie können sich ihr persönliches Rad während der drei
Wintermonate für pauschal 60 Euro mieten.

Eine Sonderregelung für die kalte Jahreszeit gibt es in Stuttgart und an
den 57 ICE-Bahnhöfen, die mit Call a Bike-Stationen ausgestattet sind. Hier
stehen die Räder auch im Winter zur Verfügung stehen. Da erfahrungsgemäß
bei Minusgraden eine geringere Nachfrage zu erwarten ist, wird ihre Anzahl
dem jeweiligen Bedarf angepasst.

Für die Fahrräder von StadtRAD Hamburg gibt es keine Winterpause, sie
können ganzjährig ausgeliehen werden, entweder per Handy oder direkt an den
Entleihterminals, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind.

Das Mieten der bundesweit rund 6.000 Call a Bike-Räder funktioniert ganz
einfach. Mit einem Anruf beim Kundenservice oder im Internet registriert
man sich einmalig bundesweit als Call a Bike-Kunde. Die Freischaltung für
das Fahrradmietsystem der Bahn erfolgt sofort. Die Räder können rund um die
Uhr unter der auf dem Fahrradschloss aufgedruckten Rufnummer per Handy
ausgeliehen werden.

Weitere Informationen zum Fahrradmietsystem der Bahn gibt es im Internet
unter www.callabike.de oder beim Kundenservice Tel. 07000 5225522.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Straßenverkehr + Radverkehr: Wettkampf der fahrenden Litfaßsäulen Velotaxi-Fahrer suchten im Olympiapark ihren Meister, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0823/berlin/
0051/index.html

Wie es sich für eine Weltmeisterschaft gehört, hatten die Veranstalter ein internationales Teilnehmerfeld angekündigt. Zur ersten Velotaxi-WM am Sonnabend traten dann auch Fahrer aus 40 Nationen im Olympiapark gegeneinander an. Dass einige der ausländischen Starter sowieso in Berlin leben und vorher noch nie im Sattel eines Fahrradtaxis saßen, sollte den Spaß nicht schmälern.
Es galt, das dreirädrige, mit bunter Werbung beklebte Gefährt über eine Sprintstrecke von 300 Meter zu katapultieren. Um es den Sportlern nicht zu leicht zu machen, nahmen zudem je zwei Zuschauer im Fonds eines jeden Velotaxis Platz. „Alles nur Spaß hier“, sagte einer der Fahrer, der unter iranischer Flagge antrat. Till Rumohr aus Schleswig-Holstein sah das anders. Er legte die 300 Meter in weniger als 40 Sekunden zurück und konnte die Meisterschaft als …