Radverkehr: Verleiht Bahn nur an Deutsche?, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/
article895120/Verleiht_Bahn_nur_an_Deutsche_.html

Eigentlich mag Sarah Turner die Deutsche Bahn, vor allem die englischen Ansagen der Zugbegleiter im ICE. Sie sind „so sweet und irgendwie weltoffen“, sagt sie. Doch das mit der Fahrradvermietung hätte nicht passieren dürfen, schimpft sie. Und nicht nur sie.
Seit ein paar Jahren vermietet die Bahn rot-silberne Fahrräder in großen Städten. Wer ein freies Rad sieht, kann es über Handy buchen – sofern er registriert ist. Diese Internetanmeldung wird zur Diskriminierungsfalle für den Konzern. Sarah Turner gab ihren Namen ein, Adresse, Geburtstag. Doch dann stutze sie. Auch eine Pass- oder Ausweisnummer wird verlangt. Sie versuchte es mit ihrem US-Pass, dann mit ihrem Personalausweis. Das System akzeptiert ihre Nummern aber nicht. Sind die Räder etwa nur für Deutsche? Verbraucherschützer sind alarmiert.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum nur deutsche Personalausweisnummern …

Radverkehr: Neuer Fahrradstadtplan für Berlin, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?
channel=ver&module=dpa&id=18764986

Berlin (dpa/bb) – Für Berlin ist ein neuer Fahrradstadtplan erschienen. Die Neuauflage sei völlig überarbeitet worden, teilte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) am Dienstag mit. Fahrradfahrer finden in der dritten Auflage Auskünfte zur Qualität der Radwege, zu Fahrrad-Mitnahmemöglichkeiten im ÖPNV oder zu touristischen Fernradwegen. Neben einer Karte des Berliner Stadtgebiets und der Innenstadt enthält der Plan, der 6,90 Euro kostet, ein vollständiges Straßenregister. Auch das S- und U-Bahn- Netz sowie das regionale Bahnnetz von Berlin und …

Radverkehr + Bahnverkehr: Deutsche Bahn vereinfacht Fahrradmitnahme

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubp/p20080730.html

Fahrradkarten im Fernverkehr jetzt auch online buchbar

(Berlin, 30. Juli 2008) Ab dem 1. August 2008 wird die Buchung und Reservierung von Fahrradkarten vereinfacht. Kunden können dann die für die Fahrradmitnahme in Fernverkehrszügen der DB erforderlichen Fahrradkarten inklusive Stellplatzreservierungen gemeinsam mit ihrer Fahrkarte bequem online buchen und bezahlen.

Der Preis für die Fahrradmitnahme im Fernverkehr (einfache Fahrt) beträgt unverändert mit BahnCard 6 Euro und ohne BahnCard 9 Euro. Im Preis enthalten ist eine Stellplatzreservierung für ein Fahrrad.

Ausführliche Informationen zur Bahnreise mit dem Fahrrad gibt es in der Broschüre Bahn&Bike: Reisen mit Zug und Fahrrad, im Internet unter www.bahn.de/bahnundbike oder Montag bis Sonntag von 8 Uhr bis 20 Uhr über die Radfahrerhotline 01805/151415*.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Radverkehr: Rund um die Talsperre Spremberg können Ausflügler baden und radwandern, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0716/blickpunkt/0018/index.html

Immer am Wasser entlang
Rund um die Talsperre Spremberg können Ausflügler baden und radwandern
Cornelia Wolter
Am Anfang strahlte noch die Sonne. So hatten wir uns das auch vorgestellt in Spremberg, der „Perle der Lausitz“, die zur sonnenreichsten Region Brandenburgs gehört. Doch plötzlich schüttet es wie aus Eimern. Flink schieben wir die Fahrräder in den Wald, um unter den Baumkronen ein wenig Schutz vor den Sturzbächen zu suchen. Da erinnern wir uns daran, dass diese Gegend früher zu den feuchtesten Brandenburgs zählte: Von 1897 bis 1933 wurde der Spreewald 124 Mal von Hochwasser überflutet. Erst in den 1950er Jahren entschloss man sich zum Bau einer Flachlandtalsperre, die die Region vor weiteren Überflutungen schützen sollte.
Nach dem Schauer fahren wir flott den Berg hinab in Richtung Altstadt. Im sanierten Stadtkern entdecken wir den …

Radverkehr: Heute: der Hofjagdradweg, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0714/berlinplanerunterwegs/0018/index.html

Postkarten-Idylle mit Bier
SOMMER IN BRANDENBURG – Rund um die Hauptstadt gibt es schöne Gewässer und ein gut ausgebautes Radwegenetz. In dieser Serie stellt die Berliner Zeitung beliebte Ziele vor. Heute: der Hofjagdradweg.
Tomas Morgenstern
KÖNIGS WUSTERHAUSEN. Seit seiner Eröffnung 2003 gilt der sogenannte Hofjagdradweg zwischen Königs Wusterhausen und Lübben als guter Tipp unter Freizeitradlern. Das Höhenprofil der knapp 70 Kilometer langen Strecke ist relativ ausgeglichen – Prädikat: „leicht“. Der Name spielt auf das Hobby des preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) an, der in den weiten Wäldern um sein Schloss Königs Wusterhausen gern auf die Jagd ging. Trotz der Ausschilderung ist eine gute Radkarte hilfreich.
Gewöhnlich wird der Hofjagd-Radweg in Nord-Süd-Richtung befahren, beginnend …

Radverkehr: Treten statt Gas geben, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0708/berlin/0022/index.html

Wegen hoher Spritpreise steigen viele Berliner aufs Fahrrad um. Davon profitieren die Händler
Stefan Strauss
Benzin und Diesel sind so teuer wie nie zuvor, Autofahrer schimpfen, Spediteure fürchten um ihre wirtschaftliche Zukunft, Tankstellenpächter beklagen Umsatzeinbußen, doch es gibt auch einen Profiteur dieser Lage – die Fahrradbranche. Rad-Händler, -Werkstätten und -Verleihfirmen freuen sich über neue Kunden. Offenbar haben die Berliner das Radfahren wiederentdeckt, kaufen sich ein neues oder holen ihr altes Rad aus dem Keller.
„Viele Autofahrer steigen jetzt aufs Fahrrad um“, hat Sarah Stark, Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), beobachtet. Vor allem für kurze Strecken würden Berliner häufiger das Rad nutzen.
Die Kunden sagen uns, dass sie frustriert sind wegen …

Radverkehr: Heimat von Müllern, Seeadlern und Forellen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0630/berlinplanerunterwegs/0015/index.html

SOMMER IN BRANDENBURG – Rund um die Hauptstadt gibt es schöne Gewässer und ein gut ausgebautes Radwegenetz. In dieser Serie stellt die Berliner Zeitung beliebte Ziele vor. Heute: das Schlaubetal.
Susanne Rost
MÜLLROSE. Sie klappert nicht, natürlich nicht. Sie wummert und stampft. Die Geräusche der Mühle von Müllrose sind durch die dicken Ziegelwände bis auf die Straße zu hören. Der wuchtige Bau an der Uferpromenade macht in der Höhe dem Kirchturm Konkurrenz, gurgelnd verschwindet das Wasser des Großen Müllroser Sees unter der Hauptstraße und in dem Gebäude. Früher war die Müllroser Mühle eine von vielen, die die Kraft des Flusses Schlaube nutzten. Heute ist sie die einzige, die noch produziert: 200 Tonnen Getreide werden hier täglich gemahlen, längst elektrisch. Deshalb kann sie auch nicht besichtigt werden. Im Gegensatz zu den stillgelegten Mühlen, die heute oftmals Gasthäuser oder touristische Einrichtungen sind – wie die Ragower Mühle, das erste Ziel der Radtour durchs Schlaubetal im Landkreis Oder-Spree.
Von Müllrose geht es am schilfgesäumten Ostufer des Sees auf einer ruhigen …

Radverkehr: Insgesamt rund 1000 Radler erkundeten ein weiteres neues Teilstück des Havel-Radwegs, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11238567/61759/Insgesamt_rund_Radler_erkundeten_ein_weiteres_neues_Teilstueck.html

HAVELLAND – „Allzeit gute und unfallfreie Fahrt“ wünschte Potsdam-Mittelmarks Landrat Lothar Koch am Sonnabend in Götzer Berge bei der Eröffnung des 24 Kilometer langen Teilstücks des Havel-Radweges zwischen Phöben und Götz. Allein zwölf Kilometer der Strecke verlaufen auf der Deichkrone der Havel. Auch an der Ketziner Fähre waren ebenso wie aus Werder, Brandenburg und anderen Orten insgesamt etwa 1000 Freunde des Radwanderns sternförmig zu diesem Ereignis unterwegs und genossen den Sommeranfang bei bestem Radlerwetter auf dem neuen Radweg entlang der Havel, vorbei am Trebelsee bis zum Treffpunkt Götzer Berge. Mit Beifall und einem „Herzlich Willkommen im Ziel“ von den Sweet Angels, den jungen Cheerleadern des FC Deetz, wurden sie alle auf der Festwiese begrüßt, auf der inzwischen Volksfestatmosphäre herrschte.
4,5 Millionen Euro investierte der Landkreis …

Radverkehr: Radtour im ehemaligen Grenzgebiet, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11228255/62129/
Radtour_im_ehemaligen_Grenzgebiet_Ausflug_auf_dem_Mauerweg.html

SCHÖNEFELD – Hier hat mal die Mauer gestanden? Diese Frage ertönte oft am Samstag, als eine bunte Truppe auf dem Mauerradweg rund um Großziethen radelte.
Rund 30 Radfahrer hatten sich am Morgen vom Bahnhof Schönefeld auf ihre Sattel geschwungen, um wenig später hinter dem alten Dorfkern auf dem mit einem Wachturm-Signet gekennzeichneten Mauerweg einzubiegen. Auch wenn jemand das Schild mal übersehen hätte, die lustige Ausfluggesellschaft wäre dennoch nicht vom Wege abgekommen.
Schließlich hatten sie mit Siegfried Wargenau aus Schönefeld einen ortskundigen Führer dabei. Er kennt nicht nur jede Biegung, sondern beinahe auch jede Unebenheit des Weges. Als Radführer des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs organisiert …

Radverkehr: Pedale treten bei sengender Sonne, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Sternfahrt-Gruene-LigaF;art270,2542194

Die Resonanz des Autofreien Sonntags war bescheiden. Aber auch die große Sternfahrt lockte offenbar nicht so viele Radler auf die Piste wie erhofft. Die Schätzungen von Polizei und Fahrradklub klaffen weit auseinander.
Nur eines ist immer anders bei der Fahrradsternfahrt: das Wetter. Nach Jahren mit Sturmböen und Dauerregen oder mit radlerfreudlicher leichter Bewölkung brannte die Sonne gestern gnadenlos vom Himmel. Die begehrtesten Orte waren also Zapfstellen für kaltes Wasser. Spätestens nach 30, 40 Kilometern war der Liter Wasser in der Flasche alle.
Schlapp gemacht hat wohl trotz der 30 Grad niemand, bei Tempo 13 im Schnitt kommen auch Ältere und Kinder mit – und das macht die Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) so erfolgreich. Jeder kann ohne Anmeldung mitmachen und zeigen: Radfahrer sind gleichberechtigte Verlehrspartner. Das Motto lautete: Berlin fährt Rad. „Platte Reifen gab es, aber sonst …