Flughäfen: Nie mehr im Blindflug in den Nahverkehr der Hauptstadtregion

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Der 40.000ste Gast wird noch in diesem Jahr in der Tourist-Information Schönefeld erwartet, die es seit Ende Mai am Terminal A am Flughafen Schönefeld gibt. Sie wird von der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und dem VBB betrieben und bietet den Ankommenden touristische Informationen zu Brandenburg und Berlin sowie detaillierte Auskünfte zu Bussen und Bahnen – Ticketverkauf inklusive. Egal, ob als Geschäftsreisender oder als Tourist: Wer am Flughafen ankommt, muss sich erst einmal orientieren:
Wo kann ich mich über die Region Berlin-Brandenburg informieren? Wer gibt mir Tipps zu Stadtrundfahrten, Unterkünften, kulturellen Höhepunkten und Souvenirs? Und welche Sehenswürdigkeiten sollte ich unbedingt gesehen haben? Wie komme ich mit Bus und Bahn am besten, schnellsten und günstigsten zu meinem Ziel? Nehme ich den Regionalexpress, die S-Bahn, oder doch lieber den Bus? Wie komme ich an mein Ticket?
Das alles ist kein Problem mehr: Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg bieten in ihrer gemeinsamen Tourist-Information Schönefeld Informationen zum Öffentlichen Personennahverkehr und zu den touristischen Attraktionen in Brandenburg und Berlin: Täglich zwischen 7:00 und 22:00 Uhr gibt es hier kompetente Beratung zur Gestaltung des Aufenthaltes, Zimmervermittlung, Kartenmaterial, hilfreiche Tipps und attraktive Sparangebote sowie Tickets für Musical und Theater, dazu passende Verbindungen, Informationen zum Tarifsystem und Fahrausweise.
Der neue Service wurde in den ersten Monaten bereits sehr gut und dankbar von den Reisenden angenommen. In Spitzenzeiten suchten knapp 400 Reisende am Tag den fundierten Rat der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tourist-Information. Noch in diesem Jahr wird der 40.000ste Gast erwartet.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB: „Die Bedeutung des Flughafens Schönefeld nimmt immer mehr zu, auch schon vor Eröffnung des BBI. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Gäste umfassend informieren, wie sie sich in und um Berlin zurechtfinden. Der Erfolg zeigt, wie richtig diese Einschätzung ist.“
Dieter Hütte, Geschäftsführer der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH: „Die Tourist-Information hat sich bewährt, wie die Gästezahl bestätigt, und ist regelrecht mit dem Flughafen Schönefeld verschmolzen, als hätte es sie immer schon gegeben.“ (Pressemeldung VBB, 30.12.08).

Flughäfen: Regierungsmaschinen fliegen künftig Schönefeld an, aus Berliner Morgenpost

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article1003716/.html

Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Staatsbesuch reist, fliegt sie bislang mit einer Maschine von Tegel. Geschätzte Fahrzeit vom Bundeskanzleramt bis zum Flughafen: zehn Autominuten. Künftig wird der Regierungschef mehr Zeit einplanen müssen. Denn die Reise geht nach Schönefeld.
Teile der Flugbereitschaft der Bundesregierung werden ab 2012 einen neuen Standort auf dem Gelände des Großflughafens Schönefeld erhalten. Dort sollen auch die Airbusse der Flugbereitschaft stationiert werden. Eine entsprechende Einigung zwischen Verteidigungsministerium und Flughafengesellschaft wurde jetzt erzielt, bestätigte der Parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt.
Bislang ist die Flugbereitschaft der Bundesregierung in …

Flughäfen: Klagen zu Tempelhof abgewiesen, aus Berliner Morgenpost

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berlin/article1000797/.html

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) hat gestern die beiden Klagen gegen den vom Senat erlassenen Entwidmungsbescheid für den Flughafen Tempelhof abgewiesen. Die Revision zum Bundesverwaltungsgericht wurde nicht zugelassen.
Danach darf der Senat den Flughafen als Flughafenstandort unwiederbringlich aufgeben. Allerdings kündigte der Einzelkläger Wolfgang Przewieslik gestern an, gegen die Nichtzulassung der Revision Beschwerde einzulegen, so dass der Senatsbescheid noch keine Bestandskraft erlangt.
Nach Ansicht Przewiesliks ignorierte das Gericht, dass das Berliner Flughafensystem ohne die Ergänzung durch Tempelhof überlastet sei. Das gelte insbesondere, als auf dem Gelände des Flughafens Tegel noch Kriegsmunition liege. Das Gericht hatte Przewiesliks Klage abgewiesen, weil dessen geltend gemachte Rechtsverletzungen …

Flughäfen: Gefahr im Anflug, aus Berliner Morgenpost

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berlin/article1000086/.html

Fachleute vermuten, dass der Senat das brisante Gutachten zur Munitionsbelastung des Flughafen Tegels vom Oktober 2005 bisher unter Verschluss hielt, um die Schließung des Flughafens Tempelhof nicht zu gefährden. Denn es liegt auf der Hand, sollten die Landebahnen in Tegel saniert werden, fehlt Runway-Kapazität, die Tempelhof bieten würde. Überdies würde die Stilllegung einer Bahn in Tegel zu Gewinneinbrüchen bei der Flughafengesellschaft führen, die letztlich auch die ohnehin schwierige Finanzierung des neuen Hauptstadtflughafens BBI in Schönefeld gefährden könnten.
Die Sanierung einer Bahn bei kompletter Stilllegung würde nach Ansicht von Experten mindestens vier Wochen dauern. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, die 3000 beziehungsweise 2400 Meter langen Start- und Landebahnen in der Nachtzeit, wenn zwischen 23 und 5 Uhr Flugverbot besteht, schrittweise zu …

Bus + Flughäfen: Neuer Expressbus zum Flughafen Schönefeld, aus Berliner Morgenpost

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article999391/.html

Ein wenig mürrisch mustert Taxifahrer Josef Stengels vor dem Terminal am Flughafen Schönefeld seinen Kontrahenten auf der anderen Straßenseite.
Optisch macht der Neue einiges her – ganz in Weiß, mit einem roten Streifen von der Front bis zum Heck, innen 47 grüne Sitze mit Lederbezügen. Es ist der Expressbus, der seit gestern zwischen dem Bahnhof Südkreuz und dem Flughafen Schönefeld pendelt – direkte Konkurrenz für den Taxifahrer. Doch der hofft: „Wer sich hier in Berlin nicht auskennt, wird weiterhin ein Taxi nehmen.“ Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Expressbus tatsächlich Einfluss auf das Taxi-Geschäft haben wird.
Nur 20 Minuten, so werben die Berliner Beförderungsunternehmen BEX und BVB, soll der Bus für die Fahrt vom Südkreuz bis nach …

Flughäfen: Nun werden die letzten Tempelhof-Klagen entschieden, aus Berliner Morgenpost

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In dieser Woche werden die allerletzten Klagen die endgültige Schließung des Flughafens Tempelhof entschieden. Ein Privatmann sowie die Bürgerinitiative Icat hatten gegen den Bescheid des Senats geklagt. Große Chancen haben die Klagen jedoch nicht.
Das Oberverwaltungsgericht wird am Mittwoch entscheiden, ob der Flughafen Tempelhof aus seiner „luftverkehrsrechtlichen Zweckbestimmung“ entlassen werden darf. Der Berliner Senat hatte im Juni 2007 mit einem Entwidmungsbescheid entschieden, dass der Flughafen bereits zu seiner Schließung am 30. Oktober planungsrechtlich als Flughafen ein für alle Mal aufgegeben wird und als solcher nie wieder betrieben werden kann.
Da gegen den Bescheid zwei Klagen anhängig sind, erlangte der Bescheid …

Flughäfen: An Berlins Flughäfen wird es eng, aus Berliner Morgenpost

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Im vergangenen Jahr sind an den damals noch drei Berliner Flughäfen Tegel, Tempelhof und Schönefeld insgesamt 20,04 Millionen Fluggäste gezählt worden. Für 2008 erwartet Flughafenchef Rainer Schwarz ein „klares Überspringen der 21-Millionen-Marke“.
Der 20-millionste Passagier wurde dieser Tage in Tegel empfangen, ein Fluggast von Hainan Airlines, die seit September Peking mit Berlin verbindet. Die Strecke läuft besser als erwartet, und Hainan-Deutschland-Direktor Raymond Chen kündigte an, die Präsenz in Berlin und Europa in den nächsten Jahren „kontinuierlich auszubauen“.

Überdurchschnittliches Wachstum
Die Wachstumsraten bei den Passagieren an den Berliner Flughäfen lagen in …

Flughäfen: Das Projekt Großflughafen im Süden der Hauptstadt, aus Berliner Morgenpost

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BBI Der neue Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg International soll am 30. Oktober 2011 eröffnet werden. Die Kapazität beträgt 25 Millionen Passagiere pro Jahr, die beiden 3600 und 4000 Meter langen Start- und Landebahnen sind für jährlich 360 000 Flugbewegungen zugelassen. Das entspricht 40 bis 45 Millionen Passagieren. Dafür sind zwei weitere Terminalsatelliten geplant. Das 32 Meter hohe, 220 Meter lange und 180 Meter breite Hauptterminal wird über einen 715 Meter langen Hauptpier mit 15 Fluggastbrücken, darunter eine für das größte Passagierflugzeug der Welt, den A 380, verfügen.

Anbindung Ein unterirdischer Bahnhof wird mit sechs Gleisen für S-Bahn sowie …

Flughäfen + S-Bahn: Berlin/Brandenburg: Hamburg machts vor – S-Bahn auf kürzestem Wege zum Flughafen

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„Damit könnte der Schienenanschluss des Hamburger Flughafens eigentlich ein Vorbild für den Flughafen Berlin-Brandenburg International (BII) sein – könnte! Denn in Berlin-Brandenburg muss alles länger dauern, teurer werden und unsinniger sein.“
Seit gestern hat Hamburg eine S-Bahn-Station mehr. Die S 1 fährt tagsüber im 10 Minuten-Takt und Fahrgäste brauchen jetzt nur noch 23 Minuten vom Hamburger Hauptbahnhof zum Flughafen. 1,75 Kilometer ist die neue Strecke lang. Die Baukosten lagen mit 280 Millionen Euro nach Angaben im Plan und mit 13.000 Fahrgästen wird jährlich gerechnet.
Seit über fast einem Jahr weist der Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg die Flughafen-Gesellschafter darauf hin, dass es inzwischen wesentlich preiswertere und effizientere Möglichkeiten zur Schienenanbindung gibt. Doch Bund, Berlin und Brandenburg wollen davon offenbar nichts hören. So wird nun das gebaut, was nach Fertigstellung Mehrkosten in Millionenhöhe verursachen wird: die S-Bahn fährt einen Riesenbogen um den Flughafen herum. 8 Kilometer sind es und die werden ca. 6,1 Millionen Euro kosten. Steuergeld, was an anderer Stelle beim Schienenverkehr gespart werden soll. Vielleicht wird dafür der Verkehr nach Rheinsberg abbestellt, vielleicht fährt dann in die Prignitz überhaupt kein Zug mehr oder die ebenfalls schwach ausgelasteten Strecken von Frankfurt (Oder) nach Eberswalde werden mit Bussen bedient? Die Landesregierung weigert sich beharrlich, hier Fakten zu nennen. Auch Gesprächswünsche des Landesvorstandes wurden von Ministerpräsident Platzeck abgelehnt.
Seine Befürchtung, dass die BBI-Schienenanbindung ein Fall für die Rechnungshöfe wird, sieht der DBV Berlin-Brandenburg mit jedem weiteren Tag ohne Korrekturen bestätigt. Denn eigentlich sind sowohl die beiden Landesregierungen als auch die Bundesregierung verpflichtet, mit Steuergeld sparsam und wirtschaftlich umzugehen. Die BBI-Schienenanbindung ist davon weit entfernt. Das DBV-Konzept zur besseren Anbindung ist im Internet auf www.bahnkunden.de im Bereich Presseinformationen unter dem Datum des 24. Juni 2008 veröffentlicht .(Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 13.12.08).

Flughäfen: Feilschen um den Flughafen Tempelhof, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/1212/berlin/0016/index.html

Der ehemalige Airport soll rund 40 Millionen Euro wert sein – der Senat zweifel das an
Ulrich Paul
Der geplante Erwerb der bundeseigenen Flächen am Flughafen Tempelhof könnte für das Land Berlin teuer werden. Nach Informationen der Berliner Zeitung hat der Bundesanteil an dem denkmalgeschützten Gebäude laut einem jetzt vorgelegten Gutachten einen Wert von 21 Millionen Euro, die Freiflächen sollen 18 Millionen Euro wert sein. Das ist weit mehr als in der Landesregierung erwartet wurde. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte vor einem Jahr noch gesagt, „ich gehe davon aus, dass der Wert des Flughafengeländes bei null liegt oder sogar negativ zu bewerten sein wird.“
Senatssprecher Richard Meng sagte gestern, der gutachterlich ermittelte …