BVG: U-Bahn mit Gummireifen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/730925.html

Stefan Strauss

Der erste Streiktag bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) brachte den Fahrgästen einen ungewöhnlichen Service: Freundliche Busfahrer privater Unternehmen beförderten sie kostenlos durch die Stadt und hielten auf Wunsch auch noch an Stellen, die als Haltepunkte gar nicht vorgesehen waren. Niemand kontrollierte die Fahrscheine, viele Fahrer winkten ihre Passagiere einfach durch, ohne Fahrgeld zu kassieren. Die BVG sprach von einem „ruhigen Beginn“.
Rund 100 Busse privater Busunternehmen waren seit 5 Uhr morgens im Einsatz, normalerweise sind es sonst bis zu 1 200 Busse. Sehr kurzfristig hatte die BVG einen Notfahrplan zusammengestellt, um einen Verkehr zu ausgewählten S-Bahnhöfen, Krankenhäusern und zum Flughafen Tegel zu gewährleisten. Meist alle 30 Minuten, zum Teil frühmorgens und spätabends auch nur alle …

BVG: Streik bei der BVG geht weiter, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/
beitrag_jsp/key=news7149040.html

Hunderttausende Berliner mussten auch am Donnerstag auf U-Bahnen, Straßenbahn und Busse verzichten. Die
Gewerkschaft ver.di setzte ihren Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) unvermindert fort. S-Bahnen und Regionalzüge fahren planmäßig.
Bei den S-Bahnen wurde mit etwa 500.000 zusätzlichen Passagieren gerechnet. 110 Busse von Privatunternehmen pendelten im Auftrag der BVG zu den S-Bahnen. Die Polizei registrierte wie schon am Mittwoch im beginnenden Berufsverkehr mehr Autos als sonst.
ver.di-Sprecher Andreas Splanemann bekräftigte, er erwarte von den Verkehrsbetrieben „ein verhandlungsfähiges Angebot“. Die Gewerkschaft fordert für alle 11.500 Beschäftigte der BVG Einkommensverbesserungen von bis zu …

S-Bahn: Mehr S-Bahnen während des BVG-Streiks, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
c976b3ebcb735b48c1257403004ad78f?OpenDocument

Während der Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) setzt die S-Bahn Berlin längere Züge ein und fährt auf ausgewählten Strecken zusätzliche Bahnen.
„Die S-Bahn will während des Streiks bei der BVG die Einschränkungen für die Kunden bestmöglich abfedern. Alle verfügbaren Fahrzeuge sind deshalb im Einsatz“, so Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH. Auf den meisten Verbindungen werden 6- und 8-Wagen- Züge fahren.
Der zum DB-Konzern gehörende Bayern-Express & P. Kühn Berlin (BEX) wird für die BVG auf der Buslinie …

S-Bahn + BVG: S-Bahn Berlin bewältigt erheblichen Fahrgastandrang

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080305.html

300.000 zusätzliche Fahrgäste am ersten BVG-Streiktag / Ring- und Stadtbahn hatten höchstes Aufkommen / DB-Mieträder gefragt

(Berlin, 5. März 2008) Am ersten Tag des Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) stiegen erwartungsgemäß zahlreiche Pendler auf die Züge der S-Bahn Berlin um. Das Unternehmen geht von rund 300.000 zusätzlichen Fahrgästen aus. An einem normalen Werktag sind 1,4 Millionen Menschen mit den rot-gelben Zügen unterwegs.

„Besonders großen Andrang gab es in der Zeit von 7 bis 9 Uhr“, bilanziert S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann. „Erneut haben Ringbahn und Stadtbahn ihre volle Leistungsfähigkeit bewiesen. Alle verfügbaren Fahrzeuge sind im Einsatz. Auf dem Ring sind überwiegend 8 Wagen-Züge im Einsatz.“

Der große Fahrgastandrang mit Aufenthaltszeiten von bis zu zwei Minuten auf wichtigen Kreuzungsbahnhöfen führt im gesamten Netz zu Fahrzeitverlängerungen von bis zu zehn Minuten. Auf den Bahnhöfen Friedrichstraße und Ostkreuz unterstützte die Bundespolizei das Bahnpersonal bei der Bewältigung der Umsteigerströme. Auch für den Nachmittag erwartet die S-Bahn Berlin eine erhöhte Nachfrage.

Auch die Besucher der Internationalen Tourismusbörse (ITB) können auf die S-Bahn Berlin setzen. Das Messegelände ist bequem über die S-Bahnhöfe Messe Nord/ICC (S41, S42, S46) und Messe Süd (S75, S9) erreichbar. Zusätzlich erbringt das zum DB-Konzern gehörende Busunternehmen Bayern-Express & P. Kühn (BEX) Shuttledienste im Auftrag der Messe Berlin, um Fachbesucher von den Hotels zur ITB zu bringen.

Alle Informationen zum veränderten Verkehrsangebot sind im Internet unter www.s-bahn-berlin.de erhältlich. Für Fragen steht das Kundentelefon der
S-Bahn Berlin unter 030 29 74 33 33 zum Ortstarif zur Verfügung: Montags bis Freitags von 6 bis 22 Uhr; Samstags und Sonntags von 7 bis 21 Uhr.

Das seit heute verfügbare DB-Fahrradmietsystem Call a Bike ist ebenfalls gefragt. Bisher wurden die rot-silbernen DB-Fahrräder einige hundert Mal ausgeliehen – trotz ungünstiger Witterung. Zahlreiche Neukunden wurden registriert. Die Fahrradflotte wird in den nächsten Tagen von 500 auf 1.000 Räder verdoppelt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

BVG: Videoüberwachung und mehr Personal, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/730690.html

Senat will Sicherheit im Nahverkehr erhöhen / Erneut zahlreiche Übergriffe
Andreas Kopietz und Christine Richter

Die Kette der Gewaltvorfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln reißt nicht ab. Mit einem Messerstich endete gestern früh in Wilmersdorf der Streit zweier Fahrgäste in einem Nachtbus der Linie N 7, in Reinickendorf wurden gestern Vormittag zwei Kontrolleure von einem 31-Jährigen angegriffen. Außerdem wurden Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in der Nacht zu gestern beworfen, Scheiben zersplitterten. Der Senat beschloss angesichts der brutalen Vorkommnisse am Wochenende, die Sicherheit in der BVG zu erhöhen.
„Wir sind der Meinung, dass die Zahl der Vorfälle gegen Mitarbeiter der BVG zu hoch ist“, sagte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) nach der Senatssitzung. Nach einer ausführlichen Debatte hatte sich der Senat darauf verständigt, dass es …

BVG: Berlin: Auswirkungen beim BVG-Streik auf die Fahrgäste abmildern

http://www.lok-report.de/

Die Gewerkschaft Ver.di plant bei der BVG einen unbefristeten Streik mit gravierenden Auswirkungen auf die Fahrgäste. Um die Folgen für die Fahrgäste wenigstens etwas abzumildern, hat der Berliner Fahrgastverband IGEB einen Forderungskatalog erarbeitet:
1. Der Berliner Fahrgastverband IGEB erwartet von Senat und BVG, dass nicht nur für den Flughafen Tegel ein Notverkehr mit Bussen durch Aufträge an andere Unternehmen angeboten wird, sondern auch für die Stadtteile, in denen es keine S-Bahnhöfe gibt. Hierbei sollten Strecken oder Teilstrecken vorhandener Tages- oder Nachtlinien befahren werden, um auf vorhandene Streckenkenntnisse und vorhandene Haltestellen zurückgreifen zu können. Drei Beispiele:
• Mit der Buslinie M11 können im Süden Berlins große Wohn- und Gewerbegebiete erschlossen und an mehrere S-Bahn-Linien herangeführt werden (S-Bahnhöfe Lichterfelde West, Lichterfelde Ost, Buckower Chaussee, Schöneweide).
• Mit der Buslinie 134 können die weit von der S-Bahn entfernten Ortsteile Kladow und Gatow sowie die Wilhelmstadt an den Fern-, Regional- und S-Bahnhof Spandau angebunden werden.
• Mit der Buslinie N5 auf dem Abschnitt U-Bf Hönow—S+U-Bf Wuhletal können die an der U5 gelegenen Großsiedlungen in Marzahn-Hellersdorf an die S-Bahn angebunden werden.
2. Der Berliner Fahrgastverband IGEB erwartet von der Gewerkschaft Ver.di,
• dass sie das BVG-Notangebot in keiner Weise behindert oder gar (z.B. durch die Blockade von Betriebshöfen) gefährdet,
• dass sie alle Streikmaßnahmen mindestens 24 Stunden vorher ankündigt,
• dass die Kundeninformation am Telefon und im Internet von den Streiks ausgenommen wird.
Andernfalls wären die Ver.di-Äußerungen, dass der Streik nicht gegen die Fahrgäste gerichtet sei und man deren Leid bedauere, unglaubwürdig.
3. Der Berliner Fahrgastverband IGEB erwartet von Senat und S-Bahn,
• dass eine Regelung gefunden wird, die 2007 beim Lokführerstreik ausgefallenen S-Bahn-Fahrten jetzt für Nachtverkehr bei der S-Bahn auch außerhalb der Wochenenden einzusetzen,
• dass alle Baumaßnahmen mit erheblichen Auswirkungen auf den Fahrplan der S-Bahn daraufhin überprüft werden, ob sie verschoben werden können (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 03.03.08).

allg.: Erst bleibt der Müll stehen, dann die ganze Stadt, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1749256/
Erst_bleibt_der_Muell_stehen_dann_die_ganze_Stadt.html

Erst die Müllabfuhr, dann die BVG, dann die Lehrer und vielleicht auch noch das Bodenabfertigungspersonal an Flughäfen. So sieht der bisherige Streikfahrplan der Gewerkschaft Ver.di für Berlin aus. Der Stillstand bei Bussen und Bahnen könnte lange andauern, denn der Senat will nicht nachgeben.
Die Berliner müssen sich in dieser Woche auf eine weitere Welle von Streiks im öffentlichen Dienst einstellen. „Es wird sichtbare und hörbare und fühlbare Aktionen geben“, kündigte …

BVG: Nächste Woche geht bei der BVG nichts mehr, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1737446/
Naechste_Woche_geht_bei_der_BVG_nichts_mehr.html

Im Tarifstreit der BVG wird es ab kommender Woche voraussichtlich erste flächendeckende Streiks geben. Dann müssen die Berliner zusehen, wie sie ohne Busse und Bahnen an ihr Ziel kommen. Der Ausstand soll die Fahrgäste jedoch nicht unangekündigt treffen. Die Fronten sind verhärtet: Unabhängig vom Ergebnis der Urabstimmung will die Arbeitgeberseite kein neues Angebot vorlegen.
Im Tarifstreit mit der BVG werden die Arbeitgeber auch nach einer erfolgreichen Urabstimmung bei den Verkehrsbetrieben kein neues Angebot vorlegen. Eine erfolgreiche Urabstimmung bei der BVG vorausgesetzt, stehen die Zeichen derzeit auf einen unbefristeten Arbeitskampf für die Beschäftigten der BVG in Berlin. Die Arbeitgeber setzen indes weiter auf Verhandlungen …

BVG: Unbefristeter Streik frühestens in zehn Tagen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
BVG-Streik-Verdi;art270,2483296

Seit Mitternacht stimmen die Gewerkschaftsmitglieder bei der BVG darüber ab, ob sie richtig Druck machen wollen und in einen unbefristeten Streik treten. Der kommt allerdings nicht sofort – die BVGer wollen ihrem Arbeitgeber noch etwas Zeit lassen, ihnen ein Angebot zu machen.
BERLIN – Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wird ein Streik frühestens Mitte nächster Woche beginnen. „Wir wollen dem Arbeitgeber noch einige Tage Zeit geben, in sich zu gehen“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Bäsler zum Auftakt der viertägigen Urabstimmung. Deren Ergebnis werde am Freitagnachmittag bekannt gegeben.
Ein Streik setzt eine Zustimmung von mindestens 75 Prozent der Gewerkschafter …

BVG: Verdi bereitet unbefristeten BVG-Streik vor, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Landespolitik-BVG-Streik-Verdi;art124,2479030

Wer mit Bus, Tram oder U-Bahn unterwegs ist, kann sich auf Verzögerungen gefasst machen. Auch in der dritten Verhandlungsrunde konnte keine Einigung für die rund 12.000 BVG-Beschäftigten erzielt werden. Jetzt ruft Verdi zur Urabstimmung auf.
BERLIN – Vom 25. bis 28. Februar werden die Gewerkschaftsmitglieder über einen unbefristeten Streik abstimmen, teilte ein Verdi-Sprecher am Montag mit. Das habe die Tarifkommission beschlossen, die die Verhandlungen zuvor für gescheitert erklärt hatte. Bei einer Zustimmung von mindestens 75 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder könnten Arbeitsniederlegungen frühestens Anfang März beginnen. Verdi-Verhandlungsführer Frank Bäsler sagte, mit Streiks würde „mit Sicherheit nicht bis Ostern gewartet“. Nähere Angaben zur Planung wurden zunächst nicht gemacht.
Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) Berlin, der für die BVG die …