BVG: Mehr Personal für mehr Sicherheit, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0318/lokales/0014/index.html

Die BVG reagiert auf die Angst vieler Fahrgäste und verdoppelt die Zahl ihrer Wachmänner
18.03.2008
Lokales – Seite 17
Peter Neumann

Eine gute Nachricht für die Fahrgäste: Die Kriminalität im Berliner Nahverkehr ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die Zahl der dort verübten Straftaten sank um sieben Prozent. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik hervor. Doch vielen Fahrgästen ist es egal, wie sich die objektiven Daten entwickeln – sie fühlen sich weiterhin subjektiv unsicher. Darum setzen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf mehr Personal: Das Landesunternehmen verdoppelt die Zahl der Sicherheitsleute, die Tag für Tag im Einsatz sind. „Heute sind täglich 60 ausgebildete Sicherheitskräfte der Firma Securitas bei uns unterwegs, künftig werden es 120 sein“, sagte Frank Reichel, Hauptabteilungsleiter Service und Security.

Taten, die Furcht einflößen
Der 16 Jahre alte Kurtulus M. tritt in einer U-Bahn der Linie U 9 einen Fahrgast bewusstlos. Selcuk B. und Mehmet S. greifen einen Busfahrer …

BVG: Viele Bus- und Bahnfahrten fallen aus, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/733731.html

Peter Neumann

Nach zwölf Tagen Stillstand ist es heute Morgen endlich so weit. Die Gewerkschaft Verdi setzt den Streik im Fahrdienst der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aus. Von 4.30 Uhr an werden alle Bus-, U- und Straßenbahnlinien wieder befahren, kündigte der BVG-Vorstandsvorsitzende Andreas Sturmowski gestern an. Doch er warnte die Fahrgäste vor zu hohen Erwartungen: „Wir machen alles möglich, was betrieblich geht. Aber wir sind meilenweit entfernt von der Normalität.“ Denn nur das Fahrpersonal und einige andere Beschäftigte nehmen ihre Arbeit heute wieder auf. Alle anderen Unternehmensbereiche werden weiterhin bestreikt – zum Beispiel die Werkstätten, große Teile der …

BVG: Busse und Bahnen rollen „voll auf Verschleiß“, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1807460/
Busse_und_Bahnen_rollen_voll_auf_Verschleiss.html

Nach zwölf Tagen Streik rollen bei der BVG wieder Busse und Bahnen. Doch weil in den Werkstätten gestreikt wird, können nicht alle Fahrzeuge eingesetzt werden, auch wird vorerst nichts repariert – was ausfällt, bleibt länger liegen. Und Informationen zum Fahrplan bekommt man auch nicht ohne weiteres. Denn im Call-Center gibt es ein Problem.
In Berlin fahren wieder Busse, U- und Straßenbahnen. Allerdings gilt nur der Ferienfahrplan mit zusätzlich verlängerten Taktzeiten. Bei der U-Bahn wird versucht, einen Zugabstand von fünf Minuten einzuhalten. Noch nicht zu überblicken ist, welche Folgen der seit dem 5. März andauernde Streik der Gewerkschaft Ver.di nun auf den laufenden Fahrbetrieb hat. Ver.di hat mit Rücksicht auf die Fahrgäste den Streik für die Fahrer ausgesetzt, obwohl es am Wochenende in dem Tarifstreit erneut keine Annäherung gegeben hat. Auch ein neuer Gesprächstermin wurde nicht vereinbart. Die BVG hatte zuletzt 3,3 Prozent mehr Lohn für die …

BVG: Busse und Bahnen rollen "voll auf Verschleiß", aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1807460/
Busse_und_Bahnen_rollen_voll_auf_Verschleiss.html

Nach zwölf Tagen Streik rollen bei der BVG wieder Busse und Bahnen. Doch weil in den Werkstätten gestreikt wird, können nicht alle Fahrzeuge eingesetzt werden, auch wird vorerst nichts repariert – was ausfällt, bleibt länger liegen. Und Informationen zum Fahrplan bekommt man auch nicht ohne weiteres. Denn im Call-Center gibt es ein Problem.
In Berlin fahren wieder Busse, U- und Straßenbahnen. Allerdings gilt nur der Ferienfahrplan mit zusätzlich verlängerten Taktzeiten. Bei der U-Bahn wird versucht, einen Zugabstand von fünf Minuten einzuhalten. Noch nicht zu überblicken ist, welche Folgen der seit dem 5. März andauernde Streik der Gewerkschaft Ver.di nun auf den laufenden Fahrbetrieb hat. Ver.di hat mit Rücksicht auf die Fahrgäste den Streik für die Fahrer ausgesetzt, obwohl es am Wochenende in dem Tarifstreit erneut keine Annäherung gegeben hat. Auch ein neuer Gesprächstermin wurde nicht vereinbart. Die BVG hatte zuletzt 3,3 Prozent mehr Lohn für die …

BVG: Streiks bei der BVG werden abgeschwächt, aus Die Welt

http://www.welt.de/wams_print/article1804984/
Streiks_bei_der_BVG_werden_abgeschwcht.html

Es gibt zwar noch keine Einigung im Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben, ab morgen soll jedoch wieder ein Fahrbetrieb aufgenommen werden
Die gute Nachricht für Hunderttausende Berliner kam am Sonnabend kurz nach 14 Uhr. Sie lautete: Es gibt zwar noch immer keine Einigung im Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), das kommunale Unternehmen wird auch weiter bestreikt, aber zumindest Busse und Bahnen dürfen ab Montag endlich wieder fahren. Das hat die Große Tarifkommission der Gewerkschaft Ver.di als „Zeichen des guten Willens“ gestern beschlossen. „Wir wollen etwas Entspannung in den Konflikt reinbringen“, sagte Gewerkschafts-Sprecher Andreas Splanemann.Nach BVG-Angaben soll zum Wochenbeginn „ein Großteil“ der Fahrzeuge wieder in Betrieb gehen. Details über den Fahrbetrieb will die BVG erst am Sonntagvormittag bekannt geben, nachdem in der Nacht die Experten des Unternehmens beraten haben. Größtes Problem für die BVG-Planer: Ver.di hat bereits angekündigt, den Streik in den …

BVG: „Ein Teil wird nicht mehr zur BVG zurückkehren“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/tagesthema/733257.html

Der Berliner Verkehrsforscher und Politikwissenschaftler Andreas Knie über die neue Liebe der Berliner zum Fahrrad und mögliche negativen Folgen für die BVG. Knie ist Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ).

Herr Knie, die Berliner gelangen zur Arbeit, das Stauchaos blieb aus. Wie kommt diese Stadt ohne die BVG zurecht?

Das hängt davon ab, wen man fragt. Für diejenigen, die auf die BVG angewiesen sind, ist der Streik auf Dauer nicht akzeptabel; also vor allem für Arme, arme Alte, Arbeitslose, auch viele Auswärtige. Dass sie seit dem 5. März zwangsweise viel weniger mobil sind als früher, spürt vor allem der Einzelhandel. Auch viele Kultureinrichtungen leiden unter großen Umsatzeinbußen. Doch die Berliner, die Alternativen zur BVG nutzen können, sind in der Überzahl. Die meisten Menschen in dieser Stadt kommen erstaunlich gut mit dem Streik zurecht.

Woran zeigt sich das?

Zum einen fahren die Berliner mehr Taxi. Diese bislang ziemlich …

BVG: "Ein Teil wird nicht mehr zur BVG zurückkehren", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/tagesthema/733257.html

Der Berliner Verkehrsforscher und Politikwissenschaftler Andreas Knie über die neue Liebe der Berliner zum Fahrrad und mögliche negativen Folgen für die BVG. Knie ist Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ).

Herr Knie, die Berliner gelangen zur Arbeit, das Stauchaos blieb aus. Wie kommt diese Stadt ohne die BVG zurecht?

Das hängt davon ab, wen man fragt. Für diejenigen, die auf die BVG angewiesen sind, ist der Streik auf Dauer nicht akzeptabel; also vor allem für Arme, arme Alte, Arbeitslose, auch viele Auswärtige. Dass sie seit dem 5. März zwangsweise viel weniger mobil sind als früher, spürt vor allem der Einzelhandel. Auch viele Kultureinrichtungen leiden unter großen Umsatzeinbußen. Doch die Berliner, die Alternativen zur BVG nutzen können, sind in der Überzahl. Die meisten Menschen in dieser Stadt kommen erstaunlich gut mit dem Streik zurecht.

Woran zeigt sich das?

Zum einen fahren die Berliner mehr Taxi. Diese bislang ziemlich …

BVG: BVG macht pro Streiktag 300.000 Euro Minus, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1765226/
BVG_macht_pro_Streiktag_300.000_Euro_Minus.html

Der Streik im öffentlichen Nahverkehr hat am Donnerstag erneut den Verkehr in Berlin lahmgelegt. Wer kann, meidet die übervolle S-Bahn und fährt per Rad oder eigenem Auto zur Arbeit. Das haben die Tankstellen erkannt: Sie erhöhten die Benzinpreise. Auch für die BVG ist der Ausstand teuer.
Der von Ver.di ausgerufene Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wird das landeseigene Nahverkehrsunternehmen teuer zu stehen kommen. Jeder Streiktag sorgt bei der BVG – nach ersten Berechnungen – für Einnahmeverluste in Höhe von mindestens 1,3 Millionen Euro. Dagegen stehen streikbedingte Einsparungen etwa bei Löhnen, Kraftstoff und Strom. Diese liegen bei rund einer Million Euro pro Tag. Unterm Strich bleibt aber ein Minus von mindestens 300.000 Euro. Ungeachtet dessen vertritt Berlins Finanzsenator und BVG-Aufsichtsrat Thilo Sarrazin (SPD) weiterhin die Auffassung, dass die BVG mit jedem Streiktag Geld spare.
Ein besonders hoher Verlustfaktor sind die ausbleibenden Zahlungen …

BVG: Das Berliner Paradox, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/
Die-Dritte-Seite-BVG-Streik;art705,2489205

An einem normalen Tag bringen die Berliner Verkehrsbetriebe 2,4 Millionen Menschen ans Ziel. Seit gestern nun tun sie das nicht mehr. Dennoch sind fast alle angekommen.
Berlin-Dahlem minus ein Grad, Tegel auch minus eins, Tempelhof minus zwei, Mitte null, es herrscht Frost am Mittwochmorgen, dazu kommt Schneefall, beides Multiplikatoren des wahrscheinlich bald einsetzenden Chaos’ auf den Straßen, denn es wird wohl der Tag der Autos werden in Berlin, der Tag des bis an seine Kapazitätsgrenzen ausgelasteten Asphalts.
Dieser Asphalt hat an diesem Tag unmöglich Scheinendes auszuhalten, er muss den Ausfall der U- und Straßenbahnen, der Fähren und Busse kompensieren, es ist der erste von wohl zehn oder gar mehr Streiktagen im öffentlichen Nahverkehr, bei der BVG, bei den Berliner Verkehrsbetrieben also, ehemals Berliner Verkehrs-AG. An einem normalen Tag transportieren deren Fahrzeuge 2,4 Millionen Menschen, alle Fahrzeuge zusammengenommen fahren täglich …

BVG: Notverkehr soll aufgestockt werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/730932.html

Das Gespräch führte Peter Neumann

Herr Necker, Berlin stehen weitere Tage ohne BVG-Betrieb bevor – freuen Sie sich als BVG-Betriebsvorstand jetzt, dass Ihr Arbeitstag ruhiger ist ?

Natürlich nicht. Ich finde es viel besser, wenn der Verkehr planmäßig rollt. Und ganz abgesehen davon: Auch jetzt gibt es einiges zu organisieren – zum Beispiel unseren Notverkehr, mit dem wir den Fahrgästen ein Minimalangebot gewährleisten wollen.

Funktioniert der BVG-Notverkehr?

Ja, relativ problemlos. Er lief am frühen Morgen planmäßig an. Allerdings waren die Busse zunächst weniger voll als erwartet, von wirklicher Überfüllung konnte man nirgendwo sprechen. Wahrscheinlich müssen sich die Fahrgäste erst einmal an das Angebot gewöhnen. Dann werden die Busse sicher besser genutzt.

Wird die BVG das Not-Angebot in diesem Fall aufstocken?

Derzeit sind zirka 100 Busse …