Bahnverkehr: Mit Tempo 94 fuhr der Zug auf, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1009/berlin/0109/index.html

Ermittlungen vor Abschluss
Peter Neumann
Das Zugunglück von Friedrichsfelde steht vor der Aufklärung. Nach Informationen der Berliner Zeitung verdichten sich die Hinweise, dass der zuständige Fahrdienstleiter dafür die Verantwortung trägt. Er hatte es versäumt, im benachbarten Stellwerk Lichtenberg nachzufragen, ob der betroffene Abschnitt wirklich frei ist. Dies hatte die Bahn angeordnet, weil dort Schmierfilme auf den Gleisen der Sicherungstechnik schon öfter ein Schnippchen geschlagen haben. So war es auch Montagabend: Obwohl auf diesem Abschnitt eine Regionalbahn aus Templin vor einem roten Signal stand, wurde er nicht als belegt registriert. Darum konnte ein anderer Triebwagen, der ohne Fahrgäste aus Hennigsdorf vom Einsatz zurückkam, an einem grünen Signal vorbei …

Bahnverkehr: Neubau der Oderbrücke geht in entscheidende Phase

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubd/ubd20080926.html

Totalsperrung der Ost-West-Magistrale über die Oder vom 17. Oktober bis 13. Dezember / Umfangreiche Umleitungen halten Verkehrsfluss aufrecht

(Berlin, 26. September 2008) Vom 17. Oktober bis zum 13. Dezember wird die Eisenbahnbrücke über die Oder bei Frankfurt (Oder) auf der Ost-West-Magistrale zwischen Warschau und Berlin total gesperrt. Damit treten die Arbeiten zur Erneuerung des 442 Meter langen Brückenzuges in die entscheidende Phase.

„Wir liegen mit unseren Arbeiten im Plan“, sagt Uwe Strohschein, Projekteiter für den Brückenneubau bei der DB-ProjektBau GmbH. Erst Ende Februar dieses Jahres hatten die Bauarbeiten begonnen. In Rekordzeit von nur sieben Monaten wurde nicht nur ein Teil der alten Brücke demontiert, sondern parallel wurden auch acht neue zweigleisige Spannbetonbrücken sowie die 104 Meter lange stählerne Strombrücke direkt neben der alten Brücke montiert. Während der Totalsperrung werden die für den Eisenbahnverkehr genutzten Brückenteile demontiert und die neuen Brücken eingebaut. Als letztes Brückenteil schwimmt Ende November die 1.100 Tonnen schwere neue Strombrücke auf speziellen Pontons an ihren Platz.

Für die Zeit der Sperrung haben die Deutsche Bahn und die polnische Bahn umfangreiche Maßnahmen für die Umleitung des Verkehrs getroffen. „Insgesamt 9600 Züge sind von der Sperrung direkt betroffen“, sagt Rüdiger Weiß, Fahrplanchef der DB Netz AG. „Für die Organisation des Umleitungsverkehrs hat sich die gute deutsch-polnische Zusammenarbeit bewährt.“

Insgesamt sechs deutsch-polnische Grenzübergänge werden für die Umleitung des Verkehrs genutzt. Die meisten Züge werden bei Kiez/Kostrzyn die deutsch-polnische Grenze passieren, darunter täglich auch die 14 internationalen Fernverkehrszüge. Für täglich 18 Regionalverkehrszüge auf der Strecke Gusow–Kietz–Kostrzyn sowie Frankfurt (Oder)–Kunowice wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Informationen zu den Fahrplanänderungen im Personenverkehr gibt es bei der Deutschen Bahn unter www.bahn.de/fahrplanaenderungen.

Neubau Oderbrücke, Datenblatt

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Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Ludwigsfelde will den Bahnhof Genshagener Heide umverlegen lassen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11317746/61939/
Ludwigsfelde_will_den_Bahnhof_Genshagener_Heide_umverlegen_lassen.html

LUDWIGSFELDE – „Da bin ich mal über die Gleise gelaufen, um den Zug noch zu kriegen“ und „Wir haben immer den Bus wegfahren sehen“ – fast jeder Ludwigsfelder, der diese Woche zum politischen Vor-Ort-Termin mit Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) an den Bahnhof Genshagener Heide kam, hatte Geschichten zu diesem Bahnhof mitten in der Prärie parat.
Die Zeiten, als dort täglich Tausende in Züge oder Busse umstiegen, als der Bahnhof zwischen Autowerk und Rieselfeldern für Ludwigsfelder die einzige Möglichkeit war, nach Berlin zu kommen, die sind spätestens seit Wiederinbetriebnahme der Anhalter Bahn vorbei.
Dellmann, der mal frisch verliebt „vor Urzeiten dort umsteigen musste“, nennt den Bahnhof „nostalgisch“ und erinnert sich: „Sputnik fahren war immer ein Erlebnis“. Doch jetzt geht es der Stadt Ludwigsfelde um die Zukunft des Haltepunkts. Der müsste saniert werden. Doch die Stadtväter meinen, die Kosten könnten sinnvoller in …

Bahnverkehr: Schnellzug rammt zwei Kühe bei Ludwigsfelde, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article895828/.html

Erneut ist ein Zug der Deutschen Bahn in voller Fahrt mit Tieren kollidiert. Auf der Strecke zwischen von Rostock und München hat ein ICE bei Ludwigsfelde zwei Kühe angefahren. Dabei hatte es kurz zuvor die Meldung gegeben, dass sich Menschen und Tiere auf der Strecke befanden.
Ein ICE ist am Donnerstag in Brandenburg mit zwei Kühen zusammengeprallt. Die rund 400 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon, wie die Bahn mitteilte. Die beiden Kühe wurden getötet. Warum die Tiere am Vormittag bei Ludwigsfelde auf den Gleisen standen, war zunächst unklar.
„Bereits zwei Stunden zuvor hatte ein Lokführer gemeldet, dass sich Personen und Tiere auf der Strecke befänden“, sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert. Daraufhin sei der Streckenabschnitt gesperrt worden. Da man weder Menschen noch Tiere gesehen habe, sei die Strecke wieder geöffnet worden. Die Züge seien aber langsamer gefahren.
Der ICE befand sich nach Angaben der Bahn auf dem Weg von …

Bahnverkehr: Güterverkehr soll stärker auf die Schiene / Neuruppin–Neustadt wieder im Gespräch, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11316617/61299/
Gueterverkehr_soll_staerker_auf_die_Schiene_Neuruppin_Neustadt.html

NEURUPPIN/NEUSTADT – Als am vergangenen Freitag dieNeustädter Bürgermeisterkandidaten Rede und Antwort standen, da war auch von Visionen die Rede. Eine Vision, Karl Tedsen von der CDU trug sie vor, betraf den Neustädter Bahnkörper. Aus den Gleisen sei mehr zu machen, als sie gegenwärtig hergeben sollen, hörte die große Runde im Bürger- und Vereinshaus. So manches Schmunzeln machte sich auf den Gesichtern breit, als die Rede auf eine Drehscheibe für den Güterverkehr kam. Sollte heißen: „Das kann der doch nicht im Ernst meinen.“ Doch – allerdings visionär.
Jetzt ist wieder von der regionalen Eisenbahn die Rede. Diesmal war Neuruppin der „Ausgangsbahnhof“.
Schon 2009 könnte im Ruppiner Land der Eisenbahngüterverkehr richtig ins Rollen kommen – und große Firmen in Gewerbegebieten wie dem Temnitzpark müssten ihren Warentransport nicht mehr über die Autobahn abwickeln. Zurzeit laufen Verhandlungen zwischen der DB Netz AG, einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, und der Prignitzer Eisenbahngesellschaft (PEG), die unter anderem die Strecke von …

Bahnverkehr: Die Neuruppiner feierten das 110-jährige Bestehen des Seedamms – und traten manch schweißtreibende Zeitreise an, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11313797/61299/
Die_Neuruppiner_feierten_das_jaehrige_Bestehen_des_Seedamms.html

NEURUPPIN – Als vor beinahe 110 Jahren der Seedamm aufgeschüttet, die Brücken fertig waren für den Schienenverkehr und die ersten Personen- und Güterzüge nach Berlin bald rollten – da muss den Neuruppinern so zumute gewesen sein, als blickten sie zum ersten Mal durch einen gigantischen Guckkasten. Die große Metropole und die ganze, große Welt entdeckten sie darin. Süße Jahrmärkte, naschende Kinder, exotische Länder, tanzende Frauen und glückliche Männer.
Nun: Das, was die Stadt Neuruppin am 16. Dezember 1898 feierte, war mehr als die Märchenwelt einer Laterna magica. Es war ein ganz realer Meilenstein in der Verkehrsgeschichte Neuruppins. Genau darum widmete die Stadt diesem historischen Jahr nun einen „Tag der Schiene“.
Mit einer Ausstellung, einer Theaterszene der Jugendkunstschule, Draisinenfahrten und Schnupperrunden im Regional-Express feierten die Neuruppiner am Sonnabend …

Bahnverkehr: Auf Usedom fährt nun wieder ein Zug von Ahlbeck nach Swinemünde – und bald weiter?, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/0922/vermischtes/0007/index.html

AHLBECK/SWINEMÜNDE. Es sind nur 1 400 Meter neue Eisenbahngleise, aber ihr Symbolwert ist kaum zu überschätzen. Deshalb ist Herbert Gellhorn aus Berlin-Treptow auch am Samstag früh um acht Uhr schon in den Zug nach Heringsdorf gestiegen. Der 80-jährige Herr wollte unbedingt dabei sein, wenn die Eisenbahn auf der Ostseeinsel Usedom zurück in die Zukunft fährt. Von Ahlbeck auf der deutschen nach Swinemünde auf der polnischen Seite der Grenze.
Es ist mittags um eins, und Herbert Gellhorn steht zwischen 150 geladenen Gästen auf der Wiese am Bahnhof Ahlbeck-Grenze. Sekt wird gereicht, ein Büfett ist angerichtet. Hundert Meter weiter fängt Polen an.

Anschluss an die Metropole
An diesem Ort mitten im Wald stoppte bislang die bummlige Usedomer Bäderbahn (UBB), ein Tochterunternehmens der Deutschen Bahn, auf ihrem Weg von Wolgast durch die Badeorte. Wer sich Swinemünde angucken wollte, musste …

Bahnverkehr: Sonderfahrt zum zehnjährigen Bestehen der Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin–Hannover

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubp/p20080915.html

Schnelle Renner in die Hauptstadt
Überspringen: Schnelle Renner in die Hauptstadt
Sonderfahrt zum zehnjährigen Bestehen der Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin–Hannover / Fahrgastzahlen um rund 40 Prozent gestiegen / Technische Innovationen beim Bau umgesetzt

(Berlin, 15. September 2008) Mit einer ICE-Sonderfahrt wurde heute das zehnjährige Bestehen der Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin–Hannover gefeiert. „Die Verbindung ist eine Erfolgsgeschichte. Wir zählen heute rund 40 Prozent mehr Fahrgäste als vor zehn Jahren“, sagte Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin. So stieg zwischen 1999 und 2007 die Zahl der Reisenden auf der neuen Strecke von knapp 19.000 auf über 27.000 am Tag. Nach Berechnungen des DB Umweltzentrums sind die Schadstoffemissionen im Korridor Hannover–Berlin seither um rund 600.000 Tonnen CO2, etwa 2.000 Tonnen Stickoxid und rund 210 Tonnen Feinstoffpartikel zurückgegangen.

Mit der Eröffnung der 263 Kilometer langen Trasse am 15. September 1998 durch den ICE mit dem Namen „Claus Schenk Graf von Stauffenberg“ war die deutsche Hauptstadt erstmals regelmäßig und mit Tempo 250-Verbindungen an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn angeschlossen. In politischer Hinsicht ein einmaliges und historisches Projekt: Noch vor der deutschen Wiedervereinigung einigten sich die Bundesrepublik und die DDR auf den Bau der Strecke. Im Mai 1990 unterzeichneten die deutschen Verkehrsminister Friedrich Zimmermann (West) und Horst Gibtner (Ost) in Bonn die Vereinbarung.

Mit der Grundsteinlegung für den neuen, 812 Meter langen Brückenzug über die Elbe bei Hämerten in Sachsen-Anhalt östlich von Stendal begann am 11. November 1992 der eigentliche Neubau. Realisiert wurde eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, die weithin 250 Stundenkilometer zulässt, von Oebisfelde bis Staaken vor den Toren von Berlin. Hinzu kam der Ausbau der Strecke Hannover–Wolfsburg–Oebisfelde ab Lehrte für Tempo 200. Später folgte die so genannte Weddeler Schleife – eine Verbindung von der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Braunschweig und Hildesheim. Diese wird von den ICE-Zügen in Richtung Frankfurt(Main), Stuttgart und Basel genutzt, welche die Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover–Würzburg kurz hinter Hildesheim erreichen.

Die Trasse durch Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg gehörte als Großbauvorhaben der Bahn mit zu den ersten, die mit einer modernen Projektorganisation realisiert wurden.

So wurden 180 Kilometer der Strecke als so genannte feste Fahrbahn ausgeführt, das heißt die Schwellen sind nicht mehr in Schotter, sondern in Beton oder Asphalt gebettet. Zu den Innovationen gehörten auch neue Hochgeschwindigkeitsweichen, die ersten Stahlbrücken mit fester Fahrbahn über Havel und Havelkanal und eine neue Oberleitung, die Geschwindigkeiten von bis zu 400 Stundenkilometer zulässt. Elektronische Stellwerke wurden errichtet, um die Strecke Berlin–Oebisfelde von der Betriebszentrale in Berlin und den Abschnitt bis Hannover aus der Betriebszentrale Hannover zu steuern.

„Wesentliche technische Innovationen wie verschiedene Formen der festen Fahrbahn, Hochgeschwindigkeitsweichen oder auch durchgängige Stellwerks- und Dispositionssysteme haben sich auf der Strecke bewährt. Die dort gewonnenen Erkenntnisse haben wir in anderen Infrastrukturprojekten genutzt“. so Arvid Kämmerer, Leiter regionale Außenbeziehungen Region Ost der DB Netz AG. „Der Betrieb auf der Strecke ist insgesamt sehr stabil, das heißt diese wichtige Ost – West – Verbindung in die deutsche Hauptstadt ist sehr zuverlässig. Wir nutzen diese Strecke in den Nachtstunden auch intensiv für den Güterverkehr, insbesondere auch im Durchlauf Nordseehäfen/Ruhrgebiet nach Osteuropa.“

Für die Erweiterung der Hochgeschwindigkeitsverbindung wurde das Netz der Bahnstromversorgung neu geknüpft Mit der Inbetriebnahme der Stromleitungstrasse von Oebisfelde nach Rathenow im März 1995 führte man erstmals die beiden bis dahin getrennten Bahnstromnetze der ehemaligen Bundesbahn und Reichsbahn zusammen.

Das Neubauprojekt blieb nicht das einzige, das die Bahnverbindungen in die Hauptstadt entscheidend verbesserte. Im Dezember 2004 konnte der Ausbau der Strecke Berlin–Hamburg abgeschlossen werden. Dort fahren seitdem ICE-Züge mit rund 230 Stundenkilometern und verbinden die beiden größten deutschen Städte in rund 90 Minuten. Auch hier stieg die Zahl der Fahrgäste in kürzester Zeit um rund 40 Prozent. Seit 2006 ist die Ausbaustrecke Berlin–Leipzig fertig gestellt. Zwischen beiden Städten fahren die ICE-Züge mit einem Tempo von rund 200 Stundenkilometer und benötigen nur noch etwa 60 Minuten. Eine weitere wichtige Etappe war die Einrichtung durchgehender ICE-Züge von Berlin über Hamburg nach Kopenhagen zum letzten Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007.

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin–Hannover wird heute von den ICE-Linien Berlin–Hannover–Köln (Linie 10), Berlin–Braunschweig–Kassel–Frankfurt(Main)–Stuttgart (Linie 11), Berlin–Frankfurt(Main)–Basel–Interlaken und der Intercity–Linie Berlin–Amsterdam (Linie 77) befahren. In Frankfurt(Main) und Köln bestehen Anschlüsse mit ICE und Thalys in Richtung Brüssel, Paris und London. Damit ist die Strecke Berlin–Hannover heute fester Bestandteil des stetig wachsenden europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes.

Daten&Fakten: Hochgeschwindigkeitsverkehr Berlin–Hannover

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Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Tarife + Bahnverkehr: Bahn bedient: Doch kein Zuschlag, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/0913/seite1/0072/index.html

Unternehmen zieht nach massivem Druck Servicegebühr von 2,50 Euro pro Fahrt zurück Verbraucherschützer verlangen völlig neues Tarifsystem
Ruprecht Hammerschmidt, Anne-Kathrin Bronsert
BERLIN. Nachdem die Bahn gestern angesichts des massiven Drucks aus dem Kanzleramt und von Kunden ihren geplanten Bedienzuschlag zurückgezogen hat, fordern Verbraucherschützer nun von dem Unternehmen ein einfacheres Tarifsystem. „Es wäre für die Kunden besser, den Grundpreis pro Fahrt zu senken, als unübersichtlich viele Rabatte anzubieten“, sagte der Chef des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, der Berliner Zeitung. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) kritisierte das gesamte Bahn-Preissystem als intransparent. „Die Kunden müssen alle Sonderpreise kennen, um das günstigste Ticket zu bekommen“, sagte Otmar Lell vom VZBV.
Wie berichtet, hatte die Bahn vor wenigen Tagen angekündigt, einen Zuschlag von …

Bahnverkehr + Bahnhöfe: Ungewöhnliche Schau über Geschichte des Rangierbahnhofes Wustermark eröffnet – Tafeln stehen in Waggons, aus Märkische Allg.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11307959/61759/
Ungewoehnliche_Schau_ueber_Geschichte_des_Rangierbahnhofes_Wustermark_eroeffnet.html

ELSTAL – Puffer klirren, eine Dampflok seufzt, Räder rucken an, bald drehen sie sich gleichmäßig. Ihr Rhythmus wird zur Melodie. Keyboard und Saxophon mischen sich ein. Die Zuhörer bekommen Gänsehaut. – Mit ihrer kraftvollen Toncollage „Borsig-Bolero“ gelang dem junge Komponisten Darius Gall und seinem Musikerkollegen Benno Schmitz aus Berlin gestern die perfekte Einstimmung auf eine ungewöhnliche Schau über den alten Rangierbahnhof Wustermark. Die Ausstellung wurde in Elstal am Originalschauplatz eröffnet: in drei alten Waggons unter dem Ex-Stellwerk Rs IV.
Damit wurde am Freitag das Signal für ein Jubiläum gegeben, das eigentlich 2009 ansteht: Erst dann wird der einst mächtige Verschiebebahnhof 100 Jahre alt. Aber es gab eben schon in diesem Jahr über die Initiative Kulturland Brandenburg die Möglichkeit, Fördergeld zu bekommen. 8000 Euro waren das, denn der Güterbahnhof passte als ehemals mächtiger Vorposten Berlins gut zum Kulturland-Thema 2008 „Provinz und Metropole – Metropole und Provinz“. Die Gemeinde Wustermark ergriff die Gelegenheit beim Schopf und das Geld dazu. Sie selbst steuerte immerhin noch …