Bahnindustrie: Präsentation des ZEFIRO 380 in Hennigsdorf

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Gut zwei Wochen vor Beginn der weltgrößten Bahntechnikmesse InnoTrans in Berlin hat Bombardier Transportation weitere Details seines Super-Hochgeschwindigkeitszugs BOMBARDIER ZEFIRO 380 vorgestellt. Stéphane Rambaud-Measson, Präsident der Division Passengers (Personenverkehr), präsentierte in der Zentrale der Division im brandenburgischen Hennigsdorf ein rund 28 Meter langes 1:1- Modell des Zuges. Das sogenannte „Mock-Up“ des ZEFIRO 380 wird auch ein Highlight des InnoTrans-Auftritts von Bombardier sein.
Der ZEFIRO 380 entsteht derzeit als CRH 1-380 im Auftrag des Chinesischen Eisenbahnministeriums und kommt ab 2012 in China zum Einsatz. Die Produktion des ZEFIRO 380 erfolgt im Rahmen des Joint Ventures Bombardier Sifang (Qingdao) Transportation im chinesischen Qingdao.
Stéphane Rambaud-Measson sagte anlässlich der Präsentation: „Der ZEFIRO 380 wird nicht nur einer der schnellsten Züge der Welt sein. Er zeichnet sich auch aus durch einen besonders effizienten Antrieb, ein sehr modernes Design und hohe Fahrgastkapazität. Außerdem bietet er exzellenten Komfort. All dies macht ihn zu einem wegweisenden Produkt. Mit der ZEFIRO-Produktfamilie sind wir hervorragend für die Anforderungen der internationalen Märkte aufgestellt und gehören damit zu den weltweit führenden Anbietern im Hochgeschwindigkeitsbereich.“
Insgesamt hat Bombardier Transportation im Zeitraum von 2007 bis 2010 Aufträge für 160 Züge aus dem (Super-)Hochgeschwindigkeits-Bereich erhalten. Damit ist der Bahntechnologie-Hersteller mit Hauptsitz in Berlin einer der Marktführer in diesem Segment.
Das Mock-Up des ZEFIRO 380 wird zwischen dem 21. und 26. September 2010 auf der InnoTrans zu sehen sein. Mit Hilfe interaktiver 3D-Technologie können sich die Besucher auch ein plastisches Bild von der Innenausstattung des Zuges machen. Der ZEFIRO 380, der mit den besonders umweltfreundlichen und wirtschaftlichen ECO4- Technologien von Bombardier ausgestattet ist, steht dabei exemplarisch für das Motto des Messe-Auftritts von Bombardier: „The fastest way to save the planet“ (Der schnellste Weg, die Umwelt zu schützen) (Pressemeldung Bombardier, Fotos Sebastian Schrader, 11.09.10).

Bahnindustrie: Stadler Pankow unterschreibt Vertrag über die Lieferung von 33 Regio-Shuttle

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In Verbindung mit einer Präsentationsfahrt des Regio-Shuttles RS1 in Tschechien haben die CD und Stadler den Vertrag über die Lieferung von 33 Regionaltriebwagen Typ Regio-Shuttle RS1 unterschrieben.
Die einteiligen Dieseltriebwagen werden ab dem Fahrplanwechsel Ende 2011 in den Landkreisen Vysocina (17 Stück) und Liberec (16 Stück) zum Einsatz kommen. Das Auftragsvolumen beträgt CZK 1’776 Mio. (ca. EURO 70 Mio.).
„Wir freuen uns sehr über den ersten Exportauftrag für den Regio-Shuttle RS1“, so Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. “Wir haben damit den Eintritt in einen sehr interessanten Markt geschafft, der sicherlich noch weiteres Potential bietet.“ Der Regio-Shuttle RS1 ist seit 1996 erfolgreich bei über 20 Betreibern im Einsatz – über 400 Stück sind in 8 Bundesländern Deutschlands auf der Schiene.
Die Regio-Shuttle RS1 für die Tschechische Bahn verfügen über 71 Sitzplätze, ein geschlosse-nes WC-System sowie Platz für sperriges Gepäck, Kinderwagen und Wintersportgepäck. Die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Personen werden ebenso berücksichtigt, so ist eine barrierefreie Durchgängigkeit gewährleistet. Eine Klimaanlage optimiert den hellen, freundlichen Innenraum. Im Landkreis Liberec wird der Einsatz der Dieseltriebwagen auch auf einem Steil-streckenabschnitt erfolgen, diese Fahrzeuge werden auf eine maximale Geschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt sein. Im Landkreis Vysocina werden die Regio-Shuttle eine maximale Ge-schwindigkeit von 120 km/h erreichen. Alle 33 Regio-Shuttle erfüllen die neueste Abgasnorm nach Stage III b. Die Konstruktion, Produktion und Projektabwicklung der Fahrzeuge wird in Berlin und in Velten erfolgen (Pressemeldung Stadler, 08.05.10).

Bahnindustrie: Siemens stärkt Berlin 80 neue Mitarbeiter in Verkehrstechniksparte Mobility, aus Berliner Zeitung

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0060/index.html

BERLIN. Die Siemens-Verkehrstechniksparte will ihre Präsenz in Berlin ausbauen. Um näher an die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft und damit auch an die Kunden zu rücken, sollten insgesamt rund 80 Mitarbeiter der Sparte aus Erlangen und Braunschweig ab Mai Büros in der Hauptstadt beziehen, teilte das Unternehmen mit. Die Maßnahmen seien den Arbeitnehmervertretern zuvor im Wirtschaftsausschuss des Unternehmens erläutert worden. „Die Details des Umzuges werden derzeit unter Einbindung der Arbeitnehmervertretungen erarbeitet“, hieß es.
Erlangen und Braunschweig sollten als wichtige Standorte für die Verkehrstechnik erhalten bleiben, hieß es. Mit dem Schritt solle das Geschäft der Sparte weiterentwickelt werden, davon sollten auch die deutschen Standorte profitieren. Berlin habe sich in den vergangenen Jahren zu einem europäischen Drehkreuz für die Schienenverkehrsindustrie entwickelt und sei bereits Sitz vieler …

Bahnindustrie: Verkehrstechnik: Bahn steht weiter zu Kirchmöser, aus MAZ

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BRANDENBURG/HAVEL – Die Deutsche Bahn AG hält an ihren Plänen fest, im Brandenburger Stadtteil Kirchmöser ein Forschungszentrum für umweltfreundliche Antriebstechnologien einzurichten. Das sogenannte Eco Rail Center behalte seine Schlüsselfunktion im strategischen Programm „Zukunft des Systems Bahn“, hieß es gestern in einer Konzernmitteilung.
In den vergangenen Wochen waren Zweifel laut geworden, weil das Unternehmen den im Sommer auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier angekündigten Zeitplan (MAZ berichtete) nicht eingehalten hatte. Konzernchef Rüdiger Grube, der sich in den vergangenen Tagen mehrfach über eine aus seiner Sicht mangelhafte finanzielle Unterstützung der Bahn durch den Bund beklagt hatte, werde das Projekt, an dem sich 15 weitere Partner aus Industrie und Forschung beteiligen wollen, auf der Bahntechnikmesse Innotrans 2010 …

Bahnindustrie: Stadler: Zehn Jahre Stadler Berlin

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Das von der Schließung bedrohte Werk wurde im Jahr 2000 von dem Schweizer Schienenfahrzeug-hersteller Stadler Rail AG übernommen. Der erste Auftrag über 7 Regio-Shuttle und der Erwerb eines weiteren Standortes, in Velten (Landkreis Oberhavel) folgten im Jahr 2001. Stetige Weiterentwicklungen der vorhandenen Produkte sowie der Einstieg in neue Marktsegmente ermöglichten in den folgenden Jahren die Festigung des Standortes. 2004 folgten die ersten Erfolge – 20 FLIRT für die cantus Verkehrsgesellschaft sowie 30 Variobahnen und 6 der neu-entwickelten Stadtbahn Typ Tango für Bochum.
Nicht ganz ohne Stolz verkündet Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH, die wichtigsten Meilensteine der vergangenen Jahre.
„Seit 2000 wurden 400 Schienenfahrzeuge produziert und auf die Schiene gesetzt, das sind ca. 1000 Wagenkästen. Die Zahl der Beschäftigten hat sich seit dem mehr als verdreifacht. Wir begannen mit einer Produktionslinie, heute stehen fünf Produktionsreihen zur Verfügung. Wir starteten unsere Marktaktivitäten ausschließlich in Deutschland, heute weisen wir einen Export-anteil von ca. 25-30% auf.“
Mit Gastansprachen des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit und dem Vorstand der Hamburger Hochbahn, Ulrich Sieg wird am 05.03.10 in der Produktionshalle das Fest begangen.
Zu den Gästen zählen neben dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, der Minister für Wirtschaft und Eurpaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers weitere Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie die Belegschaft der Stadler Pankow GmbH (Pressemeldung Stadler, 2 Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 06.03.10).

Bahnindustrie + Regionalverkehr + Flughäfen: In neuen Zügen nach Schönefeld Auch wenn es eine neue Panne bei der BBI-Strecke gab: Die Bahn verspricht schon mal mehr Komfort, aus Der Tagesspiegel

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Schönefeld – So sieht Planung aus: Am 30. Oktober sollen die ersten Maschinen auf dem neuen Flughafen in Schönefeld starten und landen. Die ersten Züge im Flughafenbahnhof unter dem Terminal treffen nach bisherigen Plänen aber erst am 2. November dort ein. Und die Potsdamer Passagiere sollen sogar rund sechs Wochen auf eine Direktverbindung mit dem Zug zum Flughafen „Willy Brandt“ warten müssen.
Die Terminkette sei entwickelt worden, als noch nicht klar war, wann der Flughafen den Betrieb aufnehmen werde, sagte die Sprecherin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Elke Krokowski. Derzeit liefen aber Gespräche, um die Fahrpläne an den Eröffnungstermin des Flughafens anpassen zu können. Die Bahn sei in der Lage, früher zu fahren, sagte am Mittwoch Renado Kropp, Angebotsplaner für den Regionalverkehr.
Die Bahn wird neue Triebwagen einsetzen, die bei Bombardier in Hennigsdorf …

Bahnindustrie: Die Verkehrstechnikbranche der Region trotzt der Krise – und den Vorwürfen des Bahn-Konzerns, aus Der Tagesspiegel

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Von Sektlaune bis Verärgerung über Schuldzuweisungen beim S-Bahn-Chaos schwankt die Stimmung in der Berliner Bahntechnikbranche, die zu den wichtigsten Industriezweigen der Stadt gehört. Zur Jubiläumsfeier mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) lädt an diesem Freitag die Stadler Pankow GmbH ein – denn das Tochterunternehmen des Schweizer Konzerns Stadler Rail Group betreibt seit zehn Jahren das einstige Adtranz-Werk, dem nach dem Rückzug des Anteilseigners Daimler die Schließung gedroht hatte. Die Beschäftigtenzahl ist seitdem von 200 auf 550 gestiegen, außerdem eröffnete Stadler vor acht Jahren auch ein Test- und Servicezentrum im brandenburgischen Velten.
„Wir konnten uns kontinuierlich weiterentwickeln“, sagt Sprecherin Katrin Block. Und Geschäftsführer Michael Daum freut sich über den „größten Auftrag in der Firmengeschichte“: Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH hat für 146 Millionen Euro …

S-Bahn + Bahnindustrie: Bombardier: Baureihe 481/482 ist fachgerecht und vertragsgemäß gebaut worden

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Bombardier Transportation stellt als Hersteller der bei der S-Bahn Berlin eingesetzten Züge der Baureihe 481/482 fest, dass die Fahrzeuge ordnungsgemäß nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik konstruiert und gebaut worden sind. Sie entsprechen auch den Spezifikationen, die die S-Bahn Berlin in einem technischen Lastenheft festgelegt hat.
Die für die Zulassung erforderlichen Nachweise hat Bombardier gemäß den Anforderungen der zuständigen Behörden eingereicht und eine Zulassung erhalten. Dies gilt insbesondere auch für die Komponenten Bremse und Radsatz. Die S-Bahn Berlin hat die Fahrzeuge abgenommen. Die Fahrzeuge hatten nachweislich über Jahre hinweg eine sehr gute Verfügbarkeit von mehr als 98 Prozent.
Im Jahr 2007 endete die allgemeine Gewährleistung einvernehmlich. Zum damaligen Zeitpunkt waren die ältesten Fahrzeuge bereits rund zehn Jahre alt, die Flotte hatte eine Gesamtlaufleistung von 180 Mio. Kilometern erreicht und ihre Zuverlässigkeit und hohe Verfügbarkeit dauerhaft unter Beweis gestellt.
Bombardier ist in die Wartung und Instandhaltung der S-Bahn-Flotte nicht eingebunden; diese erfolgt allein durch die S-Bahn Berlin GmbH. Der Betreiber kann diese Aufgabe an den Fahrzeughersteller weitergeben, zum Beispiel über Wartungsverträge.
Im Fall der BR 481/482 war Bombardier zu keinem Zeitpunkt mit dieser Aufgabe betraut. Bombardier ist daher auch nicht für mögliche Verstöße gegen Wartungsvorschriften und daraus folgende Konsequenzen verantwortlich.
Im Fall einer 2003 gebrochenen Radscheibe hat die S-Bahn Berlin GmbH Bombardier lediglich mitgeteilt, dass es sich um ein Einzelereignis und keinen Materialfehler gehandelt habe. In diese und in die Untersuchung eines Radscheibenbruchs im Mai 2009 war Bombardier nicht eingebunden.
Bombardier hat der S-Bahn Berlin GmbH direkt nach dem Unfall fachliche Unterstützung bei dem Verfahren angeboten und dieses Angebot mehrfach erneuert. Die Anpassung von Fahrzeugen an neue technische Vorschriften, die erst nach Auslieferung in Kraft treten, obliegt dem Betreiber, in diesem Fall der S-Bahn Berlin GmbH (Pressemeldung Bombardier, 24.02.10).

Messe + Bahnindustrie: Bahnmesse belegt erstmals das gesamte Berliner Messegelände

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Rund sieben Monate vor der Eröffnung platzt die Schienenverkehrstechnikmesse InnoTrans bereits aus allen Nähten. Die weltweite Nachfrage nach Ausstellungsfläche ist so groß, dass zur InnoTrans 2010 auch die sieben Hallen rund um den Funkturm belegt sein werden. „Das riesige Interesse freut uns natürlich sehr. Es bedeutet für das Messeteam allerdings auch eine enorme Herausforderung“, konstatiert Messedirektor Matthias Steckmann. „Allein in der vergangenen Woche gingen hier weit mehr als 100 Anmeldungen ein.“
Die Zahl der Aussteller liegt inzwischen bei über 1.400, das sind etwa 100 mehr als zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren. Entsprechend positiv entwickelt sich auch die Nachfrage bei der Ausstellungsfläche. Sie liegt mit über 72.000 Quadratmetern schon deutlich über dem Wert der Veranstaltung von 2008.
Die Präsentationsmöglichkeiten auf der Gleisanlage der Messe sind ebenso begehrt: Die Nachfrage geht weit über das Angebot der vorhandenen 3.500 laufenden Meter Gleis hinaus.
Um dem zu erwartenden Besucheransturm aus aller Welt noch besser gerecht zu werden, hat Veranstalter Messe Berlin die Öffnung eines vierten Eingangs beschlossen. Über den Eingang Ost in unmittelbarer Nachbarschaft zum Internationalen Congress Centrum ICC Berlin soll die komplette Vorort-Registrierung der Fachbesucher abgewickelt werden. Die drei anderen Eingänge sind für vorab online registrierte Fachbesucher reserviert. Das sind bei der InnoTrans immerhin mehr als 80 Prozent, die ohne langes Warten schnell in die Messehallen kommen. Früh eintreffende Fachbesucher haben bereits ab 8 Uhr die Möglichkeit, die Zeit bis zur Messeöffnung bei einem Businessfrühstück zu überbrücken.
Im neuen Eingang Ost findet noch eine andere Premiere statt: Hier wird es erstmals eine Speakers Corner geben, in der Aussteller in einstündigen Zeitslots die Möglichkeit haben, sich und ihre Produkte zu präsentieren.
Insgesamt wird die InnoTrans nicht nur größer, sondern auch noch internationaler als in den Jahren zuvor. Inzwischen kommen mehr als die Hälfte aller Aussteller aus dem internationalen Raum. So wird zum Beispiel die Präsenz der Aussteller aus den USA und Kanada deutlich wachsen. Kanada ist zum ersten Mal mit einer Gemeinschaftspräsentation dabei. Auch aus dem arabischen Raum und aus Südamerika gibt es zunehmendes Interesse an der InnoTrans. Brasiliens Aussteller zeigen ebenfalls auf einem Gemeinschaftsstand Flagge.
Ein weiterer Beleg für den Leitmessencharakter und die hohe Internationalität der InnoTrans ist die Beteiligung von ausländischen Verbänden und Verkehrsunternehmen. Von den 20 angemeldeten Verbänden sind 13 nationale Industrieverbände, die auf der InnoTrans die Leistungskraft ihrer Länder präsentieren. Dazu zählen unter anderem ACRI (Tschechien), Danish Railway Group, Holland Rail, MAFEX (Spanien), RIA (Großbritannien), Swerig (Schweden) und SWISSRAIL sowie aus Asien CRIDA (Taiwan), JORSA (Japan) und KORSIA (Südkorea). InnoTrans-Premiere hat die American Railway Engineering and Maintenance-of-Way Association (AREMA) aus den USA.
Immer stärker auf der InnoTrans vertreten sind Verkehrsunternehmen. In diesem Jahr sind neben Deutsche Bahn, ÖBB (Österreich), SBB (Schweiz) und SNCF (Frankreich) unter anderem auch Ferrovie dello Stato S.p.A. (Italien), Infrabel (Belgien), PKP (Polen) und Russian Railways dabei.
„Alle fünf Ausstellungsbereiche der InnoTrans entwickeln sich außerordentlich gut“, erklärt Messedirektor Steckmann. „Der Schienenverkehr mit seinen Kernsegmenten Railway Technology und Railway Infrastructure bleibt natürlich Schwerpunkt der InnoTrans. Das belegen auch die insgesamt größten Zuwächse bei Fläche und Ausstellerzahl.“ Das Thema Tunnel Construction habe sich auf der InnoTrans etabliert und sei ebenfalls auf Wachstumskurs, zumal es eine sinnvolle Ergänzung zum Thema Infrastruktur biete. Matthias Steckmann: „Die Segmente Public Transport und Interiors haben sich bereits zu eigenständigen Fachmessen im Rahmen der InnoTrans entwickelt, die weltweit ihres gleichen suchen.“
Im Ausstellungsbereich Interiors wird das Thema „Travel Catering“ erstmals besonders hervorgehoben. Hersteller von Galley-Einrichtungen und Ausrüstern von Speisewagen sowie Produktanbieter und Cateringfirmen erhalten hier die Möglichkeit, sich auf der InnoTrans räumlich konzentriert zu präsentieren.
Nachwuchs und Karriere sind auf der InnoTrans traditionell ein wichtiges Thema. In diesem Jahr wird es ergänzend zum bewährten Career Point wieder einen Carreer Point Pavilion geben. Dieser Pavilion ist als zusätzlicher zentraler Anlaufpunkt gedacht. Hier bieten die teilnehmenden Unternehmen abseits vom Messetrubel Rat und Information über beruflichen Einstieg und Aufstieg in der Verkehrstechnikbranche. Für den Career Point Pavilion haben bereits namhafte Unternehmen wie Bombardier Transportation, Siemens und Vossloh sowie die European Railway Agency und der Verband der Bahnindustrie in Deutschland zugesagt (Pressemeldung Innotrans, Fotos Matthias Winkler, 18.02.10).

Regionalverkehr: Deutsche Bahn bestellt 48 Züge für 200 Millionen Euro für den Regionalverkehr Berlin-Brandenburg Überspringen: Deutsche Bahn bestellt 48 Züge für 200 Millionen Euro für den Regionalverkehr Berlin-Brandenburg Elektrische Triebzüge sollen ab Dezember 2011 zum Einsatz kommen / Dr. Grube: „Wir setzen die Modernisierung unserer Fahrzeugflotte fort und investieren in die Zukunft“

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unternehmen/presse/presseinformationen/
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(Berlin, 8. Februar 2010) Die Deutsche Bahn bestellt 48 elektrische Triebzüge (ET) im Wert von rund 200 Millionen Euro bei Bombardier Transportation, Berlin. Die ersten der drei- und fünfteiligen Triebzüge vom Typ Talent 2 der DB-Baureihe ET 442 sollen im Regionalverkehr Berlin-Brandenburg beginnend ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2011 eingesetzt werden.

„Wir setzen die Modernisierung unserer Fahrzeugflotte fort und investieren in die Zukunft. Davon profitieren insbesondere unsere Kunden“, erklärte
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der DB AG. Jährlich investiert die DB rund eine Milliarde Euro in neue Fahrzeuge, modernisiert sukzessive die Flotte und sichert Arbeitsplätze in der Wirtschaft. Dr. Volker Kefer, Technik-Vorstand der Deutschen Bahn AG: „Wir erwarten zuverlässige und leistungsstarke Fahrzeuge, die technisch ausgereift sind. Unsere Fahrgäste und auch die Besteller des Nahverkehrs haben ein Anrecht auf einwandfreie Produkte und einen guten Service. Dafür setzen sich täglich unsere Mitarbeiter ein. Voraussetzung sind aber leistungsfähige Züge.“

Die Fahrzeuge des Typs Talent 2 sind das Basismodell des künftigen Nahverkehrs von DB Regio, das eine Vielzahl von Ausstattungsoptionen ermöglicht. Dazu hatte die Deutsche Bahn im Februar 2007 mit Bombardier Transportation, Berlin, einen Rahmenvertrag über 321 Fahrzeuge abgeschlossen. Mit dem Abruf sind 176 Fahrzeuge aus diesem Vertrag bereits abgerufen.

Modernes Farbdesign im Innenraum, Klimaanlage sowie Informationsdisplays für die Fahrgäste, die zum Beispiel über die nächsten Anschlüsse informieren, zeichnen den Komfort dieser neuen Triebzüge aus. Die Züge verfügen über behindertengerechte Einstiege und Toilettenanlagen. Die Sitzplätze in der 1. Klasse sind zudem mit Steckdosen ausgerüstet. Um dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Kunden Rechnung zu tragen, sind in den Fahrzeugen technische Möglichkeiten für Videoaufzeichnungen installiert.

Die Fahrzeuge werden als Flughafen-Express RE 9 ab November, als Regionalbahnen RB 13, RB 14 und RB 20-24 ab Dezember 2011 und als Regionalexpress RE 11 und RE 7 ab Dezember 2012 zum Einsatz kommen. Im Rahmen der Ausschreibung von Leistungen im Schienenpersonennahverkehr des Landes Brandenburg hatte die DB Regio AG Nordost letztes Jahr den Zuschlag für die Lose 1 und 3 gewonnen, sowie die zusätzlichen rund 400.000 Zugkilometer durch die Verlängerung der RB 21/22 wochentags nach Berlin Friedrichstraße und die zusätzlichen vier Zugpaare wochentags zwischen Belzig und Dessau.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG