allg.: Einmal Zahlensalat, bitte!, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Statistik-Jahrbuch;art270,2441103

Statistisches Jahrbuch 2007: Die Berliner Bevölkerung wächst, die Zahl der Kühe sinkt, im Januar wird so gut wie nie geheiratet, es gibt erneut mehr Hunde. Noch mehr Zahlen von André Görke.
Zahlen, Zahlen, Zahlen. Am Montag wurde das 528 Seiten starke „Statistische Jahrbuch 2007“ im Roten Rathaus präsentiert – mit einer Fülle von Berliner Daten, Fakten und Kuriositäten. Eine Auswahl.

Mehr Menschen: Vorneweg …

Mehr Hunde: Schlechte Nachricht …

Weniger Brücken: Überraschenderweise sind die Berge nicht größer geworden (Teufelsberg und Müggelberge bleiben Spitzenreiter mit 115 Metern Höhe), dafür hat sich die Infrastruktur in den vergangenen Jahren verändert. Kurios: Die Zahl der Brücken ist innerhalb von vier Jahren von 988 auf 917 gesunken. Warum? Laut Definition gehören auch „konstruktive Durchlässe“ dazu, beispielsweise Überquerungen auf Baustellen, die wieder verschwinden. Die meisten Brücken gibt es in Mitte (123), gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (122).

Mehr Straßen: Das Straßennetz wurde größer. Die Zahl der Autobahnkilometer stieg wegen des neuen Stücks am Teltowkanal, auch gibt es mehr S-Bahnstreckenkilometer (der neue Abschnitt nach Teltow wurde eröffnet) und auch mehr Straßenbahnkilometer. PS: Die BVG hatte zum 31. Dezember 2006 eine Buslinienlänge von 1656 Kilometern – das entspricht einer Strecke, die bis 300 Kilometer hinter Kiew reicht. Vier Jahre zuvor waren es übrigens noch 1264 Kilometer BVG-Bus-Kilometer in Berlin.

Weniger Suff: Siehe da! In Berlin …

allg.: Wann sind die Berliner U- und S-Bahnhöfe barrierefrei?, aus Senat

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Claudia Hämmerling (Bündnis 90/Die Grünen)
vom 30. Juli 2007 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 31. Juli 2007) und
Antwort

Wann sind die Berliner U- und S-Bahnhöfe barrierefrei?
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie
folgt: Die Kleine Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat
nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er hat
daher die BVG, die S-Bahn Berlin GmbH und die DB AG jeweils um
Stellungnahme gebeten, die jeweils dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Die Texte sind nachfolgend in
den einzelnen Antworten wiedergegeben. Frage 1: Wie viele Berliner
S-Bahnhöfe, und wie viele U-Bahnhöfe, verfügen über Aufzüge? Antwort zu
1.: Die BVG teilt hierzu mit: ,,Insgesamt sind 40 % der Berliner
U-Bahnhöfe barrierefrei erreichbar. Davon sind 35,3 % (60 U-Bahnhöfe)
mit Aufzügen und 5 % (9 U-Bahnhöfe) mit Rampen ausgestattet.“ Die DB
Station und Service AG teilt hierzu mit: ,,Im Land Berlin gibt es
insgesamt 111 S-Bahnhöfe. Der S-/U-Bahnhof Wuhletal ist hier nicht
mitgezählt, weil er im Eigentum der BVG steht. Von den 111 sogenannten
reinen S-Bahnhöfen (Bahnhöfe ohne Fernverkehr) sind 74 Bahnhöfe mit
Aufzügen ausgestattet. 12 Bahnhöfe sind mit Rampen barrierefrei
erschlossen, sodass damit insgesamt 86 S-Bahnhöfe in Berlin barrierefrei
erreichbar sind, was einem Prozentsatz von 77 % entspricht. Rechnet man
die sogenannten Mischbahnhöfe (Bahnhöfe mit Fernverkehr) im Land Berlin
hinzu, so ergibt dies eine Gesamtzahl von 131 S-Bahnhöfen im Land
Berlin(ausschließlich Wuhletal). Die Barrierefreiheit aller S-Bahnhöfe
in Berlin liegt bei insgesamt 81 %.“ Frage 2: Wie viele Berliner
S-Bahnhöfe und wie viele U-Bahnhöfe verfügen nicht über einen Aufzug?
Antwort zu 2.: Die BVG teilt hierzu mit: ,,Bei insgesamt 170 Berliner
U-Bahnhöfen sind 110 nicht mit einem Aufzug ausgestattet.“ Die DB
Station und Service AG teilt hierzu mit: ,,Von den 111 ,,reinen“
S-Bahnhöfen in Berlin verfügen derzeit noch 25 Stationen weder über
Aufzüge oder Rampen.“ Frage 3: Welche Planungen gibt es für den Einbau
weiterer Aufzüge bei der S-Bahn und der U-Bahn? Antwort zu 3.: Die
weitere Planung für die Ausstattung von U-Bahnhöfen mit Aufzügen sind in
einer mit dem Senat abgestimmten Prioritätenliste erfasst. Darin ist
geplant, bis 2010/11 bis zu 20 weitere Aufzüge einzubauen. Die DB
Station und Service AG teilt hierzu mit: ,,Weitere Planungen für die
barrierefreie Erschließung von S-Bahnstationen im Land Berlin gibt es
konkret für die Stationen Adlershof, Baumschulenweg sowie Altglienicke.
Es ist vorgesehen, im Jahr 2009 in diesen Stationen Aufzüge einzubauen.“
Mit Inbetriebnahme des U-Bahnhofes Brandenburger Tor im ersten Quartal
2009 wird auch der heutige SBahnhof Unter der Linden über die
Verbindungspassage auf der -1 Ebene komplett behindertengerecht
erschlossen sein. Frage 4: Wann werden die Bahnhöfe mit wichtigen
Umsteigefunktionen, wie z.B. U-Bahnhof Potsdamer Platz, U-Bahnhof
Adenauer Platz, U-Bahnhof Eberswalder Straße und S-Bahnhof Frankfurter
Allee mit Aufzügen ausgestattet, und weshalb wurde hier bisher noch kein
barrierefreier Zugang ermöglicht? Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu
Folgendes mit: ,,Der Aufzug Potsdamer Platz ist bereits in der Planung
und wird voraussichtlich 2008/09 fertig gestellt. Der Aufzug Eberswalder
Straße wird im Rahmen der Viaduktsanierung der U-Bahnlinie 2 ab 2009
realisiert.“

Darüber hinaus plant die BVG nach derzeitigem Stand für 2010/11 den Bau
eines Aufzuges im U-Bahnhof Adenauerplatz. Die DB Station und Service AG
teilt hierzu mit: ,,Es ist vorgesehen, bis Mitte 2009 in den
S-Bahnhaltepunkten Frankfurter Allee und Lichtenberg jeweils einen
Aufzug einzubauen, der im Bahnhof Frankfurter Allee die Bahnsteigebene
mit der Straßenebene und im Bahnhof Lichtenberg die Bahnsteigebene mit
der -1 Verteilebene der U-Bahn verbindet.“ Frage 5: Welche Prioritäten
gibt es hinsichtlich der weiteren Ausstattung von S- und U-Bahnstationen
mit Aufzügen? Antwort zu 5.: Wie in der Antwort auf die Kleine Anfrage
16/10987 dargestellt, existiert eine Prioritätenliste zur weiteren
Ausrüstung des U-Bahnnetzes mit Aufzügen. Diese Reihung wird gemeinsam
mit dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, der
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, den Vertretern
der Behindertenverbände im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Bauen und
Verkehr – barrierefrei“ und der BVG erarbeitet, diskutiert und
verabschiedet. Die Grundlagen der Auswahl von U-Bahnhöfen, die mit
Aufzügen ausgerüstet werden, bilden Aufkommensschwerpunkte insbesondere
von Rollstuhlfahrern, die Möglichkeiten andere Verkehrsmittel zu nutzen
und hinsichtlich der Anzahl die finanziellen Aspekte, in Abhängigkeit
von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Die
Prioritätenliste ist die Zusammenstellung aller derjenigen U-Bahnhöfe,
die im festgelegten Zeitraum bis 2010 mit Aufzügen ausgestattet werden
sollen. Eine innere Reihung existiert nicht, sondern die bauliche
Umsetzung richtet sich u.a. nach dem Umfang der Planungsarbeiten, den
baulichen Abhängigkeiten zu anderen Vorhaben und dem zu erlangenden
Baurecht. Die aktuelle Prioritätenliste gilt für den Zeitraum von 2006
bis 2010. Die baulichen und verkehrlichen Vorstellungen der BVG und der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für den Folgezeitraum bis 2015
werden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft ,,Bauen und Verkehr
barrierefrei“ ab 2008 diskutiert und abgestimmt. Die Prioritätensetzung
für die Ausstattung weiterer SBahnstationen mit Aufzügen erfolgt in
enger Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und in
dem AG ,,Bauen und Verkehr – barrierefrei“. Frage 6: Wann werden die S-
und U-Bahnhöfe in Berlin weitgehend barrierefrei sein? Antwort zu 6.:
Die Zuständigkeit für den Bau und die Finanzierung einer barrierenfreien
Infrastruktur in SBahnhöfen liegt bei der DB AG. Nach Auskunft von DB
Station&Service AG werden Aufzüge im S-Bahnnetz in Abhängigkeit vom
jeweils zur Verfügung stehenden Finanzvolumen kontinuierlich in
Abstimmung mit den Verbänden hergestellt. Die Kosten für den
barrierefreien Ausbau eines UBahnhofes mit einem Aufzug,
Blindenleitstreifen und ggf. Bahnsteiganpassungen betragen in
Abhängigkeit von der Lage des Bahnhofs durchschnittlich 1 – 1,5 Mio. .
Bis 2010 ist somit mit Kosten von ca. 30 Mio. zu rechnen. Der
behindertengerechte Ausbau der U-Bahnhöfe wird im Rahmen der
Grunderneuerung bzw. als Neubau an wichtigen, System vernetzenden
Umsteigebahnhöfen durchgeführt. Aufgrund des erheblichen Finanzvolumens
und des Planungsvorlaufs, der notwendig ist, um alle Bahnhöfe
barrierefrei zu gestalten, ist nur eine schrittweise Herstellung
möglich. Frage 7: Wie bewertet der Senat den Vorschlag, auf den
geplanten Weiterbau der Autobahn A100 um 3 km zu verzichten, und die so
eingesparten Landesmittel für Planung und Umbau der Stadtstraßen in
Treptow in Höhe von 30 – 50 Mio. Euro für den Neubau von Aufzügen
bereitzustellen? Antwort zu 7.: Wie bereits in der Stellungnahme zum
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen über Verlängerung der
Stadtautobahn A 100 – Ausbau der Infrastruktur für den Umweltverbund
(Drucksache Nr. 16/0699) dargelegt, verzichtet der Senat aus guten
Gründen nicht auf den Weiterbau der A 100. Die in der Frage genannten
Summen für Planung und Umbau der Stadtstraßen in Treptow sind im Übrigen
nicht annähernd nachvollziehbar. Das Land Berlin geht von derzeit rund 6
Mio. Kosten (Planungskosten und Straßenbau) im Zusammenhang mit der
Weiterführung der A 100 bis zur Anschlussstelle Am Treptower Park aus.
Diese vom Bund nicht übernommen Folgekosten für die Berliner
Stadtstraßen werden nur im Zusammenhang mit der konkreten Neubaumaßnahme
entstehen und in die Investitionsplanung des Landes eingeordnet werden.
Sie stehen damit nicht für andere Maßnahmen zur Verfügung. Berlin, den
20. August 2007 In Vertretung Krautzberger

allg.: Berlin: ÖPNV verliert ohne Investitionen bis 2020 acht Prozent seiner Fahrgäste

http://www.lok-report.de/

Der Personenverkehr in Berlin wird bis zum Jahr 2050 nur wenig zunehmen. Die Zahl der Wege wird gegenüber 2005 nur um zwei Prozent steigen, die der zurückgelegten Personenkilometer um sechs Prozent. Auch wenn die Zahl der älteren Rentner erheblich steigt, bleiben die Berufstätigen die wichtigste Kundengruppe des ÖPNV. Erwerbstätige werden mit 43 Prozent auch im Jahr 2050 den höchsten Anteil an Fahrten mit dem ÖPNV haben. Zu diesen Ergebnissen kommt das DIW Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht Nr. 32/2007, der die Konsequenzen der demografischen Entwicklung in Berlin-Brandenburg für die Nachfrage nach Leistungen der BVG bis 2050 abschätzt.
Details Busse und Bahnen werden in Berlin häufiger genutzt als in anderen Städten: Die Berliner legten 2002 mit 250 Fahrten mehr Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück als beispielsweise die Hamburger mit nur 210. Dies liegt zum Teil am geringeren Durchschnittseinkommen in Berlin. So verfügen 62 Prozent der Hamburger jederzeit über einen PKW, aber nur 54 Prozent der Berliner. Aber auch die Attraktivität des ÖPNV ist in Berlin höher: 51 Prozent der Berliner sind zufrieden mit der Erreichbarkeit der üblichen Ziele, aber nur 44 Prozent der Hamburger.
Bis 2020 wird sich nach Einschätzung des DIW Berlin das gesamte Verkehrsaufkommen nur geringfügig verändern. Während der motorisierte Individualverkehr jedoch zunimmt, verliert der öffentliche Nahverkehr acht Prozent seiner Fahrgäste. Mit noch rund 1 Mrd. Fahrgästen beträgt der Anteil des ÖPNV an allen Wegen dann 24 Prozent. Die Pkw-Fahrleistung steigt um 9 Prozent. Nach 2020 bleibt der ÖPNV auf diesem Niveau. Einfluss auf die Mobilität allgemein haben die Haushaltsgröße, das verfügbare Haushaltseinkommen sowie Motorisierung und Führerscheinbesitz.
Die Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr Berlins wird sich langfristig verringern, wenn es keine über die vorgesehenen Investitionen, wie die U5 und die S21, hinausgehenden Maßnahmen gibt. Die Notwendigkeit eines generellen weiteren ÖPNV-Ausbaus auf der Schiene ergibt sich aus der soziodemografischen Entwicklung nicht. Da die Berufstätigen die wichtigste Kundengruppe des ÖPNV bleiben werden, betont das DIW Berlin weiterhin die Bedeutung von schnellen und zuverlässigen Verbindungen. Eine zu starke Konzentration auf eine seniorengerechte Gestaltung des Angebots ist nicht hilfreich (Pressemeldung DIW, 13.08.07).

allg.: Berlin/Brandenburg: Neue VBB-Fahrplanbücher erhältlich

http://www.lok-report.de/

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und die betreffenden Verkehrsunternehmen im Verbund veröffentlichen neue Fahrplanbücher für die Landkreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberspreewald-Lausitz sowie den Nachtrag zum Fahrplanbuch Dahme-Spreewald. Sie enthalten alle Änderungen in den jeweiligen Landkreisen, die sich aus dem kleinen Fahrplanwechsel am 26.08.2007 ergeben.
Die Fahrplanbücher können ab sofort beim VBB und den jeweiligen Verkehrsunternehmen erworben werden. Die Fahrplanbücher Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberspreewald-Lausitz kosten 2,20 EUR, der Nachtrag zum Fahrplanbuch Dahme-Spreewald 1,50 EUR.
Wer es besonders bequem haben will, lässt sich die Fahrplanbücher einfach nach Hause liefern. Unter „VBB Service“ können auf Webseite www.vbbonline.de alle VBB-Fahrplanbücher sowie weitere VBB-Produkte gegen Rechnung bestellt werden: Ganz einfach die Rubrik „Bestellservice / Fahrplanbücher aufrufen, das Formular ausfüllen und per E-Mail, Fax oder auf dem Postweg an den VBB schicken. Die Fahrplanbücher können auch telefonisch unter 030 25 41 41 41 bestellt werden.
Mit der neuen „VBB Fahrinfo Handy“ erweitert der VBB für seine Kunden die Verfügbarkeit der Fahrplanauskunft . Bei diesem Service handelt es sich um ein kostenloses Programm für Java-fähige Mobiltelefone, mit dem sich Fahrverbindungen in Berlin und Brandenburg auf das Handy laden und jederzeit unterwegs angesehen werden können. Die Erst-Installation sowie das spätere Hinzufügen von Verbindungen auf das Handy erfolgt per Datenverbindung zwischen PC und Handy (über Datenkabel, Infrarot- oder Bluetooth-Verbindung), oder über das mobile Internet vom Handy aus (WAP oder GPRS). Bei der Installation und Datenaktualisierung ausschließlich über die PC-Verbindung entstehen keine Mobilfunkgebühren. Weitere Informationen zum „VBB Fahrinfo Handy“ finden Sie auf unserer Informationsseite auf www.vbbonline.de/fahrinfo-handy (Pressemeldung VBB, 10.08.07).

allg.: Unwetter setzt Berlin unter Wasser, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1091290/
Unwetter_setzt_Berlin_unter_Wasser.html

Wegen heftigen Platzregens musste der Flugverkehr vorübergehend unterbrochen werden. Die Feuerwehr pumpte innerhalb kürzester Zeit mehr als 30 vollgelaufene Keller vor aus. Stellenweise stand das Wasser etwa einen halben Meter hoch auf der Fahrbahn. Auch der U-Bahn-Verkehr war zeitweise lahmgelegt.
Ein kräftiges Gewitter mit heftigem Platzregen hat am späten Mittwochnachmittag erhebliche Verkehrsbehinderungen durch überflutete Straßen und Ampelausfälle verursacht. Besonders stark betroffen waren nach Angaben der Feuerwehrleitzentrale der Norden und die Mitte der Hauptstadt, besonders einige Bereiche in Wilmersdorf und Schöneberg, darunter Güntzelstraße, …

allg.: 1000-Kilo-Bombe nach Fund entschärft, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Blindgaenger-Fliegerbombe;art270,2349684

Ein Bombenfund aus dem Zweiten Weltkrieg hielt Anwohner und Polizei in Atem: Im Stadtteil Lichterfelde wurde eine 1000-Kilogramm-Fliegerbombe von Spezialisten entschärft. Zuvor wurden mehr als 4000 Menschen in Sicherheit gebracht. Bus- und Bahnlinien wurden umgeleitet.
BERLIN – Für einen Großeinsatz der Polizei und Aufregung bei den Anwohnern hat ein Bombenfund im Stadtteil Lichterfelde gesorgt. Eine 1000-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde gegen 9:50 Uhr bei Bauarbeiten in der Curtiusstraße in einem Wohngebiet entdeckt und am Fundort am Abend entschärft. Die Polizei war mit rund 200 Beamten im Einsatz und sperrte das Areal rund um die Fundstelle des Blindgängers über Stunden weiträumig ab. Autofahrer und mehrere Buslinien der BVG wurden umgeleitet. Der S-Bahnhof Lichterfelde West war seit dem frühen Nachmittag nicht erreichbar.
Die Bombe, die wahrscheinlich russischer Herkunft war, sollte zunächst …

allg.: Belohnungen für Flusssäure-Hinweise ausgesetzt, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Polizei-Justiz-Flusssaeure-Graffiti-Sprayer;art126,2346121

Teile der Graffiti-Szene haben in letzter Zeit häufiger Flusssäure für Graffitis verwendet. Dieses Jahr zählte die Polizei bereits 41 Fälle, in denen Sprayer mit der Flüssigkeit Schriftzüge in Glasscheiben ätzten. Sie hinterlassen ihre Namenskürzel („Tags“) besonders gerne in Waggons, Wartehäuschen und U-Bahnhöfen. Die Polizei Berlin weist nun erneut darauf hin, dass sie bereits im Februar 2006 eine Belohnung von bis zu 2000 Euro ausgesetzt hat, die zur Ergreifung von Tätern bei Sachbeschädigungen mit Flusssäure führen. Auch die BVG und die S-Bahn-Berlin GmbH belohnen Hinweise mit bis zu 500 Euro.
Am Montagabend war ein Mitarbeiter einer privaten Reinigungsfirma von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden, als er beim Saubermachen …

allg.: Tickets, Taxis, Termine, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2007/0710/lokales/0041/index.html?
group=berliner-zeitung;sgroup=;day=today;suchen=1;
keywords=streik;search_in=archive;match=strict;
author=;ressort=;von=9.7.2007;bis=11.7.2007;
mark=streik

Höhere Gewalt: Wer an einem Streiktag nicht nur seinen Zug, sondern auch im Anschluss seinen Ferienflieger verpasst, bekommt den Schaden nicht ersetzt. Gleiches gilt für gebuchte Hotelzimmer, die erst verspätet bezogen werden können.

Fahrkarten: Bei Fahrscheinen lässt die Bahn Kulanz walten. Wer an einem Streiktag auf Grund streikbedingter Zugausfälle oder Verspätungen seine Reise nicht antreten kann, hat die Möglichkeit, die Fahrkarte kostenlos umzutauschen oder sich den Reisepreis erstatten zu lassen. Dies gilt auch für Tickets mit Zugbindung, bei der sich der Reisende auf eine bestimmte Verbindung festgelegt hat. Der Reisende kann ohne Aufpreis einen späteren Zug nehmen. Bei Verspätungen infolge des Streiks ist die Zugbindung aufgehoben.

Reservierungen: Wer für die Streikzeit zwischen 8 und 11 Uhr einen …

allg.: S-Bahn-Züge in Berlin rollen wieder, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1013398/
S-Bahn_in_Berlin_faehrt_nicht_mehr.html

Früher als ursprünglich geplant haben die Lokführer ihren Warnstreik beendet. Die Arbeitsniederlegung hatte den S-Bahn-Verkehr seit acht Uhr gestoppt. Auch der Fernverkehr von und nach Berlin war betroffen. Es herrschte starker Autoverkehr, da viele Pendler auf ihre eigenen Wagen umgestiegen waren.
Die Warnstreiks der Lokführer sind am Dienstagvormittag früher als geplant beendet worden. „Seit 10.15 Uhr fahren die Züge wieder an“, sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert in Berlin. Das gelte für die gesamte Region Berlin-Brandenburg und auch für die S-Bahn. Ursprünglich hatte die Lokführergewerkschaft GDL bundesweit …

allg.: Berlin/Brandenburg: Streiks in Berlin und Brandenburg treffen wieder die Falschen

http://www.lok-report.de/

Ob die Tarifforderungen der drei Bahngewerkschaften Transnet, GDBA und GDL berechtigt sind oder nicht, können die Bahnkunden nicht beurteilen. Fest steht jedoch, dass durch die heute „mit gesteigerter Intensität“ (Zitat Transnet) begonnenen Warnstreiks diejenigen treffen, die am wenigsten damit zu tun haben. Betroffen sind Berufstätige, Schüler und Fernreisende.
Ein Streik ist ein zulässiges Mittel im Arbeitskampf; keine Frage. Es ist auch eine Selbstverständlichkeit, angesichts der Gewinnsteigerungen im DB-Konzern die Beschäftigten an dieser Gewinnsteigerung zu beteiligt. Nach Ansicht des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes kann es jedoch nicht sein, dass ein ganzes Bundesland flächendeckend bestreikt wird. Durch einen solchen Streik verspielen schnell die Gewerkschaften Sympathien und Verständnis für die Forderungen. „Es gibt auch Streikmöglichkeiten“, so der Landesvorsitzende Frank Böhnke, „die wirklich nur die treffen, die am Verhandlungstisch den Gewerkschaften gegenüber sitzen.“ Hier sollten die Gewerkschaften mehr Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl walten lassen – zum Beispiel indem sie nur den Güterverkehr oder interne Dienststellen bestreiken.
Der Streik wurde heute um 9.00 Uhr offiziell beendet. Bis alle Züge wieder nach dem Fahrplan fuhren, dauerte es einige Stunden.Hier sind alle Beschäftigten gefordert, durch häufige Durchsagen auf den Bahnsteigen und in den Zügen sowie durch Nennung von Fahrtalternativen die Fahrgäste umfassend zu informieren. Fahrgäste ohne Information auf dem Bahnsteig warten zu lassen, ist nicht nur kundenunfreundlich, sondern bedeutet auch weitere Verärgerung bei den Fahrgästen. Konkret fuhr beispielsweise heute die erste S-Bahn ab Potsdam Hauptbahnhof erst gegen 10.15 Uhr in Richtung Berlin ab. Die auf den Unterwegsbahnhöfen wartenden Fahrgäste wurde überhaupt nicht informiert. Der Streik war bereits beendet – warum wurde er quasi durch Nichtinformation weitergeführt (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, 04.07.07).