allg.: Berlin/Brandenburg: VBB-Regionalkonferenz mit Senatorin Junge-Reyer

http://www.lok-report.de/

Auf der Regionalkonferenz am 02.05.07 in Berlin informierten die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, sowie VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz und Dr. Wilfried Kramer, Marketingleiter bei der S-Bahn GmbH, zu aktuellen Entwicklungen im Nahverkehr.
Im Jahr 2001 waren täglich 3,11 Millionen Fahrgäste im Verbund unterwegs. Heute sind es 3,43 Millionen Menschen, die Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg nutzen. Allein im Jahr 2006 stieg das Fahrgastaufkommen im Vergleich zum Vorjahr um (+) 2,12 Prozent. Damit belief sich die Gesamtzahl für das Jahr 2006 auf 1,253 Milliarden Fahrgäste verbundweit. Gründe für diese positive Entwicklung sind der verstärkte Hauptstadt-Tourismus und die verbesserte Eisenbahn-Infrastruktur. Allein durch die Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels sind 15 Prozent mehr Fahrgäste im Berliner Regionalverkehr unterwegs. Statt ehemals 93.000 Menschen nutzen nun 107.000 Fahrgäste den Regionalverkehr. Spitzenreiter bei den neuen Regionalbahnhöfen ist der Berliner Hauptbahnhof mit 17.000 Fahrgästen pro Tag im Regionalverkehr.
Es wird 2008 keine gravierenden Änderungen beim Regionalverkehr geben. Zu Verbesserungen kommt es auf der Berliner Stadtbahn. Hier werden die Abfahrtszeiten der Linien RE2 (Rathenow- Cottbus) und RE7 (Beizig – Wünsdorf-Waldstadt) miteinander getauscht. Dies führt zu deutlich besseren Übergängen aus Rathenow in Richtung Flughafen Schönefeld und aus Nauen am Bahnhof Charlottenburg in Richtung Berliner Innenstadt.
Der VBB engagiert sich für eine gute Anbindung des zukünftigen Flughafens Berlin-Brandenburg International (BBI). Die Fahrzeit vom BBI zum Berliner Hauptbahnhof soll 20 Minuten betragen. Als Grundlage für die Angebotsplanung sind neue Strecken in Planung und teils bereits in Bau:
• Dresdner Bahn (mit Mahlower Kurve zur Führung auf den Berliner Außenring)
• Anbindung BBI-Terminal an den Berliner Außenring
• Verlängerung der S-Bahn zum neuen Terminal
• Im Falle einer nicht rechtzeitig fertig gestellten Infrastruktur wird es eine Übergangsvariante geben.
• Mit der S-Bahn wird es ebenfalls eine Verbindung nach Berlin angeboten. Die Fahrzeit bis Ostbahnhof wird in etwa 34 Minuten betragen.
Der VBB beobachtet und bewertet seit Einführung seines Qualitätsmanagements den Regionalverkehr. Der Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg erhielt bei der Kundenzufriedenheit für das Jahr 2006 insgesamt gute Noten. Qualitätsmängel bestanden und bestehen vorwiegend bei der Pünktlichkeit und bei der Fahrgastinformation an den Bahnhöfen. Bei der Pünktlichkeit gab es kurz nach der Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels im Mai 2006 sowie im Herbst 2006 Einbrüche. Zeitweise sank die Pünktlichkeit unter 85 Prozent. Die Ursachen waren vielfältig:
• Baubedingte Streckenengpässe Baubedingte Langsamfahrstellen
• Zu straffer Fahrplan – wenig Reserven
• Kurze Wendezeiten – wenig Verspätungsabbau Haltezeitenüberschreitungen
• Verstärkt Diebstahl von Oberleitungsteilen Fahrzeugstörungen
Der VBB hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Qualität zu verbessern:
• Einsatz zusätzlicher Züge sowie zusätzlichen Personals an Wendebahnhöfen
• Nachbesserungen des Fahrplanes in Ergänzung zum großen und kleinen Fahrplanwechsel
• Beseitigung problematischer Langsamfahrstellen
Die Pünktlichkeitswerte stiegen daraufhin im 1. Quartal 2007 wieder auf über 90 Prozent (Pressemeldung VBB, 03.05.07).

U-Bahn: Sicherheit im Berliner U-Bahnnetz, aus Senat

http://www.parlament-berlin.de:8080/
starweb/adis/citat/VT/16/KlAnfr/
ka16-10522.pdf

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:

1. Trifft es zu, dass Drogendealer inzwischen bevor-zugt auf ausgewählten U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen einen regen Drogenhandel betreiben, wenn ja, auf wel-chen U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen ist das verzeichnet worden?

Zu 1.: Brennpunkte des Drogenhandels ergeben sich dort, wo günstige Tatgelegenheitsstrukturen gegeben sind. Diese begünstigenden Strukturen finden sich, neben ande-ren Bereichen, nahezu im gesamten U-Bahnverkehr. Als regelmäßig mit Drogenhandel belastet – und somit im Zentrum polizeilicher Maßnahmen – stehen die folgenden U-Bahnlinien bzw. U-Bahnhöfe (Umsteigebahnhöfe sind nur einmal erwähnt):
U-Bahnlinie U 2 mit Bahnhöfen:
Theodor-Heuss-Platz und Neu-Westend
U-Bahnlinie U 3 mit den Bahnhöfen:
Nollendorfplatz, Wittenbergplatz, Augsburger Straße, Hohenzollernplatz und Heidelberger Platz
U-Bahnlinie U 4 mit dem Bahnhof:
Innsbrucker Platz
U-Bahnlinie U 5 mit den Bahnhöfen:
Frankfurter Tor, Lichtenberg und Friedrichsfelde
U-Bahnlinie U 6 mit dem Bahnhof:
Tempelhof
U-Bahnlinie U 7 mit den Bahnhöfen:
Bayerischer Platz, Blissestraße, Fehrbelliner Platz, Adenauer Platz, Wilmersdorfer Straße, Bismarckstra- ße, Mierendorffplatz, Jungfernheide, Jakob-Kaiser- Platz, Zitadelle, Altstadt Spandau und Rathaus Span- dau
U-Bahnlinie U 8 mit den Bahnhöfen:
Osloer Straße, Pankstraße, Gesundbrunnen, Voltastra- ße, Bernauer Straße, Rosenthaler Platz, Weinmeister straße, Alexanderplatz, Jannowitzbrücke, Heinrich- Heine-Straße, Moritzplatz, Kottbusser Tor, Schönlein- straße, Hermannplatz, Boddinstraße, Leinestraße und Hermannstraße
U-Bahnlinie U 9 mit den Bahnhöfen:
Nauener Platz, Leopoldplatz, Amrumer Straße, West- hafen, Birkenstraße, Turmstraße, Hansaplatz, Zoologi- scher Garten, Kurfürstendamm, Spichernstraße, Gün- zelstraße, Berliner Straße, Bundesplatz und Rathaus Steglitz
Eine statistische „Rangliste“ von Bahnhöfen bzw. Li-nien auf denen Drogenhandel stattfindet wird nicht er-stellt, da es sich bei Rauschgiftkriminalität um Kontroll-kriminalität handelt, und eine solche Liste von daher kei-ne Aussagekraft hätte.
Zur effektiven Bekämpfung der Betäubungsmittelkri-minalität – insbesondere auch im ÖPNV – werden repres-sive und präventive Erfahrungen kontinuierlich durch die Berliner Polizei evaluiert.

2. Was unternimmt die BVG, um diesen Drogenhan-del zu unterbinden?

Zu 2.: Auf der Grundlage des Hausrechts und der Be-förderungsbedingungen verweisen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG jeden dagegen verstoßenden Fahrgast im Rahmen der Verhältnismäßigkeit aus Anla-gen der BVG. Wird in diesem Zusammenhang die Hilfe der Polizei notwendig, entfernen sich in der Regel die Personen nach dem Alarmieren und noch vor dem Ein-treffen der polizeilichen Einsatzkräfte.
Im regelmäßigen Austausch mit der Polizei werden Erkenntnisse der BVG übermittelt, um die Polizei in die Lage zu versetzen, mit Sondereinsätzen darauf zu reagie-ren.

3. Werden ggf. bauliche Veränderungen vorgenom-men, z.B. Beseitigung von Nischen, bessere Beleuchtung usw., um die Übersichtlichkeit zu verbessern?

Zu 3.: Im Rahmen von Reparatur- und Modernisie-rungsarbeiten werden alle Bahnhöfe von derartigen Pro-blemzonen befreit und die Beleuchtung wird bei Bedarf verbessert.

4. Werden auf den betroffenen U-Bahnlinien bzw. in den Bahnhofsanlagen, z.B. Plakate angebracht, die eine präventive Botschaft vermitteln?

Zu 4.: Nein.

5. Wird auf diesen besonders betroffenen U-Bahn-linien bzw. Bahnhofsanlagen verstärkt Sicherheitsperso-nal eingesetzt?

6. Gibt es für die genannten Bereiche besondere Per-sonaleinsatzpläne?

Zu 5. und 6.: Seit dem 26.05.2004 verfolgt die BVG einen langfristigen Einsatzplan, der die verstärkte Präsenz von Sicherheitspersonal auf besonders betroffenen U-Bahnlinien bzw. Bahnanlagen beinhaltet. In diesem Zu-sammenhang wurden spezielle Personaleinsatzpläne ent-wickelt, wobei die Schwerpunkte auf die U-Bahnlinien U 8 und U 9 gelegt wurden.
Diese Personaleinsatzpläne gelten an jedem Wochen-tag und decken auf den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Alexanderplatz die gesamte Betriebszeit ab. Auf an-deren besonders belasteten Bahnhöfen werden die festge-stellten Brennpunktzeiten des Drogenhandels abgedeckt. Seit Beginn der Maßnahmen wurden die Einsatzzeiten dem Bedarf entsprechend angepasst.

7. Gibt es tägliche Berichte von den betroffenen Be-reichen durch das dort eingesetzte Sicherheitspersonal?

Zu 7.: Es werden tägliche Streifenberichte bzw. Be-triebsmitteilungen über besondere Vorkommnisse vom eingesetzten Sicherheitspersonal gefertigt.

8. Sind seitens der BVG im Jahr 2006 Hausverbote ausgesprochen worden, wenn ja, wie vielen Personen und an welchen Bahnhöfen?

Zu 8.: Im Jahr 2006 wurden von der BVG 67 Betre-tungsverbote ausgesprochenen. Der folgenden Tabelle ist die Verteilung auf die einzelnen Bahnhöfe zu entnehmen.
Bahnhof
Anzahl
Betretungsverbote
Paracelsus-Bad
1
Residenzstraße
1
Franz-Neumann-Platz
1
Osloer Straße
4
Pankstraße
1
Gesundbrunnen
3
Voltastraße
2
Bernauer Straße
3
Rosenthaler Platz
5
Weinmeisterstraße
7
Alexanderplatz
7
Jannowitzbrücke
2
Heinrich-Heine-Straße
1
Moritzplatz
4
Kottbusser Tor
15
Hermannplatz
9
Leinestraße
1

9. Werden festgestellte Verstöße entsprechend geahn-det und zur Anzeige gebracht, wenn ja, wie viele waren es im Jahr 2006, wenn nein, warum nicht?

Zu 9.: Im Jahr 2006 wurden insgesamt 71 Strafanträge wegen Hausfriedensbruch gestellt und 6 Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz er-stattet.
Berlin, den 17. April 2007
Dr. Körting
Senator für Inneres und Sport

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Mai 2007)

U-Bahn: Ab heute wieder Regelfahrplan auf den Linien U5 und U9

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/149/rewindaction/Index/id/152524/
name/Ab+heute+wieder+Regelfahrplan+auf+den+Linien+U5+und+U9

Der Austausch der Radsatzlager bei 23 U-Bahnzügen der Baureihe H schreitet gut voran, so dass 9 Züge bereits wieder eingesetzt werden können.

Ab dem 2. Mai 2007, Betriebsbeginn, werden deshalb auf den U-Bahnlinien U5 und U9 wieder der Regelfahrplan gelten. Auf der Linie U6 fahren die Züge seit Montag wieder planmäßig bis nach Alt-Tegel.

Flughäfen: Deutsche Bahn prüft Klage zu Tempelhof, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article845036/
Deutsche_Bahn_prueft_Klage_zu_Tempelhof.html

Der Bahn-Konzern wird voraussichtlich eine Feststellungsklage beim Bundesverwaltungsgericht anstrengen. Damit soll geklärt werden, ob ein Sonderflughafen in Tempelhof die Genehmigung für den neuen Hauptstadtflughafen BBI ins Wanken bringen kann.

Wie berichtet will die Deutsche Bahn Station und Service AG im Verbund mit dem Investorenkonzept der amerikanischen Investoren Fred Langhammer und Ronald S. Lauder den City-Airport als Sonderflughafen für eingeschränkten Geschäftsreiseflug betreiben. Der entsprechende Antrag der Bahn wurde von der Berliner Luftverkehrsbehörde vor zwei Wochen mit der Begründung, Tempelhof werde im Herbst nächsten Jahres geschlossen, abgelehnt. Überdies lehnt der Berliner Senat das Offenhalten Tempelhofs nach Inbetriebnahme des BBI ab, da dies die …

BVG: Fahrgäste sehen ihre BVG in Europa an der Spitze

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/149/rewindaction/Index/id/152208/
name/Fahrg%26auml%3Bste+sehen+ihre+BVG+in+Europa+an+der+Spitze

Laut der internationalen Messung für Kundenzufriedenheit BEST erreicht die BVG im Jahr 2007 jeweils den 1. Platz bei den Kriterien Zuverlässigkeit, Verkehrsangebot, Komfort und Informationen.
Auch bei den anderen Kriterien konnte die BVG zulegen und belegt nur knapp hinter dem Spitzenreiter sehr gute 2. und 3. Plätze. Berlin und die Berliner Verkehrsbetriebe haben sich bei der Befragung positiv entwickelt. Die BVG hat sich im Kundenansehen gegenüber den Untersuchungen der vergangenen Jahre bei allen Kriterien deutlich steigern können.
Die BEST-Studie (Benchmarking in European Service of Public Transport) ist ein jährlicher Vergleich von Kundenbefragungen verschiedener Städte in Europa. Im Jahr 2007 haben Berlin, Stockholm, Oslo, Helsinki, Kopenhagen, Wien und Prag teilgenommen. Der Zweck des Benchmark ist der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern, um den ÖPNV kundenorientierter, wettbewerbsfähiger und kosteneffizienter zu gestalten.

Bahnverkehr: Bahn tauft ICE auf den Namen Jüterbog, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/169259.html

Berlin/Jüterbog – Die Deutsche Bahn rollt ab jetzt auch mit dem Namen Jüterbog durch die Bundesrepublik. Anlässlich der 1000-Jahr-Feier von Jüterbog (Kreis Potsdam-Mittelmark) ist gestern Vormittag ein ICE-Zug auf den Namen der Stadt getauft worden.
Nach Angaben der Deutschen Bahn tragen bisher zehn ICE-Züge die Namen von Städten in Brandenburg: Wittenberge, Rathenow, Rheinsberg, Cottbus, …

Flughäfen: Mit BBI verliert Berlin Steuereinnahmen, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article841739/
Mit_BBI_verliert_Berlin_Steuereinnahmen.html

Insgesamt 4,3 Millionen Euro an Abgaben zahlte 2006 allein die Flughafengesellschaft. Davon wird die Hauptstadt nach der Inbetriebnahme des Großflughafens BBI nichts mehr sehen. Auch die Einnahmen aus Tegel und Tempelhof entfallen künftig. Dafür kann sich Brandenburg über die Neuansiedlung von Firmen freuen.
Als am 28. Mai 1996 die Entscheidung für den Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) am Standort Schönefeld bei Schließung der Berliner Flughäfen Tegel und Tempelhof gefallen ist, hatten die Brandenburger drei Wochen zuvor bereits der Länderfusion eine Abfuhr erteilt. Doch niemand der damals verantwortlichen Politiker glaubte ernsthaft daran, dass damit die Fusion völlig vom Tisch sei, der Großflughafen nicht ein Projekt eines gemeinsamen Bundeslandes werden würde. Doch heute, nach der jüngsten Absage von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), ist klar, die Länderfusion ist auf den …

Straßenbahn: Berlin: Alex-Straßenbahneröffnung ohne Fahrgäste

http://www.lok-report.de/

Der Berliner Fahrgastverband IGEB ist enttäuscht, dass die Eröffnung der Straßenbahn-Neubaustrecke „Alex II“ vom Pfingstsonntag auf Mittwoch verschoben wurde, so dass die Fahrgäste nicht mitfeiern können.
Heute in einem Monat, am 27. Mai – Pfingstsonntag, sollte die Straßenbahnneubaustrecke vom Prenzlauer Tor zum Alexanderplatz eröffnet werden. Doch der Termin wurde kürzlich auf Mittwoch, den 30. Mai verschoben, damit die Berliner Politik hochrangig vertreten sein kann. Nicht dabei sein können nun die meisten Berliner Fahrgäste, die zu Eröffnungsfeiern in der Vergangenheit bekanntlich in großer Zahl strömten.
Die neue Strecke hat eine herausragende Bedeutung. Sie verkürzt für tausende Fahrgäste täglich die Fahrzeit, erspart Umsteigen, bringt der BVG zusätzliche Fahrgäste sowie verminderte Betriebskosten und verbessert insgesamt die BVG-Haushaltsbilanz. Zugleich hat sie eine symbolische Bedeutung 40 Jahre nach Stilllegung der Ost-Berliner Straßenbahn zum Alexanderplatz und der letzten West-Berliner Straßenbahn. Es wäre also angemessen gewesen, die Inbetriebnahme von „Alex II“ am Pfingstsonntag mit einem großen Fest für alle Fahrgäste zu feiern.
Ärgerlich ist diese Verschiebung auch vor dem Hintergrund, dass mit der Inbetriebnahme zahlreiche Fahrplanänderungen verbunden sind, die nun nicht zum Fahrplanwechsel am 27. Mai erfolgen können. Immer wieder hat der Berliner Fahrgastverband IGEB kritisiert, dass in Berlin häufig Fahrplanänderungen abweichend von den offiziellen Fahrplanwechsel-Terminen vorgenommen werden und erhielt hierbei Unterstützung von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Wie will die Verwaltung gegenüber der BVG künftig noch glaubwürdig argumentieren?
Pfingstsonntag wäre ein ideales Datum gewesen für ein großes Fest und „Schnupperfahrten“ gleich an zwei Feiertagen. Die Fahrgäste, für die doch die Strecke gebaut wurde, sind sehr enttäuscht. Und für die Straßenbahn in Berlin wird eine Chance vergeben (Pressemeldung IGEB e.V., www.igeb.org, 28.04.07).

Bahnverkehr: "Fernbahn-Tickets am U-Bahn-Schalter", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/648843.html

Der Chef der Privatbahn Veolia Verkehr, Axel Sondermann, über Schikanen auf Schienen, Verluste durch Pannen und neue InterConnex-Angebote
Herr Sondermann, Ihr Unternehmen ist der schärfste Wettbewerber der Deutschen Bahn (DB). Wie ist Ihr Verhältnis zur Konkurrenz?

Gut, ich komme ja von der Deutschen Bahn und kenne daher auch diesen Konzern.

Wie hat man reagiert, als Sie zum Wettbewerber wechselten?

Man hat mir viel Glück gewünscht …

… viel Glück?

Ja, zumindest mir und meiner Familie.

Die Deutsche Bahn hatte den Start Ihres Unternehmens im Jahr 2001 – damals noch unter dem Namen Connex – mit Argusaugen beobachtet und mit manchem Störmanöver begleitet. Wie hat sich Veolia Verkehr seither entwickelt?

Wir haben unseren Umsatz jährlich um jeweils rund …

Bahnverkehr: „Fernbahn-Tickets am U-Bahn-Schalter“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/648843.html

Der Chef der Privatbahn Veolia Verkehr, Axel Sondermann, über Schikanen auf Schienen, Verluste durch Pannen und neue InterConnex-Angebote
Herr Sondermann, Ihr Unternehmen ist der schärfste Wettbewerber der Deutschen Bahn (DB). Wie ist Ihr Verhältnis zur Konkurrenz?

Gut, ich komme ja von der Deutschen Bahn und kenne daher auch diesen Konzern.

Wie hat man reagiert, als Sie zum Wettbewerber wechselten?

Man hat mir viel Glück gewünscht …

… viel Glück?

Ja, zumindest mir und meiner Familie.

Die Deutsche Bahn hatte den Start Ihres Unternehmens im Jahr 2001 – damals noch unter dem Namen Connex – mit Argusaugen beobachtet und mit manchem Störmanöver begleitet. Wie hat sich Veolia Verkehr seither entwickelt?

Wir haben unseren Umsatz jährlich um jeweils rund …