U-Bahn: Stippvisite in der Kanzler-U-Bahn, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article3056910/
Stippvisite-in-der-Kanzler-U-Bahn.html

Es gibt in diesen Tagen sicher unangenehmere Baustellen als die unter dem Pariser Platz in Berlins Mitte. In gut 20 Metern Tiefe herrschen vergleichsweise angenehme plus 12 Grad Celsius, oben vor dem Brandenburger Tor kroch das Quecksilber gestern Morgen nur mit Mühe über den Gefrierpunkt. Unmittelbar vor dem Luxushotel Adlon wird emsig an Berlins jüngster U-Station, dem Bahnhof Brandenburger Tor, gearbeitet. Am 8. August, eine Woche vor Beginn der Leichtathletik-WM in Berlin, wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den Bahnhof mit einem großen Fest eröffnen. Mit ihm wird zugleich Berlins kürzeste U-Bahn-Linie, die nach ihrem Befürworter Helmut Kohl gern auch als „Kanzler-U-Bahn“ bezeichnete U 55, ihren Betrieb aufnehmen.
Der Weg in den Bahnhof gleicht derzeit noch einem Hindernis-Parcours. Über armdicke Kabel, quer liegende …

Tarife: Einfaches Ticketsystem gefordert, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1017705/.html

Die Interessengemeinschaft Eisenbahn, Nahverkehr und Fahrgastbelange Berlin e.V. (Igeb) hat zu einer grundlegenden Reform des Fahrpreissystems im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg aufgefordert.
„Um mehr Fahrgäste für den öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen, brauchen wir ein einfaches und überschaubares Fahrscheinsystem“, sagt Verbandsvorsitzender Christfried Tschepe. Vorbild dafür sollte das in der Vorwoche endgültig beschlossene Seniorenticket sein. Das neue Angebot unter dem Namen „VBB-Abo 65plus“ wird, wie berichtet, zum 1. April 2009 zum günstigen Monatspreis von 45 Euro (Jahreseinmalzahlung: 524 Euro) eingeführt. Abonniert werden kann die Monatskarte ab 2. Februar von allen Berlinern und Brandenburgern, die 65 Jahre alt und älter sind. Sie gilt im gesamten Verbundgebiet, also in Berlin, in ganz Brandenburg und selbst für Fahrten bis in die polnischen Städte Stettin und Küstrin.
Dieses Ticket ist ein Quantensprung in der Tarifpolitik des …

Tarife: BVG: Kein Klassenticket in den Ferien Ausweitung über 6. Klasse hinaus ebenfalls abgelehnt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0119/berlin/0094/index.html

Martin Klesmann
Die BVG lehnt es ab, die Gültigkeit der preiswerten Schulklassen-Tickets auf die Ferienzeiten auszuweiten. Eine Ausweitung sei „leider nicht umsetzbar, da sich hier die Rahmenbedingungen sowohl hinsichtlich des Nutzerkreises als auch der Nutzungsintensität grundsätzlich unterscheiden“, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Özcan Mutlu mit. Die Senatsverwaltung bezog sich dabei auf eine Stellungnahme der BVG. Mutlu kritisierte, dass dies vor allem Kinder in ihrer …

Flughäfen + Bahnverkehr: BBI-Schienenanbindung weiterhin mit vielen offenen Fragen

http://www.lok-report.de/

Am 19. Januar 2009 findet der Neujahrsempfang der Berliner Flughäfen GmbH statt. Der Bahnkunden-Verband erinnert angesichts dieses Termines an Probleme und noch offene Fragen, die er vielleicht in der Feierlaune beantwortet:
Im Mai 2008 stellte der Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg seine Überlegungen für eine sinnvolle und preisgünstige Schienenanbindung des neuen Flughafenbahnhofs vor. Die im DBV-Konzept vorgeschlagenen Umplanungen wären, sofern der Wille dazu vorhanden gewesen wäre, noch möglich gewesen.
Kernpunkt unserer Kritik war und ist, dass nach den jetzigen Planungen durch sinnlose Umwegfahrten der Regional- und S-Bahn-Züge von acht Kilometern jährlich Mehrkosten in Höhe von mindestens drei Millionen Euro entstehen. Denn die Züge fahren über den heutigen Bahnhof Schönefeld in einem acht Kilometer langen Halbkreis in Richtung Südwesten zum neuen Flughafenbahnhof. Durch die kürzere Streckenführung im DBV-Vorschlag über eine neue Ostanbindung wären kürzere Fahrzeiten, eine kürzere Streckenführung, eine bessere Erschließung des Gewerbegebietes und der sparsame Einsatz von Steuergeldern für die Bestellungen der Zugleistungen möglich.
Das Land Brandenburg will in Zukunft nicht mehr Geld für die Bestellung von Zugleistungen ausgeben. Durch die bereits fest bestellten Mehrverkehre zum und vom Flughafen werden aber Mehrausgaben in Millionenhöhe anfallen, die dann zwangsläufig an anderer Stelle eingespart werden müssen. Deshalb befürchtet der DBV Berlin-Brandenburg, dass nach Fertigstellung eine bisher nicht gekannte Welle an Abbestellungen im Land Brandenburg losbrechen wird. Bisher weigert sich die Landesregierung standhaft, die Quellen zu nennen, aus denen Sie die BBI-Zugverkehre zahlen will. Der DBV hält es für nicht ausgeschlossen, dass zur Finanzierung zahlreiche Zugverkehre in den berlinfernen Regionen abbestellt werden.
Leider hat es nie eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der jetzt im Bau befindlichen BBI-Anbindung gegeben. Die jetzige Streckenführung ist eine rein politische Entscheidung und völlig unwirtschaftlich. Im Durchschnitt wird jeder S-Bahn-Zug mit weniger als 30 Fahrgästen ausgelastet sein (Quelle: Bundestagsdrucksache 16/7371 vom 27.11.2007). Das würde an anderer Stelle einen 2-Stunden-Takt mit Bussen rechtfertigen. Auch beim Regionalverkehr sieht es nicht besser aus. Hier wird mit einer Auslastung von 25 % gerechnet. Begründet wurd die Umweg-Streckenführung damit, dass die Hälfte der Fluggäste, Mitarbeiter und Besucher zum und vom Flughafen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen sollen und dies sei damit gewährleistet. Inzwischen sind die Prognosen bei 25 bis 30 Prozent angekommen. Leider traut sich jetzt niemand mehr, die Notbremse zu ziehen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 19.01.09).

Flughäfen: Name für den Flughafen BBI gesucht, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1017201/.html

Die Berliner Flughäfen beginnen in diesem Jahr mit der Entwicklung eines neuen Markenauftritts. Mit Unterstützung einer Design-Agentur soll es dabei auch um den offiziellen Namen des künftigen Hauptstadt-Airports Berlin Brandenburg International (BBI) gehen, wie ein Sprecher sagte.
Das bisher gebräuchliche Kürzel BBI gilt nur als Arbeitstitel. Diskutiert wird auch über einen Beinamen für den Flughafen, der 2011 in Betrieb gehen soll. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hatte 2004 angeregt, ihn …

Flughäfen: Weitere Aufträge für den BBI vergeben, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/
article1016720/.html

Für das Terminal des künftigen Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld sind von den insgesamt sieben Losen zwei weitere vergeben worden.
Nach den Vergaben für den Bau der Gepäckförderanlage und die Rohbauarbeiten im vergangenen Jahr wurden jetzt die Aufträge für die technische Ausrüstung des Terminals mit Heizung, Lüftungen und Sanitäranlagen und für die Gebäudehülle mit Dachkonstruktion vergeben. Die Gebäudeausrüstung ging an eine Bietergemeinschaft der Firmen Imtech Deutschland GmbH & Co.KG Hamburg und caverion GmbH aus Stuttgart.
Die Montagearbeiten sollen im Juni beginnen. Nach ursprünglicher Planung war der Baubeginn für den …

Bahnverkehr: Alle ICE-T brauchen womöglich neue Achsen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/
article1017058/.html

Die Neigetechnik-Züge der Deutschen Bahn stehen vor einem vollständigen Austausch der Achsen, sollte das beteiligte Industriekonsortium keine Lösung finden. Der Austausch der Achsen könnte zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Das könnte Einschränkungen im Schienenverkehr nach sich ziehen.
Die Bahn muss bei den Neigetechnik-Zügen ICE-T möglicherweise die Achsen komplett wechseln. „Unsere Experten schließen nicht mehr aus, dass wir bei der ICE-T-Flotte die entsprechenden Achsen austauschen müssen“, sagte Bahn-Chef Hartmut Mehdorn der „Bild am Sonntag“. Er kündigte Schadenersatzforderungen an. Der ICE-T wird von einem Konsortium aus Siemens, der kanadischen Bombardier und der französischen Alstom gebaut. Federführend bei den Achsen ist Alstom.
Die Bahnindustrie habe ihm für Mitte Dezember eine Lösung in Aussicht gestellt, sagte Mehdorn. „Jetzt haben wir Mitte Januar, und ich habe immer noch …

S-Bahn: Chaos bei der S-Bahn – trotz Vorwarnung, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1017100/.html

Wenn es sehr kalt wird, bekommt die S-Bahn Probleme, immer wieder – was den ganzen Fahrplan durcheinander bringen kann. Schwierigkeiten macht ein kleiner Schalter, der mitunter einfriert. Genau davor aber sei die Geschäftsführung gewarnt worden, heißt es bei S-Bahn-Mitarbeitern.
Die vielen Störungen zum Wintereinbruch bei der Berliner S-Bahn waren aus Sicht von S-Bahn-Mitarbeitern keine Fügung unglücklicher Umstände, sondern „Chaos mit Ansage“. Bereits Mitte Dezember haben nach Informationen von Morgenpost Online Mitarbeiter die Geschäftsführung des Unternehmens vor gravierenden Rückständen bei der Instandhaltung und der Wartung der Züge gewarnt.
Grund dafür, so ein Beschäftigter, der aus Furcht vor arbeitsrechtlichen Konsequenzen seinen Namen nicht veröffentlicht sehen will, sei der …

Taxi: Taxi-Fahrgäste bekommen eine weitere Schonfrist, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0117/berlin/0076/index.html

Senat will Branche von geplanter Preiserhöhung abbringen
Peter Neumann
Fahrpreiserhöhungen? Dafür gibt es doch gar keinen Grund! Nach diesem Motto versucht der Senat die Berliner Taxibranche von ihrem Plan abzubringen, die Tarife zu erhöhen. Was er bereits bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der S-Bahn durchgesetzt hat, soll auch für die mehr als 7 000 Taxis in dieser Stadt gelten: 2009 dürfen die Fahrpreise nicht steigen. Doch die Innung des Berliner Taxigewerbes sperrt sich. „Wir halten an unserem Plan fest“, sagte Bernd Dörendahl, der erste Vorsitzende der Innung, der Berliner Zeitung. Es gehe nur um einen Ausgleich der Inflation.
Seit dem 4. August 2008 liegt der Antrag beim Senat. Das wollen die Innung und der Taxi Verband Berlin Brandenburg (TVB): Wer ein Taxi anhält und zwei Kilometer mitfährt, soll statt 3,50 künftig …

U-Bahn: Rauch in der U-Bahn-Linie 6, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0117/berlin/0135/index.html

Bahnhof evakuiert
Andreas Kopietz
Wegen eines Schwelbrandes in einer Berliner U-Bahn war am Freitag für fast zwei Stunden der Verkehr auf der Linie U 6 gestört.
Nach Angaben der BVG gab es gegen 16.15 Uhr im Bahnhof Ullsteinstraße eine Rauchentwicklung an einem Stromabnehmer. Das BVG-Personal räumte den Zug und evakuierte den Bahnhof. Der Strom wurde abgeschaltet. Als die Feuerwehr eintraf, hatte sich der Rauch schon wieder aus dem Bahnhof verzogen. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand.
Der Zug wurde zur technischen Überprüfung auf ein Abstellgleis an der Station Hallesches Tor gefahren. Auch die Stromschiene musste …