Regionalverkehr: Innenreinigungsanlage in Cottbus eingeweiht Überspringen: Innenreinigungsanlage in Cottbus eingeweiht Regelmäßige Reinigung von mehr als 250 Reiszugwagen / Vier Millionen Euro investiert

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bbmv/bbmv20091210.html

(Berlin, 10. Dezember 2009) Die Deutsche Bahn AG nahm heute in Cottbus eine neue Innenreinigungsanlage für Reisezugwagen feierlich in Betrieb. Damit bestehen beste technische Voraussetzungen, um die Reisezüge innen zu reinigen, die Ver- und Entsorgung zu sichern und somit für die nächste Fahrt qualitätsgerecht vorzubereiten. Bereits 1998 ging die Regiowerkstatt Cottbus als erster Teil der Anlage in Betrieb.

Dr.-Ing. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Brandenburg: „Ich freue mich, dass wir das Vorhaben heute abschließen können. Besonders bedanke ich mich beim Land Brandenburg für die Förderung des Neubaus. Für den Eisenbahnstandort Cottbus ist dies das richtige Zeichen.“

Nach neunmonatiger Bauzeit entstanden drei elektrisch befahrbare Gleise mit einer Länge von jeweils 200 Metern zum Behandeln der Reisezugwagen, drei beheizbare Weichen, neun Gleistragwannen zur Aufnahme der anfallenden Abwässer, zwei Wartungsbahnsteige von 180 und 200 Metern, 23 Stationen zur Versorgung mit Trinkwasser und zum Absaugen der Abwässer, rund 500 Meter Straßen zur Ver- und Entsorgung und eine Doppelgarage zur Unterstellung der erforderlichen Elektrofahrzeuge.

Bevor jedoch mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte, mussten die nicht mehr erforderlichen Betriebsanlagen der Bahn zurückgebaut und der Boden umfangreich saniert werden.

Das Land und die DB Netz AG investierten insgesamt vier Millionen Euro in das Bauvorhaben.

Mit der Inbetriebnahme der Innenreinigungsanlage verfügt Cottbus nunmehr insgesamt über moderne Instandhaltungs- und Wartungsanlagen, die sowohl von DB-eigenen Gesellschaften aber auch von anderen Eisenbahnverkehrs-unternehmen genutzt werden können. Nächste Etappe bei der Neugestaltung des Eisenbahnknoten Cottbus wird die Ablösung der alten Sicherungstechnik durch ein modernes elektronisches Stellwerk sein, die Inbetriebnahme der neuen Technik wird vsl. im November 2010 erfolgen. Parallel dazu werden die Bauleistungen für den Neubau der Bahnsteige vorbereitet.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Tarife + Bahnverkehr: Deutsche Bahn weitet ihre Sparangebote zum 13. Dezember aus Überspringen: Deutsche Bahn weitet ihre Sparangebote zum 13. Dezember aus Sparpreis ab 29 Euro mit Mitfahrerrabatt, kostenloser Kindermitnahme und Ermäßigung mit BahnCard 25 / Probe-BahnCard 25 bis Februar 2010 erhältlich

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(Berlin, 11. Dezember 2009) Die Deutsche Bahn weitet die Sparangebote im Fernverkehr deutlich aus und wertet die BahnCard 25 auf.

Ab 13. Dezember wird das Dauer-Spezial in die Familie der Sparpreise integriert und damit um attraktive Konditionen erweitert: Eigene Kinder oder Enkel unter 15 Jahren fahren künftig beim Sparpreis kostenlos mit. Mit dem Mitfahrerpreis reisen zwei Personen schon ab 49 Euro in der 2. Klasse (ab 79 Euro 1. Klasse) quer durch Deutschland. Weitere Mitfahrer zahlen jeweils ab 20 Euro (ab 30 Euro in der 1. Klasse). Inhaber einer BahnCard 25 erhalten auch beim Kauf eines Sparpreis-Tickets 25 Prozent. Neu ist auch, dass alle Sparpreise bis einen Tag vor der geplanten Fahrt gegen eine Gebühr von 15 Euro zurückgegeben oder umgebucht werden können.

Den Sparpreis gibt es weiterhin ab 29 Euro in der 2. Klasse für die einfache Fahrt (in der 1. Klasse ab 49 Euro) und neu für Kurzstrecken bis 250 Kilometer ab 19 Euro. Alle Sparpreis-Angebote sind mit Zugbindung und erhältlich solange der Vorrat reicht. Die Vorkaufsfrist beträgt drei Tage. Mit persönlicher Beratung kostet der Sparpreis (ehemals Dauer-Spezial) weiterhin fünf Euro mehr.

Für Hin- und Rückfahrten bleiben der Sparpreis 25 und der Sparpreis 50 mit unveränderten Konditionen im Angebot.

BahnCard 25 Besitzer reisen ab 13. Dezember auch europaweit günstiger, denn ihre BahnCard wird auch beim Europa-Spezial (ab 39 Euro) anerkannt.

Für Kunden, die die BahnCard zunächst testen möchten, wird die Probe-BahnCard 25 um zwei Monate verlängert: Das Angebot, das bei viermonatiger Gültigkeit nur 25 Euro kostet, ist nun bis Ende Februar bei allen DB-Verkaufsstellen und online auf www.bahn.de erhältlich.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Bombardier soll alte S-Bahnen sanieren Zwölf Züge werden ins Werk Hennigsdorf gebracht, aus Berliner Zeitung

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0046/index.html

Für die Fahrzeugnot bei der Berliner S-Bahn ist zumindest etwas Linderung in Sicht. Nach Informationen der Berliner Zeitung steht nun fest, dass die vorgesehene Reaktivierung von zwölf abgestellten Viertelzügen mit jeweils zwei Wagen außerhalb des Bahnkonzerns stattfinden wird. Dem Vernehmen nach sollen die Wagen der Baureihe 485 zu Beginn des neuen Jahres zur Aufarbeitung ins Bombardier-Werk Hennigsdorf gebracht werden. Derzeit wird damit gerechnet, dass die runderneuerten S-Bahnen im Herbst 2010 zur Verfügung stehen.
Die Lage bei der S-Bahn Berlin bleibt dennoch prekär. Das kam auch zur Sprache, als sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) vor Kurzem mit Bahn-Chef Rüdiger Grube traf, wie gestern aus Senatskreisen verlautete.
Nach Meinung von Fahrgästen hatten schon die rund 550 Viertelzüge, die vor Beginn der Krise eingesetzt wurden, nicht ausgereicht. Derzeit sind noch …

Bus: Mit dem Stadtbus zum Ärztehaus Nord Stra usberg (MOZ) Ab Montag rollt wieder ein Stadtbus vom Lustgarten nach Strausberg-Nord. Er erschließt außerdem das Gewerbegebiet sowie die Altlandsberger Ortsteile Gielsdorf, Wilkendorf und Wesendahl. Die Linien 946 und 947 werden zunächst vom Kreis und von Strausberg und Altlandsberg finanziert. Bei guter Resonanz sollen es reguläre Linien werden., aus MOZ

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Seit der Einstellung der Stadtlinie 945 vor vier Jahren habe sich einiges zum Positiven verändert, sagt Jörg Schleinitz, beim Landkreis für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zuständig. Er führte die Einwohnerentwicklung, aber auch Veränderungen an den Straßen an. Zum Beispiel die beiden Kreisel Philipp-Müller-Straße und S-Bahnhof Nord. Hätten früher in Hauptverkehrszeiten die Anschlüsse nicht geklappt, gehe man nun von besserer Fahrplantreue aus.
Deshalb wird nun der Versuch gewagt, den Strausberger Norden einschließlich Ärztehaus Prötzeler Chaussee, das Gewerbegebiet sowie Gartenstadt, Gielsdorf, Wilkendorf und Wesendahl wieder mit dem Bus zu bedienen und einer Forderung der Städte nachzukommen. Im November 2007 hatte es auf Betreiben von Alternativer Jugend und Grünen, SPD und PDS ein Forum in Strausberg zum Thema Nahverkehr gegeben, das rund ein halbes Jahr später in einem von der rot-roten …

Regionalverkehr + Bus: Wechsel ohne Änderungen , aus MOZ

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Bernau (au) Zum Fahrplanwechsel am morgigen Sonntag müssen sich Reisende und Pendler in der Region kaum auf Änderungen bei Bussen und Bahnen einstellen.
„Bei uns gibt es lediglich Abweichungen im Minutenbereich“, sagte der Verkehrsleiter der Barnimer Busgesellschaft (BBG), Alexander Greifenberg. Die größeren Veränderungen seien bereits zum Schuljahresbeginn erfolgt. Im neuen Fahrplan habe man nun versucht, auf einzelne Wünsche der Bildungseinrichtungen einzugehen. So wird es beispielsweise eine Verbesserung für Schüler des Gymnasiums Wandlitz geben. Der Bus der Linie 902 fährt montags bis freitags um 15.50 Uhr ab Bahnhof Wandlitz und ist um 16.26 Uhr in Marienwerder. „Das bisherige Umsteigen in Lanke entfällt“, so Greifenberg. Der BBG-Verkehrsleiter kündigte an, dass es im Januar wieder Gespräche mit den Schulen geben wird. „Dann bereiten wir den Fahrplanwechsel nach den …

Regionalverkehr: Dauerhafte Betriebserlaubnis für die Oderlandbahn in Polen

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Nach vier Jahren intensivster Bemühungen hat die NEB Betriebsgesellschaft mbH vom polnischen Eisenbahntransportamt UTK die unbefristete Genehmigung zum Befahren des polnischen Teilstückes der Strecke Berlin-Kostrzyn für ihre Triebfahrzeuge vom Typ „Talent“ der Firma Bombardier erhalten. Die Genehmigung wurde buchstäblich in letzter Minute am 30. Oktober 2009 erteilt – nur einen Tag vor dem Auslaufen der befristeten Betriebserlaubnis.
„Wir freuen uns über die Einigung und danken der UTK für das Vertrauen“, sagte NEB-Geschäftsführer Detlef Bröcker nach Abschluss der Verhandlungen. Die NEB ist damit das erste private deutsche Eisenbahnverkehrsunternehmen, das die UTK-Genehmigung im grenzüberschreitenden Schienenpersonennahverkehr (SPNV) bekommen hat. Sie kann nun auch weiterhin die Fahrgäste auf der „Oderlandbahn“, der am stärksten frequentierten grenzüberschreitenden Zugverbindung im Regionalverkehr zwischen Deutschland und Polen, befördern.
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 übernahm die NEB die 82 Kilometer lange Linie von Berlin-Lichtenberg nach Kostrzyn, die bis dahin von der Deutschen Bahn AG befahren wurde. Knapp zwei Kilometer der Strecke verlaufen auf polnischem Staatsgebiet. Nach umfangreichen Verhandlungen und mit Unterstützung der Verkehrsministerien von Bund und dem Land Brandenburg hatte die NEB zunächst am 8. Dezember 2006 eine befristete Betriebserlaubnis bis Mitte 2007 von der UTK erhalten. Erst nach zwei weiteren befristeten Zulassungen erhielt die NEB ab dem 1. November 2009 die Dauergenehmigung.
Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) bedient seit Dezember 2005 die Strecke der Heidekrautbahn (NE27) sowie seit Dezember 2006 die Strecke der Oderlandbahn (NE26). Mit ihren modernen Zügen, den freundlichen Kundenbetreuer/innen und der Möglichkeit, das Ticket ohne Aufpreis im Zug zu erwerben, profitieren ihre Fahrgäste von einem deutlichen Plus an Servicequalität (Pressemeldung NEB Betriebsgesellschaft mbh, 05.12.09).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Veolia: Zum Fahrplanwechsel Übernahme weiterer Strecken im Regionalverkehr

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Die Veolia-Verkehr-Gruppe kann zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, den 13. Dezember 2009 ihre führende Stellung auf dem deutschen Schienenverkehrsmarkt weiter ausbauen. 10 Bahnlinien in drei neuen Streckennetzen in Sachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen wird der größte private Nahverkehrsbetreiber Deutschlands übernehmen und Fahrgästen mit modernen Zügen einen zeitgemäßen Kundenservice bieten. Der Marktanteil am deutschen Schienenpersonennahverkehr wächst auf sechs Prozent.
Die Mitteldeutsche Regiobahn in Leipzig, die Bayerische Regiobahn in Augsburg sowie die NordWestBahn fahren künftig überwiegend auf Strecken, die bislang von der Deutschen Bahn bedient wurden. Rund 350 neue und engagierte Mitarbeiter finden in diesem Zusammenhang eine berufliche Zukunft innerhalb der Veolia-Verkehr-Gruppe. Im Busbereich wurde erst kürzlich der bundesweite Auftrag für die Bundeswehr verlängert. Er betrifft die Organisation von Charterverkehren mit jährlich nahezu 20.000 Busfahrten.
• Bundesweite Neustarts: Die erst 2008 gegründete Mitteldeutsche Regiobahn übernimmt auf sechs Linien rund um Leipzig weitere Leistungen im Regionalverkehr und betreibt nun mit 22 Dieseltriebwagen insgesamt acht Strecken auf einem 219 Kilometer langen Netz. Der Auftrag umfasst drei Millionen Zugkilometer jährlich und ist bis zur Fertigstellung des Leipziger Citytunnels (voraussichtlich Ende 2012) befristet. Danach wird der Nahverkehr mit dem neuen Eisenbahntunnel unter der Innenstadt neu geordnet.
• Die Bayerische Regiobahn (BRB) fährt bereits seit einem Jahr nach gewonnener Ausschreibung mit großem Erfolg auf der Strecke von Augsburg über Weilheim nach Schongau (Ammersee- und Pfaffenwinkelbahn). Jetzt folgt die Verbindung von Augsburg über Ingolstadt nach Eichstätt (Paartal- und Altmühltalbahn). Die BRB bietet erstmals im nahen Umland von Augsburg ganztags einen S-Bahn ähnlichen 15-Minuten-Takt. Zum Einsatz auf dem rund 200 Kilometer langen Netz kommen 26 komfortable Dieseltriebwagen vom Typ LINT 41. Der entsprechende Vertrag läuft bis Ende 2019 und umfasst jährlich etwa drei Millionen Zugkilometer. Weil der BRB-Service auf der Ammersee- und Pfaffenwinkelbahn bei den Fahrgästen so gut ankommt, konnte das Angebot bereits ausgeweitet werden.
• Die NordWestBahn (NWB) kann ihr Netz in Nordrhein-Westfalen mit zunächst zwei von künftig vier Strecken ausbauen und betreibt im Auftrag des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr nun die Linien zwischen Kleve, Krefeld und Düsseldorf sowie zwischen Duisburg und Xanten. Beide Strecken gehören zum 225 Kilometer langen Niers-Rhein-Emscher-Netz, dessen Ausschreibung die NWB gewonnen hatte und mit jährlich rund 3,2 Millionen Zugkilometern bis 2025 betreiben wird. Im Dezember 2010 kommen zwei weitere Linien zwischen Oberhausen und Duisburg-Ruhrort sowie zwischen Oberhausen und Dorsten hinzu. Die NordWestBahn beschäftigt damit insgesamt rund 500 Mitarbeiter und betreibt über 100 Dieseltriebwagen.
• Zusätzliche Vertragsverlängerungen: Neben dem Neustart von zehn Bahnlinien kann Veolia Verkehr zudem drei Auftragsverlängerungen im Schienenpersonenverkehr vermelden. Der Vertrag für den HarzBerlinExpress, die Direktverbindung an Wochenenden zwischen Bundeshauptstadt und den Feriengebieten im Harz, wurde erneut bis 2012 verlängert. Auch der Auftrag für die zwei Strecken der Märkischen Regiobahn in Berlin-Brandenburg wurde um zwei Jahre verlängert. Die Rheinisch-Bergische Eisenbahn wird auch weiterhin bis Dezember 2011 als S-Bahn zwischen Mettmann, Düsseldorf und Kaarst im 20-Minuten-Takt unterwegs sein.
• Fernzug InterConnex auf Erfolgskurs: Auch der tägliche Fernverkehrszug InterConnex zwischen Leipzig, Berlin und Rostock/Warnemünde entwickelt sich positiv. So konnten die Fahrgastzahlen 2009 erneut gesteigert und die Wirtschaftlichkeit weiter verbessert werden. Der eigenwirtschaftliche Fernzug pendelt täglich zweimal zwischen Berlin Hbf. und Leipzig und einmal zwischen Berlin Hbf. und Rostock/Warnemünde. Das Konzept mit besonderen Angeboten für Studenten oder Senioren ist sehr erfolgreich. Der Super-Sparpreis bleibt mit 14 Euro im Vergleich zu den Ticketpreisen der Deutschen Bahn sehr preiswert.
• Großauftrag für Bundeswehr hat Bestand: Seit März 2008 organisiert Veolia Verkehr bundesweit als erstes privates Unternehmen mit Bussen Charterfahrten im Auftrag der Bundeswehr. 2009 wurden bereits 19.500 Fahrten in ganz Deutschland bewältigt. An Spitzentagen waren gut 270 Fahrzeuge im Einsatz. Die Bundeswehr als Auftraggeber lobt vor allem die zuverlässige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Veolia Verkehr. Der entsprechende Vertrag wurde jetzt um ein weiteres Jahr bis zum Frühjahr 2011 verlängert (Pressemeldung Veolia Verkehr, 09.12.09).

Flughäfen: Tegel wird zum Industriepark Positionspapier beschlossen, aus Berliner Zeitung

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0115/index.html

Wenn der neue Großflughafen BBI Ende 2011 in Betrieb geht und Tegel geschlossen wird, soll das Flughafengelände in Reinickendorf möglichst schnell wirtschaftlich entwickelt werden. Das sieht ein Positionspapier vor, das das Bezirksamt Reinickendorf gestern beschlossen hat. Demnach sollen das Abfertigungsgebäude sowie 80 Hektar Fläche gewerblich genutzt werden. Nördlich davon sollen Investoren die Möglichkeit erhalten, Industriebetriebe anzusiedeln. Auch große Grünanlagen sind vorgesehen. Die IHK Berlin hatte im September gefordert, Tegel zu einem Industriestandort zu entwickeln. Der Senat verfolgt für das …

Regionalverkehr + S-Bahn: Schallende Ohrfeige aus Brüssel Die Europäische Kommission hält den Verkehrsvertrag für den Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg für einen verdeckten Zuschuss und hat die DB AG aufgefordert, die überschüssigen Gelder zurückzuzahlen (Der LOK Report berichtete). Dazu erklärt Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament

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Nach der „Ohrfeige“ (Wowereit) durch die eigenen Fraktionen kommt gleich die nächste Klatsche. Dieses Mal aus Brüssel. Denn die EU-Kommission hält es für möglich, dass es sich bei der vereinbarten Summe um „überschüssige Ausgleichszahlungen“ handelt, deren genaue Höhe noch ermittelt wird. Außerdem fordert sie, dass in Zukunft „Qualitätsüberwachungssysteme“ eingeführt und Sanktionsmöglichkeiten in den Verträgen verankert werden.
Die Höhe der Rückzahlung – VBB-Chef Franz rechnet mit 100 Mio. Euro, Mofair-Verbandschef Meyer sogar mit 300 Mio. Euro – soll von unabhängigen Sachverständigen ermittelt werden. Grundlage soll eine Kapitalrendite in Höhe von 14 % sein.
Trotz dieser deftigen Klatsche und der permanenten Vertragsverletzungen hat sich der rot-rote Senat in Berlin bei der S-Bahn für ein Weiterwurschteln entschieden. Zu einer Ausschreibung, die diese Probleme lösen würde, konnte er sich bisher nicht entscheiden. Jedes Jahr zahlt der Senat der S-Bahn eine Viertel Milliarde Euro und muss sich nun bescheinigen lassen, dass es sich in der Vergangenheit beim Regionalverkehr um unzulässige und wettbewerbsverzerrende Zuschüsse an die DB AG gehandelt hat. Die EU-Kommission hat auf meine diesbezügliche Anfrage bereits reagiert und eine Überprüfung veranlasst.
Der Senat sollte sich eingestehen, dass er beim S-Bahn-Vertrag schlecht verhandelt hat und von der DB AG über den Tisch gezogen wurde. Denn von den vereinbarten Zahlungen wurden zweistellige Millionenbeträge jährlich als Gewinn an den Mutterkonzern überwiesen. Im Jahr 2010 sollten es mit 125 Mio. Euro fast die Hälfte sein, was weit mehr ist als die zulässigen 14 %. Diese Praxis auf Kosten der Fahrgäste und der Steuerzahler muss schnellstens beendet werden. Deshalb muss sich der Senat sofort für die Ausschreibung zukünftiger S-Bahnleistungen entscheiden.“ (Pressemeldung Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, 09.12.09).

Regionalverkehr + S-Bahn: Bahn-Signal aus Brüssel, aus Berliner Zeitung

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Sieben lange Jahre musste die Konkurrenz der Deutschen Bahn auf das Signal aus Brüssel warten: Wie aus der EU-Kommission gestern verlautete, verstößt ein 2002 zwischen Berlin und Brandenburg und der Deutschen Bahn unterzeichneter Regionalbahnvertrag gegen europäisches Beihilfe-Recht. Der Grund: Die Bahn erhält von den Ländern zu viel Geld für den Bahnbetrieb. In der Konsequenz dürfte dies die Bahn teuer zu stehen kommen. Vor allem aber ist es ein Signal für faireren Wettbewerb.
Allein für den jetzt beanstandeten Vertrag muss die Bahn voraussichtlich einen Großteil der zu viel erhaltenen Gelder zurückzahlen. Experten sprechen von einer Summe zwischen 100 bis 300 Millionen Euro. Doch das ist nur der Anfang. Nach Angaben des Privatbahnen-Verbandes Mofair liegen bei der EU auch Klagen gegen den Berliner S-Bahn-Vertrag und gegen einen Vertrag der Bahn mit dem …