13.10.2024
Die #Verlängerung der #U-Bahnlinie 8 ist ein Dinosaurier unter den Berliner Verkehrsprojekten. Seit die Planer es in den 1970er-Jahren versäumten, das #Neubaugebiet #Märkisches #Viertel im Norden Reinickendorfs an die U-Bahn anzuschließen, wird darüber diskutiert. Nun hat die Senatsverkehrsverwaltung im Frühjahr den Auftrag für eine #Generalplanung ausgeschrieben, um die U8 über die Endstation Wittenau hinaus weiterzubauen. BVG-Chef Henrik #Falk stellte den 50.000 Bewohnern der #Hochhaussiedlung sogar schon einen ersten Spatenstich 2026 in Aussicht.
Das ist aber selbst bei optimalem Verlauf deutlich zu optimistisch. Zumal der Senat bisher kein Geld vorgesehen hat. In der bisherigen #Investitionsplanung bis 2027 fehlt die U8-Verlängerung, ebenso wie die anderen U-Bahnprojekte der schwarz-roten Koalition. Der #Ausbau des U-Bahnnetzes ist eine der großen Versprechen des Senats von Kai Wegner (CDU), konkret gibt es bisher nur den #Lückschluss der #U2 zwischen #Krumme Lanke und #Mexikoplatz.
Ausbau der U8: Bisher fehlt das Geld
Eine finanzielle Basis für diese Verheißungen gibt es nicht. Eine neue Investitionsplanung bis 2028 hat der Finanzsenator nicht, wie sonst üblich, parallel zu kürzlich vorgelegten allgemeinen Finanzplanung 2024 bis 2028 mitgeliefert. Benötigt würde ein dreistelliger Millionenbetrag. Je nach #Trassenvariante hatten Machbarkeitsstudien 2019 Kosten von mehr als 100 bis fast 400 Millionen Euro erheben…