10.01.2025
Nach der erfolgreichen Erprobung #flächendeckender #Jelbi-Punkte im #Graefekiez wird das Angebot nun weiter im Bezirk ausgerollt. Bei den Jelbi-Punkten handelt es sich um Standorte mit #Sharing-Angeboten. Dort können #Roller, #Fahrräder und #E-Scooter ausgeliehen werden. Insgesamt 33 Standorte wurden in den vergangenen Wochen nach umfangreicher Prüfung angeordnet und haben eine Sondernutzungsgenehmigung erhalten. Die neuen Standorte bieten insgesamt Platz für circa 700 E-Scooter.
Annika Gerold, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt: „E-Scooter und Leihfahrräder können auf Gehwegen schnell zu Stolperfallen oder Hindernissen werden, wenn sie nicht ordnungsgemäß abgestellt werden. Dem möchten wir entgegenzuwirken und haben daher bei uns im Bezirk neue Jelbi-Punkte eingerichtet. Diese fördern durch ein breites Sharing-Angebot die Mobilität und sorgen gleichzeitig für mehr Sicherheit auf den Gehwegen.“
Die neuen Standorte erstrecken sich über zwei „Cluster“ im Bezirk. Das Cluster „#SO36“ liegt im Ortsteil Kreuzberg und schließt Flächen rund um die #Skalitzer Straße, das #Kottbusser Tor und die #Oranienstraße ein. Im Cluster „#East-Side-Gallery-Boxi“ verteilen sich die geplanten Jelbi-Punkte über den Bereich zwischen East-Side-Gallery und dem #Boxhagener Platz im #Ostkreuz-Kiez in Friedrichshain. Alle 200 bis 500 Meter wird es in diesen Bereichen einen Jelbi-Punkt geben.
Es soll ein flächendeckendes Netz von Jelbi-Stationen und Jelbi-Punkten entstehen. Dies hat viele Vorteile:
- Mehr #Zugänglichkeit zu geteilter Mobilität
- Klare #Abstellmöglichkeiten für E-Scooter und Leihfahrräder
- Keine #Stolperfallen mehr auf Gehwegen durch Parken auf dem Gehweg
Neben der Förderung nachhaltiger #Mobilität verfolgt die Ausweitung der Jelbi-Punkte auch das Ziel, durch virtuelle Parkverbotszonen außerhalb der Abstellflächen das „wilde Parken“ zu verhindern und mehr Ordnung in den Kiezen zu schaffen. E-Scooter und Leihfahrräder können innerhalb dieses Gebiets nur noch an den vorgesehenen Jelbi-Punkten abgestellt werden. Erste Erfahrungen aus dem Graefekiez haben gezeigt, dass dieser Ansatz die Anzahl der Fahrzeuge auf den Gehwegen deutlich reduziert und so zu einer spürbaren Verbesserung der Gehwegsicherheit beiträgt.
Außerdem sind die Betreiber gemäß ihrer #Sondernutzungserlaubnis verpflichtet, regelmäßig zu kontrollieren, ob die Fahrzeuge an den richtigen Jelbi-Stationen abgestellt wurden. Deshalb sind Mitarbeitende der E-Scooter-Anbieter als Jelbi-Fußpatrouille unterwegs, um falsch abgestellte E-Bikes und E-Scooter auf die vorgesehenen Jelbi-Standorte umzusetzen. Diese Maßnahmen tragen auch zur Entlastung des Ordnungsamtes bei, indem sie die Kontrolle und Durchsetzung der Parkregeln auf den Gehwegen effektiv unterstützen.
Hinweise zu Jelbi:
Für die Nutzung von Jelbi muss die Jelbi-App installiert werden. Weitere Informationen zu Jelbi gibt es auf dieser Webseite. Sollte doch mal ein Mietrad, Scooter oder Moped falsch abgestellt sein, kann dies direkt an die Anbieter gemeldet werden. Dann werden sie in kurzer Frist entfernt.