09.07.2024
Als die Maschine der #Fluggesellschaft Swiss zum Start ansetzt, bleibt Sven Knöffel gelassen. Ein paar routinierte Blicke, ein paar prägnante #Funksprüche, schon setzt sich das #Flugzeug auf der #Südbahn des #BER in Bewegung. Vor ihm befinden sich Telefone, Bildschirme, Mikrofone, auch ein Fernglas – es sind Knöffels Arbeitsgeräte im 72 Meter hohen #Tower des Flughafens BER. In der Ferne ist die Berliner Skyline zu sehen. „Das Silvester-Feuerwerk über der Stadt sah schön aus“, sagt Knöffels Kollegin Lea Leven.
Der Arbeitsplatz von Leven und Knöffel ist einer der begehrtesten auf dem Jobmarkt. Nur wenige schaffen das harte Auswahlverfahren der Deutschen #Flugsicherung (#DFS). Etwa 6000 Menschen versuchen es laut DFS jedes Jahr, doch nur 150 können die Ausbildung zum #Fluglotsen tatsächlich beginnen. Nach zwei, drei Jahren Ausbildungszeit stehen den Absolventinnen und Absolventen hohe Löhne in Aussicht. Das Einstiegsgehalt bewegt sich nach Angaben der DFS zwischen 100.000 und 120.000 Euro (brutto) im Jahr.
#Multitaskingfähigkeit, #räumliche Vorstellungskraft, gutes #Konzentrationsvermögen und #Merkfähigkeit sind wichtig, will man den Eignungstest bestehen. Außerdem wird #Teamfähigkeit und #Stressresistenz von den Bewerberinnen und Bewerbern verlangt. Wirklich vorbereiten könne man sich eigentlich nur auf den #Englisch-Test, berichtet Leven. Dort sei sogar eine Wiederholung möglich. Für alle anderen Prüfungen des mehrtägigen Auswahlverfahrens gilt: Wer nicht besteht, kann kein Fluglotse mehr werden…