08.06.2024
Die marode #Westendbrücke, die den Verkehr der #Bundesautobahn #A100 über die Bahnschienen in Charlottenburg-Wilmersdorf führt, wird abgerissen. Vorher soll allerdings ein #Ersatzbauwerk westlich der bestehenden Überführung neu gebaut werden. #Lärmschutzwände, eine #Einhausung beziehungsweise eine #Überdeckelung oder sogar eine unterirdische Trassenführung wird es laut den nun ausgelegten #Planungsunterlagen der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (#Deges) nicht geben.
Aus Sicht des mit dem Aus- und Neubau der Fernstraßen des Bundes beauftragten Unternehmens würden Schallschutzwände nur einen kleinen Teil der Anwohner vor dem #Lärm des Verkehrs schützen. Eine Überdeckelung ist ihr zu teuer und die Variante eines Tunnelbaus wurde erst gar nicht untersucht, unter anderem weil während der langen #Bauzeit die Brücke in Betrieb bleiben oder mittels Behelfsbrücken umfahren werden müsste. Die Variante hätte laut Deges keine technischen Vorteile, heißt im Bericht.
Abriss und Neubau Westendbrücke: Nur eine von vielen Maßnahmen rund um die A100
Dass die alte Brücke schnellstmöglich ersetzt werden muss, scheint unumgänglich. So weist das Bauwerk laut Deges „deutliche #Tragfähigkeitsdefizite“ auf. Die im Jahr 2014 festgestellten Mängel an der 1963 eröffneten Brücke werden derzeit unter anderem durch #Notstützen kompensiert, die ein Unglück verhindern, sollte der defekte #Querträger versagen. Die Westendbrücke ist dabei nur eines von mehreren Projekten rund um die Stadtautobahn, …