28.05.2024
Die IG Metall ist in Sorge. Die Gewerkschaft befürchtet den Abbau von Industriearbeitsplätzen am #Alstom-Standort in #Hennigsdorf. Dort arbeiten aktuell rund 2000 Menschen für den französischen Hersteller von #Schienenfahrzeugen. Rund ein Viertel der Arbeitsplätze hängen laut Betriebsrat am #Neuwagenbau. Doch der könnte zukünftig in Polen konzentriert werden.
Das Unternehmen habe angekündigt, den „#Rohbau der Waggons aus Deutschland massiv abzuziehen und ins Ausland zu verlagern“, heißt es in einer Mitteilung der Gewerkschaft vom Montag. „Davon hart betroffen ist der Standort #Görlitz, Auswirkungen bestehen ebenfalls auf #Bautzen, Hennigsdorf, #Salzgitter und #Kassel“, betont die Gewerkschaft darin. Hennigsdorf solle dabei „wichtige ergänzende Kompetenzen für den #Zugbau verlieren“.
Betriebsversammlung in Alstom-Werk Hennigsdorf abgebrochen
Was genau das heißt und ob es tatsächlich einen Stellenabbau in Hennigsdorf geben wird, ist auch am Dienstag nicht ganz klar. Nach einer #Betriebsversammlung am Vormittag seien viele Beschäftigte mit Fragen zurückgelassen worden, berichtete Gewerkschafterin Anne Borchelt. Die Betriebsversammlung sei schlussendlich abgebrochen worden. „Die Unsicherheit unter den Kollegen ist groß“, betonte sie am Nachmittag…