02.01.2024
Auf der Berliner #Stadtautobahn steht eine Zeit umfassender #Bauarbeiten bevor. Innerhalb von rund acht Jahren plant die #Projektgesellschaft #Deges, gleich vier Riesenvorhaben auf der #A100 sowie der #A111 umzusetzen. Andreas #Irngartinger, Bereichsleiter bei der Deges für die Projekte in Berlin, spricht im Interview über den Stand der Vorhaben, erwartete #Kostensteigerungen und die Bedeutung der Stadtautobahn trotz der #Verkehrswende.
Herr Irngartinger, starten wir mit der für #Autofahrer wohl wichtigsten Frage: Ist in diesem Jahr mit den ersten Bauarbeiten bei einem der großen Autobahn-Projekte zu rechnen?
Andreas Irngartinger: Wir sind nach wie vor bei allen Projekten in der großen Phase der #Planfeststellung, also der #Baurechtschaffung. Die wird uns auch in diesem Jahr noch hauptsächlich begleiten, sodass deutlich spürbare Bauarbeiten voraussichtlich erst ab #2025 starten werden.
Bei welchem Projekt sind Sie in der Vorbereitung am weitesten?
Das ist das #Autobahndreieck #Funkturm. Dort lagen die Planfeststellungsunterlagen aus, und es konnten alle Bürgerinnen und Bürger und Träger öffentlicher Belange Stellung dazu nehmen. Das haben viele getan, wir haben 1560 Einwendungen und Stellungnahmen bekommen. Im Wesentlichen kamen diese von Bürgern aus den Kiezen am #Klausenerplatz und dem #Eichkamp. Hauptsächlich ging es um den #Lärmschutz, aber auch um Fragen, wie: Ist der Umbau überhaupt erforderlich? Braucht die Verkehrswende in Berlin nicht eine andere Lösung? Diese Einwendungen haben wir alle erwidert. Jetzt ist es die Aufgabe des Fernstraßen-Bundesamts, …