28.07.2023
Eben noch zum Rückgrat der Mobilität von morgen ausgerufen – jetzt als schnelle Verkehrslösung fraglich: Die #Straßenbahn-Pläne für Berlins #Nordosten erleben eine harte Bremsung. Eine #Ringstrecke der #Tram zur Erschließung des künftigen Stadtquartiers auf der #Elisabeth-Aue mit 5000 neuen Wohnungen erweist sich laut neuesten Auskünften des Senats als Illusion. Und ein #Streckenast zur Erschließung des Neubaugebiets Alte #Schäferei mit bis zu 3900 Haushalten, von dem das Bezirksamt Pankow ausging, ist aus den Planungen gestrichen. Stattdessen stehen hier die Zeichen auf eine #Notlösung mit Bussen.
Dieses doppelte Aus für Straßenbahn-Konzepte geht aus einer parlamentarischen Anfrage des Pankower Abgeordneten Lars Bocian vor, deren Beantwortung der Morgenpost exklusiv vorliegt. Die Auskünfte nähren Zweifel daran, ob sich die neuen Quartiere im Bezirk mit insgesamt über 20.000 geplanten Wohnungen so anbinden lassen, dass Bewohner auf private Autos verzichten.
Zugleich werden aber Berlins neue Stadtquartiere „#autoarm“ bisher mit #verkehrsberuhigten #Kiezstraßen und Quartiersgaragen entwickelt. Für Bocian ein Widerspruch. Konkret hatte der Abgeordnete aus dem stark wachsenden #Französischen Buchholz nach der Verkehrslösung für den künftigen Stadtteil #Elisabeth-Aue westlich des heutigen Siedlungsgebiets gefragt. Dieses Großprojekt möchte Berlins Bausenator Christian Gaebler so schnell vorantreiben, dass schon ab 2026 Hunderte Wohnungen entstehen können…