26.01.2023
…
Neue Führung für Tramtrasse im Mai
Die Planungen für die #Tramtrasse nach #Krampnitz und später #Fahrland, die von Klagedrohungen betroffener Anwohner begleitet werden, hatten bereits am Vortag eine weitere Hürde genommen. Mit breiter Mehrheit votierten die Stadtverordneten am Mittwochabend dafür, dass nun ein Antrag auf #Bundesförderung für das bisher mit 232 Millionen Euro taxierte #Großprojekt gestellt werden soll. Zuletzt hieß es dazu vom #Verkehrsbetrieb, 80 Prozent dieser Kosten seien förderfähig, könnten also mit Bundes- und Landeszuschüssen finanziert werden.
Bezahlt werden soll von dem Geld der barrierefreie Umbau von Haltestellen in der #Friedrich-Ebert-Straße, aber auch der für 2025 und 2026 vorgesehene #zweigleisige Ausbau der bisher #einspurigen Tramstrecke vor den Roten Kasernen in der Nedlitzer Straße. Das gesamte Projekt war bereits deutlich teurer geworden, es geht jetzt um zweistellige Millionenbeträge.
Dezernent Rubelt kündigte an, im Mai die noch einmal veränderte Trassenführung – speziell im Bereich Neu Fahrland – öffentlich vorstellen zu wollen. Die bisherigen Pläne waren bei mehreren Anliegern auf Widerstand gestoßen, weil die zunächst vorgesehene Trasse auch Vorgärten berührt hätte oder sehr nah an Gebäuden vorbeiführen sollte. Die #Tram soll möglichst ab Ende 2029 fahren und ist auch die Voraussetzung dafür, dass in Krampnitz mehr als 5000 Menschen leben können. Bis zu 10.000 Bewohner soll das Viertel einmal haben und 3000 Arbeitsplätze bieten.