24.10.2022
Nach einer Kabinettstagung in Berlin Anfang Oktober hat Sachsens Ministerpräsident Kretschmer verkündet, #Ausbau und #Elektrifizierung der #Bahnstrecke zwischen Berlin und #Görlitz sei „in trockenen Tüchern“. Das bedeutet allerdings keineswegs, dass jemals ein #ICE aus Berlin in den Görlitzer Bahnhof einfährt – auch wenn Wirtschafstvertreter den Begriff „ICE-Strecke“ prägen. Ob sich ein solcher #Fernzug rechnet, entscheidet die Deutsche Bahn – und das wohl frühestens 2038.
- Sächsisches Wirtschaftsministerium findet Bezeichnung „ICE-Strecke“ als irreführend.
- Deutsche Bahn nennt bislang keinen Zeitplan und keine #Kostenschätzung.
- DB #Fernverkehr hat keine Lok, die Reisezüge nach Polen und Tschechien befördern kann.
Ein ICE von Berlin nach Görlitz: Das ist allenfalls Zukunftsmusik. Auch wenn Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) unlängst mitteilte, Ausbau und Elektrifizierung der Strecke zwischen Berlin und Görlitz würden umgesetzt, fährt noch lange kein #IC oder ICE aus der Bundeshauptstadt in die #niederschlesische Metropole. Das SPD-geführte sächsische Wirtschaftsministerium stellt auf Nachfrage von MDR SACHSEN klar: Ziel sei es, „die bestehende #Schienenverbindung zwischen Cottbus und Görlitz durchgängig #zweigleisig zu #elektrifizieren sowie auf eine #Geschwindigkeit von bis zu #160 km/h zu ertüchtigen.“ Dies sei im #Investitionsgesetz für die #Kohleregionen aufgelistet. Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin bezeichnet die Pläne prägnant als „ICE-Strecke Berlin – Cottbus – Görlitz“ und fordert schon jetzt eine „verbindliche Regelungen zur Finanzierung der …