Auf dem heutigen #BER-Areal stellte der #Henschel-Konzern einst #Kampfflugzeuge und #Bomben her. Dabei wurden auch Zwangsarbeiter eingesetzt.
In den vergangenen Jahren haben sich bereits einige in Berlin ansässige Institutionen mit ihrer Vergangenheit im #Nationalsozialismus beschäftigt und Historiker mit deren #Erforschung beauftragt. Erst im Vorjahr erschien eine Studie über die #Stadtreinigung, die damit dem Vorbild der #BVG, der Deutschen Bahn oder auch des Auswärtigen Amts folgte. Jetzt ist eine weitere Untersuchung erschienen, diesmal zu Schönefelds brauner #Luftfahrtgeschichte, initiiert noch von Engelbert Lütke #Daldrup, dem vor Jahresfrist aus dem Amt geschiedenen Flughafen-Chef.
Ein entscheidender Unterschied besteht allerdings zu früheren Publikationen. Geht es hier doch nicht um die Vorgeschichte des 2020 eröffneten BER und seiner ebenfalls vergleichsweise jungen Betreibergesellschaft – sondern um die NS-Vergangenheit des Areals, auf dem er sich befindet.
Titelthema des Buches ist also nicht der aktuelle, völlig unverdächtige Airport, vielmehr „Der erste #Flugplatz in #Schönefeld. Im Dienst des nationalsozialistischen Krieges“. Ein wenig bekannter, zuvor kaum erforschter Komplex, dessen sich jetzt ein Expertenteam angenommen hat: Harald …