Mehr als 3,5 Millionen Deutsche wohnen nicht in dem Bundesland, in dem sie arbeiten. Die Zahl der #Pendler stieg 2021 spürbar an, trotz Corona und Homeoffice.
Die Zahl der #Berufspendler in Deutschland ist 2021 trotz der Coronapandemie und der Homeoffice-Pflicht gestiegen. Gut 3,5 Millionen Arbeitnehmer arbeiteten im vergangenen Jahr nicht in dem Bundesland, in dem sie lebten – 150.000 mehr als im Jahr zuvor, berichtete die »Rheinische Post« am Mittwoch unter Berufung auf Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA). Die Zahl der #Fernpendler wuchs demnach im Coronajahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent.
Mehr als jeder zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hat den Daten zufolge seinen Arbeitsort in einem anderen Bundesland als den #Wohnort. Zu den Ländern, in die besonders viele Menschen von außerhalb zum Arbeiten kommen, zählten
Nordrhein-Westfalen (461.000 sogenannte Einpendler),
Baden-Württemberg (426.000),
Bayern (425.000),
Hessen (408.000)
sowie die Stadtstaaten Hamburg (368.000)
und Berlin (366.000).