Bahnindustrie: Deutsche Bahn Rückschlag bei der Pünktlichkeit, aus tagesschau.de

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Ein Zug gilt in Deutschland als #verspätet, wenn er mehr als sechs Minuten zu spät sein Ziel erreicht. Die Deutsche Bahn muss feststellen, dass es 2021 sehr viele verspätete Züge gab – viel mehr als im Jahr zuvor. Fahrgäste der Deutschen Bahn haben sich im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger über verspätete Fernzüge ärgern müssen. Im Schnitt kamen nur 75,2 Prozent der ICE- und IC-Züge pünktlich am Ziel an und damit deutlich weniger als im Jahr davor, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Im Jahr 2020, dem ersten Corona-Jahr, hatte die #Pünktlichkeit bei knapp 82 Prozent gelegen und damit so hoch wie seit 15 Jahren nicht. Nun liegt die Bahn wieder auf dem niedrigen Niveau der Vor-Corona-Jahre und ist damit weit entfernt von langfristigen Zielen. Ein Zug landet als verspätet in der Statistik, wenn er mehr als sechs Minuten zu spät am Ziel ankommt.

#Flutkatastrophe und Streiks mitverantwortlich Allerdings hatte die Bahn im Jahr 2021 mit mehreren Krisen zu kämpfen, die den #Zugverkehr stark einschränkten. So hat die schwere Sturmflut im Juli besonders in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen große Teile der Bahninfrastruktur zerstört. Die Schäden schätzte die Bahn damals auf mehr als eine Milliarde Euro. Erst im November konnte etwa der erste Abschnitt auf der besonders stark betroffenen #Ahrtalbahn in Rheinland-Pfalz wieder in Betrieb genommen werden – rund vier Monate nach der Katastrophe…