https://www.morgenpost.de/berlin/article214263681/Kosten-fuer-die-Sanierung-des-ZOB-steigen-massiv.html
Nun werden es 37 Millionen. Für die CDU gleicht das Projekt dem BER.
Berlin. Wieder einmal haben sich bei einem öffentlichen Bauvorhaben in Berlin die Kosten massiv erhöht. So soll der erneuerte Zentrale #Omnibusbahnhof (#ZOB) in Charlottenburg nicht wie zuletzt angegeben 29 Millionen Euro, sondern 37,3 Millionen Euro kosten. Als die Arbeiten 2016 begannen, war noch von 14 Millionen Euro die Rede gewesen.
Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne) begründet die Kostensteigerung mit umfangreichen #Umplanungen gegenüber dem ursprünglichen Vorhaben. Tatsächlich hat das nun umgesetzte Projekt wenig gemein mit den ursprünglichen Plänen. Anstatt die alten Gebäude nur zu sanieren, entschloss man sich dazu, das sogenannte Haus AC mit der Wartehalle doch neu zu bauen. Sogar zwei Stockwerke sind jetzt vorgesehen. "Wir bekommen eine echte Visitenkarte für die Hauptstadt", sagt Matthias Tang, Sprecher der Verkehrsverwaltung.
Die Kostensteigerungen beruhen also nach Angaben des Verkehrsstaatssekretärs an den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses auf den neuen Planungen, aber auch auf einer erhöhten Pauschale für die Baunebenkosten. Ein Faktor seien allerdings auch "verlorene Planungskosten für mehrmals wiederholte Planungsleistungen". Dieser Posten wird aber in der Vorlage nicht beziffert.
Arbeiten sollen zwei Jahre länger dauern
Im Doppelhaushalt hat Rot-Rot-Grün sogar 42 Millionen Euro für den neuen ZOB eingeplant. Geld nachzuschießen, werde also nicht nötig sein, …