http://www.berliner-zeitung.de/berlin/sanierungsbedarfbahnbruecken-27797548?dmcid=nl_20170615_27797548
Berlin – Auf diesen #Rekord kann die Hauptstadt-Region nicht stolz sein. Nirgendwo sonst in Deutschland ist der Anteil #maroder #Eisenbahnbrücken so hoch wie hier. Mit 9,4 Prozent liegt das Land Brandenburg bundesweit an der Spitze. Auf Platz 2 folgt Berlin, wo 8 Prozent der #Bahnüberführungen gravierende Schäden aufweisen. Das geht aus einer Auswertung hervor, die der Lobbyverband Allianz pro Schiene jetzt vorgelegt hat. In den kommenden Jahren müssten die Fahrgäste mit zusätzlichen Baustellen rechnen, kündigte Geschäftsführer Dirk Flege an. „Je größer der Anteil ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es jede Menge Bauarbeiten gibt“, sagte er der Berliner Zeitung.
Was haben die Bahnbrücken am S-Bahnhof Mahlsdorf, über der Gürtelstraße in Friedrichshain oder der Holtzendorffstraße in Charlottenburg gemeinsam? Was verbindet sie mit den Brücken an den S-Bahnhöfen Karow sowie Eichborndamm?
83 Bauten sind älter als 80 Jahre
Alle gehören zur Zustandsklasse 4, kurz ZK 4. So lautet bahnintern die Bezeichnung für Brücken, für die Erneuerungsmaßnahmen geplant werden müssen. Anders formuliert: Diese Bauwerke sind in einem Maße sanierungsbedürftig, dass sich eine Instandsetzung aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr lohnen würde.
„Sie sind zwar noch betriebssicher, es drohen keine Gefahren für Fahrgäste. Aber über kurz oder lang kann man sie nur noch abreißen“, sagte Flege. Die Grünen-Bundestagfraktion hatte den Bund gefragt, wie es um die Bahnbrücken in den einzelnen Ländern bestellt ist. Zu den Abgeordneten, die sich mit dem Thema befassten, gehörten Lisa Paus aus Berlin und Annalena Baerbrock aus Brandenburg. Seit Kurzem liegen die Antworten für alle Länder vor. Flege hat sie analysiert.
"Alarmierend"
Das Ergebnis: Wie schon vor drei Jahren, als die Grünen die erste Frageaktion dieser Art starteten, steht diese Region …