Bahnhöfe: BVG wieder Gastgeberin für die Wissenschaft, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2380

Im Rahmen eines vom Bund geförderten Projekts arbeiten Wissenschaftler an
#Simulationsverfahren, um die #Rauchausbreitung bei #Bränden in #unterirdischen
#Verkehrsanlagen am Computer vorherzusagen. Als Grundlage hierfür dienen
Experimente, bei denen mit feiner Messtechnik beispielhaft das Strömungsverhalten
in bestehenden Anlagen untersucht wird.
Die BVG unterstützt diese Forschung und ist in der Nacht von Mittwoch, den
25. Januar, auf Donnerstag, den 26. Januar 2017, erneut Gastgeberin für einen
solchen Versuch. Mit dem -Bahnhof #Osloer Straße stellt sie einen Kreuzungsbahnhof
mit komplexer Baustruktur zur Verfügung. Dort können die Forscher
besonders vielfältige Daten und Erkenntnisse sammeln. Diese lassen
sich anschließend auf Bahnhöfe deutschland- und weltweit übertragen.
Zwei per Computer gesteuerte Brenner auf dem Bahnsteig der Linie U8 erzeugen
rauch- und rückstandsfreie Hitze. Zur Messung der Luftströmung
kommt eine unsichtbare, geruchslose und gesundheitlich unbedenkliche Gasverbindung
zum Einsatz. Zusätzlich wird künstlicher Rauch freigesetzt.
Einschränkungen für die Fahrgäste bringt der Versuch nicht: Er findet in der
Betriebspause von ca. 1 bis ca. 3:30 Uhr statt. Im Vorfeld beginnt gegen 20
Uhr der Aufbau der Messsensorik im Bahnhof, ab ca. 22 Uhr bringen die Teilnehmer
des Tests die Ausrüstung auf den Bahnsteig. Spätestens um 6 Uhr ist
alles wieder in den Transportern verstaut.
Auch die Berliner Feuerwehr nimmt wieder mit einer Staffel als Brandwache
an dem Versuch teil. Zusätzlich nutzt sie dieses Mal die Gelegenheit für eine
Übung zur Brandbekämpfung und wird hierfür mit 14 Einsatzfahrzeugen und
rund 50 Einsatzkräften vor Ort sein.
Das Projekt „Optimierung der Rauchableitung und Personenführung in UBahnhöfen:
Experimente und Simulationen (ORPHEUS)“ wird vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung finanziert. Beteiligt sind unter anderem
das Forschungszentrum Jülich, die Bundesanstalt für Materialforschung und –
prüfung (BAM), die IBIT GmbH, ROM Technik, das I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik
GmbH und die Ruhr-Universität Bochum.