Flughäfen: Berlin einigt sich auf eingeschränktes Nachtflugverbot Es war einer der schwierigsten Knackpunkte bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin: ein strengeres Nachtflugverbot am BER. aus MAZ

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Es war einer der schwierigsten #Knackpunkte bei den #Koalitionsverhandlungen in Berlin: ein strengeres #Nachtflugverbot am #BER. Nun haben sich SPD, Linke und Grüne darauf geeinigt: Durch die abwechselnde Nutzung der Nord- und Südbahn sollen die Anwohner wenigstens ein bisschen entlastet werden.

Berlin

. Bei den rot-rot-grünen Koalitionsverhandlungen in Berlin haben sich SPD, Linke und Grüne auf einen besseren Lärmschutz am Flughafen BER in Schönefeld (Dahme-Spreewald) verständigt. „Wir werden Gespräche führen mit den anderen Gesellschaftern, um auszuloten, wie man die Lärmsituation weiter reduzieren kann“, sagte der Regierende Bürgermeister, Michael Müller (SPD) am Mittwochnachmittag nach Abschluss der Gespräche. Ein volles Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr, wie etwa von dem Brandenburger Volksbegehren gefordert, wird es aber kaum geben. An den Gesprächen werden demnach Brandenburg und der Bund teilnehmen.

„Wir glauben, dass es weitere Verfahren in der Abwicklung des Flugbetriebs gibt“, erklärte Müller. So etwa, dass Start- und Landebahnen nachts abwechselnd genutzt werden, um wenigstens einen Teil der Anwohner zu entlasten. Auch solle die bestehende Lärmentgeltverordnung überprüft werden, um späte und besonders frühe Flüge für Airlines weniger attraktiv zu machen. Ähnliche Ideen hatte bereits die Brandenburger Landesregierung ins Spiel gebracht, als sie mit Berlin über mehr Nachtruhe am BER …