Bahnhöfe + S-Bahn: Jubiläum für die Station Julius-Leber-Brücke

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2013/072_julius_leber_bruecke.htm Bei der Eröffnung vor fünf Jahren wurde die 166. Station der Berliner S-Bahn von den Anwohnern bejubelt und sofort mit Begeisterung angenommen. Schließlich hatten die Bewohner zwanzig Jahre darauf gewartet, wieder einen direkten Zugang zum S-Bahn-Netz zu erhalten. Wieder, weil das kleine Jubiläum eben nur ein Teil der Verkehrsgeschichte der sogenannten Roten Insel in Schöneberg ist. Schließlich kommt schon die Bezeichnung „Insel“ daher, dass das Viertel von Eisenbahngleisen begrenzt wird. Eine völlige Neuerfindung war der jetzige Jubilar also nicht. An der gleichen Stelle war bereits 1881 ein Haltepunkt eröffnet worden, damals noch mit dem Namen Schöneberg. Dieser Bahnhof war Teil der Südringspitzkehre, die die Ringbahn mit dem Potsdamer Ringbahnhof in der Innenstadt verband. 1932 wurde der heutige Bahnhof Schöneberg eingeweiht und der alte war unter dem Namen Kolonnenstraße bis 1944 in Betrieb. 2008 – 64 Jahre nach seiner Zerstörung im Krieg – wurde er dann am 2. Mai wieder in Betrieb genommen, mit neuem Namen. Für die rund 28 000 Menschen im Einzugsgebiet ein Grund zu feiern. So erhielten sie mit der S 1 direkten Anschluss zum S-Bahn-Netz und via Schöneberg nach Südkreuz eine schnelle Verbindung zum Regional- und Fernverkehr. Werktäglich steigen 9000 Fahrgäste an der Julius-Leber-Brücke ein und aus.

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