S-Bahn: Deutsche Bahn investiert kontinuierlich in die S-Bahn-Infrastruktur Bis 2016 Investitionen von rund 720 Millionen fest eingeplant.

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(Berlin, 11. April 2012) Die Deutsche Bahn stellt klar, dass Medienberichte nicht zutreffen, wonach angeblich zu wenig in die S-Bahn-Infrastruktur investiert worden sei.

Vielmehr wurden allein in den Jahren 1994 bis 2011 rund 2,3 Milliarden Euro in die Infrastruktur der S-Bahn Berlin investiert. In den kommenden Jahren von 2012 bis 2016 sind weitere Investitionen von rund 720 Millionen Euro fest eingeplant. Auch in Zukunft werden jährlich Millionenbeträge in die S-Bahn-Infrastruktur fließen.

Um das S-Bahn-Netz im Osten und Westen zu verknüpfen und grundlegend zu erneuern, setzten vor rund 20 Jahren die Bundesregierung, die damalige Bundes- und Reichsbahn sowie die Länder Berlin und Brandenburg Schwerpunkte und legten die Reihenfolge der Maßnahmen fest:

1. Schließen der Lücken in wichtigen Strecken
2. Wiederherstellung des S-Bahn-Netzes, wie es im Wesentlichen 1961 vor dem Mauerbau bestand
3. Sanierung und Grunderneuerung der bestehenden Strecken
4. Erweiterung des Netzes von 245 Kilometer auf 341 Kilometer

Das Ziel um dem steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden:

Ein nachfragegerechtes Liniennetz und kurze Taktzeiten mit verbesserter Infrastruktur, wie zum Beispiel Gleise, Bahnhöfe, Signale und Stromversorgungsanlagen sowie innovative Sicherungstechniken.

Wichtige Beispiele für die Erneuerung des S-Bahn-Netzes seit 1990:
03/1992: Grunderneuerung Nord-Süd-Tunnel; 04/1992: Wiederaufbau Wannsee – Potsdam; 12/1993: Wiederaufbau des Südrings Baumschulenweg-Westend, 1996-2002: Grunderneuerung Zoologischer Garten – Friedrichstraße – Ostbahnhof; 1996-1998: Wiederaufbau Westkreuz – Spandau; 12/1999: Wiederaufbau Jungfernheide – Westhafen; 2001: Grunderneuerung der Wannseebahn S1; 06/2002: Westhafen – Gesundbrunnen (Ringschluss); 05/2006: Knoten Südkreuz.

Aktuell steht die Fertigstellung der neuen Ringbahnhalle Ostkreuz bevor. Diese wird an das Streckennetz angeschlossen. Zeitgleich wird auf dem Ostring die neue elektronische Stellwerkstechnik in Betrieb genommen, damit ist die gesamte Ringbahn ebenso wie die Stadtbahn und Nord-Süd-Bahn mit modernster Stellwerkstechnik ausgerüstet. Die Außenäste nach Wannsee, Potsdam, Spandau, Teltow und Frohnau verfügen ebenfalls bereits über die neuste Stellwerkstechnik. Mehr als 75 Prozent der Berliner S-Bahnstrecken verfügen damit über Stellwerkstechnik der neuesten Generation.

Weitere Schwerpunkte im Streckennetz der S-Bahn Berlin sind neben dem Bauvorhaben Ostkreuz, Arbeiten zwischen Schönhauser Allee und Neukölln/Baumschulenweg, Bundesplatz und Südkreuz sowie zwischen Marienfelde und Lichtenrade. Dort werden Weichen, Gleise und Signaltechnik auf den neusten Stand gebracht.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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