Nach Angaben eines Sprechers der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) können die
ersten Züge auf dem geplanten Neubau-Abschnitt der U5 zwischen
Alexanderplatz und Brandenburger Tor frühestens 2018 rollen. Bis die U-Bahn
unter der historischen Mitte Berlins fahren kann, wird das
433-Millionen-Euro Projekt möglicherweise ein Fall für das
Bundesverwaltungsgericht – zwölf Jahre, nachdem Anlieger zum ersten Mal
Klage eingereicht hatten. Bereits 1999 hatten Gewerbetreibende gegen die
damalige Baugenehmigung für den U-Bahnhof an der Kreuzung
Friedrichstraße/Unter den Linden geklagt. Eine Entscheidung gibt es bis
heute nicht – und längst sind die Pläne nicht mehr aktuell. Frühestens im
zweiten Quartal 2011 will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den
sogenannten Planänderungsbeschluss fassen, wie Behördensprecher Mathias
Gille am Mittwoch bestätigte.
Der Anwalt der Anlieger, Siegfried de Witt, kündigte gegenüber Morgenpost
Online an, die Ursprungsklage …