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Das rot-rote Geplänkel um die A100 ist vorbei: Die umstrittene
Autobahnverlängerung von Neukölln nach Treptow, fest vereinbart im
Koalitionsvertrag von 2006, wird in dieser Wahlperiode zwar noch bis zu
Ende durchgeplant. Aber der letzte Schritt vor dem Baubeginn, die
Ausschreibung der fälligen Arbeiten, soll nicht mehr vollzogen werden.
Darauf einigten sich am Dienstag im Anschluss an die wöchentliche
Senatssitzung die entscheidenden Vertreter von SPD und Linkspartei im
Koalitionsausschuss. Beide Seiten können so ihre Interessen wahren: In der
SPD, die bauen will, hieß es, dass im Planungsverfahren „nichts verzögert
werde“. Die Linke, die gegen das Projekt ist, ließ wissen, man habe eine
irreversible Entscheidung verhindern können. Fest steht: Einen Baubeginn
für die Autobahn wird es bis zur Abgeordnetenhauswahl im Herbst …