BAD BELZIG – Das Angebot von einem Euro ist symbolisch. „Natürlich haben
wir nicht das Geld, um großartig investieren zu können“, sagt Gerke
Pachali. „Mit unserem Gebot möchten wir uns dagegen stemmen, dass die alte
Städtebahnstrecke verschwindet.“
Der langjährige Krahner Pfarrer steht der Interessengemeinschaft (IG)
Brandenburgische Städtebahn vor. Bei der Ausschreibung zum Verkauf der
Strecke zwischen Brandenburg und Golzow „haben wir einen Euro geboten“.
Angebotsende war der vergangene Freitag. Ob es weitere Offerten gab, wollte
Rechtsanwältin Sigrid Imme nicht sagen. Die Juristin aus der Stadt
Brandenburg führt für die Firma Prinsen aus Reckahn das Verfahren.
Da es sich um ein laufendes Verfahren handele, wolle sie sich nicht zu
konkreten Zahlen äußern. Nur so viel: Auch wenn Fred Prinsen die Strecke
vor wenigen Jahren erworben habe, sei sie immer noch öffentlich. Aus dieser
so genannten öffentlichen Bereitstellung soll sie heraus, erläuterte Imme.
„Dieses Verfahren führt nicht automatisch dazu, dass die Gleise …