VBB: Tiemann zur Mobilität / Verkehrsverbund tagte, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11125028/61009/
Tiemann_zur_Mobilitaet_Verkehrsverbund_tagte_Buerger_fuehlen_Einbussen.html

Die Sanierung des Hauptbahnhofs und des Bahnhofvorplatzes ist für Dietlind Tiemann (CDU) in diesem Jahr „die vordringliche Aufgabe“. Das sagte die Oberbürgermeisterin auf der Regionalkonferenz des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), die gestern Vormittag im Altstädtischen Rathaus tagte.
Gut 100 Fachleute und Interessenvertreter aus den Regionen Havelland und Fläming hatten sich im Rolandsaal getroffen, um rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember ihre Vorstellungen und Wünsche einzubringen.
Dass in der Havelstadt kontinuierlich weniger Busse und Straßenbahnen unterwegs sind, verteidigte Tiemann vor den Zuhörern: „Bei einer Reduzierung von 26 Prozent des Angebots haben wir nur 2,4 Prozent Einnahmerückgang zu verzeichnen gehabt.“ Einbußen in der Mobilität der Brandenburger bezeichnete die Oberbürgermeisterin …

BVG: Eingeschränkter Bewegungsspielraum, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/tagesthema/721784.html

Der Ausstand bei den Berliner Verkehrsbetrieben legte Busse, U- und Straßenbahnen lahm. Bleibt Senator Sarrazin stur? Drohen weitere kurzfristige Streiks? Ein Blick auf die Taktik im Tarifkonflikt.
Thorkit Treichel

BERLIN. Der Alexanderplatz im Zentrum Berlins ist für gewöhnlich ein hektischer Ort. Straßenbahnen durchschneiden den Platz mit warnendem Klingeln, Menschen eilen aus den U-Bahnhöfen hinaus zu den Bussen. Aber an diesem Freitagmorgen ist es ungewöhnlich ruhig. Eine Frau sitzt an der Haltestelle und wartet auf die Straßenbahn. Doch stattdessen fährt ein Radfahrer in gemächlichem Tempo vorbei. „Die Tram kommt wohl nicht“, sagt sie. „Dann muss ich eben laufen.“
Eine Türkin mit Zwillingskinderwagen steht ratlos vor dem vergitterten U-Bahneingang und studiert ein Schild. „Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden bestreikt“, steht dort. Wie lange, das erfahren die Fahrgäste nicht. „Wie komme ich jetzt zum Kotti“, fragt die Frau einen Passanten. „Ich muss mit den Kindern zum Arzt.“ Aber der Mann kann ihr nicht sagen, wie sie zum …

BVG: Berlin: Fahrgastverband IGEB kritisiert Ver.di

http://www.lok-report.de/

Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Berliner Fahrgastverband IGEB kritisiert nicht, dass Ver.di und die BVG-Mitarbeiter das Streikrecht nutzen. Aber in einer Zivilgesellschaft gibt es das Gebot der Verhältnismäßigkeit: Dieses wird durch den Warnstreik bei der BVG grob verletzt.
• Ein Warnstreik über fast 40 Stunden, wie er jetzt bei der BVG durchgeführt wird, ist unverhältnismäßig. Das unterstreicht Ver.di selbst durch den vierstündigen Warnstreik bei Vattenfall.
• Ein so langer Warnstreik ohne nennenswerte Vorwarnzeit erhöht nicht den Druck auf die Arbeitgeber, sondern trifft einzig und allein die Fahrgäste, die heute zur Schule, zur Arbeit oder zum Arzt fahren müssen und oft zu spät kommen, falls sie überhaupt hinkommen.
• Zu einem Streik gehört mehr, als einfach nur zuhause zu bleiben. An den Bahnhöfen und Haltestellen hätten heute Morgen zumindest Aushänge über Anlass und Dauer des Streiks informieren müssen. Auch Streikposten waren nicht zu entdecken.
• Ver.di rechtfertigt das Vorgehen mit der besonders großen Verärgerung der Mitarbeiter. Der Berliner Fahrgastverband IGEB weiß, dass die ungleiche Bezahlung zwischen alten und neuen BVGern zu innerbetrieblichen Spannungen geführt hat, die abgebaut werden müssen. Aber am Zustandekommen dieser Situation hat Ver.di selbst 2005 mitgewirkt.
• Ver.di verweist auf den Streik bei der Deutschen Bahn. Der Vergleich hinkt aber, weil es bei der DB um die Verteilung von Gewinnen ging, während die BVG -Bilanz jährlich Verluste aufweist.
Deshalb fordert der Berliner Fahrgastverband IGEB das Land Berlin auf, jeden Euro Gehaltserhöhung bei der BVG durch zusätzliche Zahlungen an die BVG auszugleichen. Es wäre verkehrspolitisch, sozialpolitisch und umweltpolitisch fatal, sich das Geld anschließend durch noch stärkere Fahrpreiserhöhungen zurückholen zu wollen. Der Berliner Fahrgastverband IGEB wird das Verhalten von Ver.di gegenüber den BVG-Fahrgästen auch daran messen, ob diese IGEB-Forderung von Ver.di mitgetragen wird (Pressemeldung IGEB, 02.02.08).

BVG: BVG-Streik: S-Bahn setzt mehr Züge ein – aber nicht überall, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Streik-BVG;art270,2467676

Vekehrschaos, Staus auf den Straßen, Schüler kommen zu spät zur Schule, Arbeitnehmer nicht pünktlich in den Betrieb. Der Warnstreik der BVG legt Freitagmorgen fast ganz Berlin lahm. S-Bahn und Polizei versuchen den Schaden in Grenzen zu halten.
Bis zu 2,5 Millionen Fahrgäste müssen sich den ganzen Tag und morgen bis mindestens 15 Uhr neue Wege suchen. Denn seit Mitternacht streiken die Mitarbeiter der BVG. U- und Straßenbahn fahren gar nicht, Busse nur noch auf Linien, auf denen private Unternehmen im Auftrag der BVG unterwegs sind. Das sind 27 von 147 Linien: M32, 107, 115, 136, 161, 163, 168, 175, 184, 188, 204, 218, 248, 249, 263, 275, 283, 284, 294, 324, 327, 334, 371, 373, 390, 399, X83, 809, 893, 941, 943, 88, 733, 736, 620, 623, 629, 697, 638, 639, 671, und die Nachtlinien N26, N33, N34, N35, N39, N40, N47, N52, N53, N56, N60, N62, N64, N67, N68, N69, N79, N81, N84, N88, N90, N91, N95, N97, N23. Allerdings kann der Verkehr hier unregelmäßig sein. Auch das Call-Center der BVG wird bestreikt, so dass es dort keine Auskünfte gibt.
Die S-Bahn hat dafür ihr Angebot verstärkt. Es würden längere Züge …

GVZ: In Wustermark bestimmt das Güterverkehrszentrum den Etat 2008, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11124096/61759/
In_Wustermark_bestimmt_das_Gueterverkehrszentrum_den_Etat_Ein.html

WUSTERMARK –

Der Haushaltsplan, dem die Wustermarker Volksvertreter nach fast vier Stunden anstrengender Debatte zustimmten, ist in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen. Dennoch wird er die Zustimmung der Kommunalaufsicht brauchen. „Das ist jetzt schon abzusehen“, so Bürgermeister Bernd Drees. Dafür gebe es zwei Gründe: die notwendige Kreditaufnahme von 3,3 Millionen Euro sowie eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von rund 573000 Euro für die Weiterführung des zweiten Bauabschnittes an der Oberschule Elstal im Jahre 2009. Mit dem Fachhaus werde in diesem Jahr begonnen, es könne aber noch nicht zu Ende gebracht werden. Anders sei es nicht hinzubekommen, machte Drees deutlich.
Die Kämmerei hatte bis zuletzt am Zahlenwerk 2008 gestrickt, das nicht nur …

GVZ: Ruhlsdorfer Bürger richten Petition an den Landtag, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11123930/61939/
Ruhlsdorfer_Buerger_richten_Petition_an_den_Landtag_Nachbarn.html

GROßBEEREN –

Die Gemeinde Großbeeren ist wild entschlossen, westlich der Anhalter Bahn auf den ehemaligen Rieselfeldern sein Güterverkehrszentrum (GVZ) zu erweitern. Doch um das zu verhindern, haben sich jetzt Ruhlsdorfer Bürger mit einer Petition an den brandenburgischen Landtag gewandt. Gegen Großbeerens ursprünglichen Plan, Teltower Gebiet für eine Straßenanbindung der Erweiterungsfläche in Anspruch zu nehmen, hatten die Teltower Stadtverordneten schon protestiert. Deshalb überlegt man in Großbeeren, die Anbindung durch eine Unterführung unter der Bahnlinie zur B101 oder über eine Verbreiterung der geplanten neuen L40 zu erreichen. Teltower Gebiet wäre dann nicht mehr tangiert.
Doch dieser Rückzieher reicht den Ruhlsdorfern nicht aus. „Wir fordern, dass das Gebiet westlich der Anhalter Bahn …

Straßenverkehr: Stau am Treptower Park, aus Junge Welt

http://www.jungewelt.de/2008/02-01/054.php

Klage gegen Erweiterung des Berliner Autobahnrings angekündigt
Von Stefan Otto
Geht es nach dem Willen der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, dann sollen die Bagger schon bald anrücken, um den Autobahnring zu erweitern. Die Planungen für ein 3,2 Kilometer langes Teilstück der A 100 vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park sind schon weit fortgeschritten. Im kommenden Jahr wird der Planfeststellungsbeschluß erfolgen, und 2010 soll mit dem Bau begonnen werden. Am Mittwoch abend hat die Senatsverwaltung den Anwohnern im Treptower Rathaus das Bauvorhaben vorgestellt und ließ dabei keinen Zweifel aufkommen: Zeit für grundsätzliche Fragen gibt es nicht mehr. Die betroffenen Bürger werden vor vollendete Tatsachen gestellt.
Die Weichen für den Weiterbau des Stadtrings hat der Senat …

BVG: Streik im Nahverkehr erwischt Berlin kalt, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1620748/
BVG-Streik_erwischt_Berlin_unvorbereitet.html

Berlins Nahverkehr ist lahm gelegt – dabei sollte der Streik erst Samstag beginnen: Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen blieben ab Mitternacht im Depot. Hunderttausende Fahrgäste mussten auf Auto, Taxi oder Fahrrad umsteigen. Und am Samstag wird es nicht besser. Zwar soll der Streik um 15.00 Uhr enden. Doch es wird Stunden dauern, bis sich der Verkehr wieder normalisiert
Überall in der Stadt die gleiche Szene: Pendler stehen treuherzig an einer Haltestelle und warten, dass ihr Bus kommt. Doch er kommt nicht – nicht jetzt, am frühen Morgen, und auch nicht später. Es ist Streik: Seit Mitternacht haben die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Arbeit niedergelegt. Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen bleiben in den Depots – die meisten jedenfalls …

VBB: Berlin/Brandenburg: VBB-Regionalkonferenz in Berlin – ÖPNV, Umwelt, Qualität

http://www.lok-report.de/

Der VBB hat mit der Veranstaltung am 30.01.08 in Berlin den Reigen der sechs diesjährigen Regionalkonferenzen zu aktuellen Fragen des ÖPNV in Berlin und Brandenburg eröffnet. Zentrale Themen waren die Umweltzone, die Weiterentwicklung der Qualität im Nahverkehr sowie die Entwicklung des Tarifsystems.
Ingeborg Junge-Reyer, Berliner Senatorin für Stadtentwicklung, interpretiert die Einführung der Umweltzone innerhalb des S-Bahn-Rings als guten Anlass, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Das Angebot in Berlin sei hervorragend und müsse den Vergleich mit anderen Metropolen nicht scheuen. Heiko Krause, Regionalbeaufragter des VBB für Berlin, ergänzte, dass mit der Verschärfung der Grenzwerte ab 2010 eine erheblich größere Zahl von Autos nicht mehr in die Innenstadt fahren dürfe. Für die Betroffenen gelte – wie allgemein -, dass der ÖPNV in der Großstadt fast immer auch die kostengünstigere Alternative gegenüber dem Auto ist.
Die Senatorin unterstrich, dass der seit dem 1. Januar gültige Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin und der BVG ein erheblicher Fortschritt zum bisherigen Zustand ist: Die Steuerung des Angebots durch das Land werde wesentlich effizienter. Bestellte Verkehrsleistungen werden klar definiert: Das bringe mehr Transparenz und erleichtere die öffentliche und politische Kontrolle des landeseigenen Unternehmens. Auf der anderen Seite erhalte die BVG für die kommenden Jahre bis 2020 Planungssicherheit. Ähnliches gelte für die S-Bahn Berlin GmbH, die bis 2017 sämtliche bisherigen Linien weiter betreiben könne.
Jan Bleis, als Marktregionsleiter Nordost der Veolia Verkehr GmbH Vertreter eines privaten Schienenverkehrsunternehmens, dagegen forderte die verstärkte Vergabe von Leistungen im Wettbewerb. Nur so könne der für die bestellenden Länder beste Preis bei besserem Service ermittelt werden. Er betonte, dass in allen Zügen der Veolia-Gruppe in Berlin und Brandenburg Kundenbetreuer an Bord sind und den Fahrgästen für Hilfe und Information zur Verfügung stehen. So werde auch der Vandalismus in den Zügen gesenkt.
Ingeborg Junge-Reyer unterstrich, dass das Tarifsystem so ausgelegt werden müsse, dass ein Maximum an Fahrgästen in Busse und Bahnen gelockt werde. Insofern sei die anstehende Tarifanpassung zum 1. April ein guter Kompromiss, der den Unternehmen zwar steigende Einnahmen sichere, insgesamt aber unter der allgemeinen Inflationsrate bleibe. In Zukunft solle noch mehr für die dauerhafte Kundenbindung getan werden – als Beispiele nannte sie die Einführung eines Seniorentickets sowie die Wiedereinführung der Rund- und Rückfahrtenregelung. Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB, ergänzte, auch ein flexibles Zeitkartenangebot sowie ein pauschales Schülerticket für ganz Berlin und Brandenburg würden geprüft (Pressemeldung VBB, 31.01.08).

Flughäfen: "Am 31. Oktober 2008 müssen wir schließen", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/tagesthema/721529.html

Flughafen-Chef Rainer Schwarz über die Zukunft von Tempelhof, den Volksentscheid und seine Gelassenheit.

Herr Schwarz, ärgert Sie das Dauerthema Tempelhof?

Wir nehmen es mit professioneller Gelassenheit. Aber es wundert mich, dass die gesamte Diskussion so wenig den Rechtsrahmen berücksichtigt.

Zur Schließung Tempelhofs wird es einen Volksentscheid geben. Was bedeutet das für die Berliner Flughäfen?

Wir halten uns an den rechtlichen Rahmen. Es gibt seit Februar 2007 ein rechtskräftiges Urteil, das uns in diesem Herbst aus der Betreiberpflicht entlässt. Am 31. Oktober 2008 müssen wir schließen, alles andere wäre illegal.

Beim Volksentscheid geht es um Geschäftsflieger, um einen …