S-Bahn: Signale störten S-Bahn-Verkehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2006/1205/lokales/
0071/index.html?group=berliner-zeitung;
sgroup=;day=today;suchen=1;
keywords=baumschulenweg;
search_in=archive;match=strict;
author=;ressort=;von=1.12.2006;
bis=12.12.2006;mark=baumschulenweg

Peter Neumann

Eine Signalstörung in Baumschulenweg war schuld daran, dass zahlreiche S-Bahn-Fahrgäste ihre Ziele gestern verspätet erreichten. Beeinträchtigt war vor allem der Verkehr im Südosten Berlins – und das schon vom frühen Morgen an. Weil die Störung die Streckenkapazität erheblich herabsetzte, musste die S-Bahn die Zahl ihrer Züge im Bereich Baumschulenweg verringern. „Dort konnten nur die S 46 und die S 9 verkehren“, sagte ein S-Bahn-Sprecher. Die Linien S 45, 47, 8 und 85 wurden dagegen gekürzt. Viele Reisende mussten umsteigen.
Wie es zu der Signalstörung kam, wird noch untersucht. Nicht ausgeschlossen wird, dass sie etwas mit den Bauarbeiten auf diesem Teil der so genannten Görlitzer Bahn zu tun hat. Der betroffene S-Bahn-Abschnitt zwischen Baumschulenweg und Schöneweide war von Freitagnacht bis gestern morgen gesperrt.
Fahrgäste bemängelten, dass sie auch bei dieser …

Bahnverkehr: Vogtlandbahn: Vogtland-Express nach Berlin über Zwickau und Chemnitz

http://www.lok-report.de/news/
news_verkehr.html

Zum Fahrplanwechsel der Bahn am 10. Dezember 2006 erhalten Zwickau, Glauchau und Ho-henstein-Ernstthal erstmals wieder seit mehreren Jahren eine umsteigefreie Bahnverbindung nach Berlin. Der Vogtland-Express der privaten Vogtlandbahn-GmbH wird täglich Westsachsen mit der Hauptstadt verbinden. Damit ist auch die umsteigefreie Anbindung von Chemnitz, Mittweida, Döbeln und Riesa gesichert. Während die Deutsche Bahn ihren letzten Direktzug einstellt, bietet die Vogtlandbahn die neue Leistung in attraktiver Tagesrandlage an: Morgens in die Hauptstadt, dann am frühen Abend wieder zurück.
Seit dem 12.06.2005 fährt die Vogtlandbahn-GmbH mit ihrem Vogtland-Express täglich, umsteigefrei und direkt von Plauen nach Berlin – morgens hin und abends wieder zurück. Der Vogtland-Express ist aus dem Wunsch des Vogtlandes entstanden, wieder umsteigefrei an die Hauptstadt angebunden zu werden. Im Jahr 2001 stellte die Deutsche Bahn die letzte Direktverbindung zwischen dem Vogtland und Berlin ein. Damals ein herber Schlag für die Region, existierte doch diese klassische Verbindung nahezu ununterbrochen seit dem 19. Jahrhundert. Unter privater Betreiberschaft feierte diese traditionsreiche Verbindung im Sommer 2005 ihre Wiederauferstehung. Im Dezember 2005 wurde der Vogtland-Express ab bzw. bis Hof verlängert. Bis Mai 2006 war Berlin-Lichtenberg der Zielbahnhof. Seit 28.Mai 2006 fährt der Vogtland-Express direkt über die Stadtbahntrasse bis in die Berliner City. Attraktiver Zielbahnhof ist nach Zwischenhalten in Ostbahnhof, Alexanderplatz und Friedrichstraße der Bahnhof Berlin Zoologischer Garten.
Bislang verkehrt der Vogtland-Express über Werdau, Altenburg und Leipzig nach Berlin. Mehrere geplante längerfristige Baumaßnahmen seitens des Infrastrukturbetreibers DB Netz AG während des Jahres 2007 im Raum Leipzig gestatten jedoch keine kundenfreundliche Fahrlage vom Vogtland über Leipzig nach Berlin, der Leipziger Hauptbahnhof hätte sogar zeitweise überhaupt nicht angefahren werden können.
Somit hat sich die Vogtlandbahn-GmbH entschieden, nach Alternativen für die Linienführung des Vogtland-Express zu suchen: Ab 10.12.2006 verkehrt nun der Vogtland-Express über Zwickau, Glauchau, Hohenstein-Ernstthal, Chemnitz, Mittweida, Döbeln und Riesa nach Berlin. Damit bietet die Vogtlandbahn auch für die Menschen aus diesen Städten wieder eine umsteigefreie Direktverbindung in die Hauptstadt an, denn auch der letzte direkte Zug der Deutschen Bahn von Chemnitz nach Berlin fährt letztmalig am 09.12.2006.
Zum Einsatz im Vogtland-Express kommen moderne Triebwagen vom Typ DESIRO. Jeder Triebwagen verfügt über 120 Sitzplätze, ist vollklimatisiert und mit einem behindertengerechten WC ausgestattet. Bei Bedarf können bis zu drei Triebwagen gekuppelt werden. In jedem Wagen kümmert sich je ein Service-Mitarbeiter um das Wohl der Fahrgäste, verkauft die Tickets und serviert Imbiss am Platz.
PI-2006-12 Seite 1 von 8
Im Vogtland-Express gilt ein besonderer Tarif, dessen Fahrpreise liegen etwa 30% unter den DB-Nahverkehrspreisen. Darüber hinaus gibt es Ermäßigungen für Kinder ab 6 Jahre und junge Leute bis 26 Jahre sowie für Vielfahrer. Kinder von 6 bis 14 Jahre fahren in Begleitung der Eltern bzw. Großeltern frei, sofern diese mit Normalpreis-Tickets fahren. So kostet z.B. eine Fahrt von Zwickau nach Berlin 25,00 EUR, für Kinder und junge Leute ( 6 bis 26 Jahre) nur 17,50 EUR. Für die Relation Chemnitz – Berlin kostet das Normalpreis-Ticket 22,00 EUR, das ermäßigte Ticket 15,40 EUR. Tickets sind grundsätzlich nur im Zug beim Fahrgastbetreuer erhältlich, Fahrscheine anderer Bahnen bzw. Tarife sowie Verbundfahrscheine gelten im Vogtland-Express nicht (Pressemeldung Vogtlandbahn, 04.12.06).

S-Bahn: Die S-Bahn hat einen neuen Personalchef, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/609355.html

Nach den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bekommt jetzt auch die S-Bahn einen neuen Personalchef. Ihr Aufsichtsrat hat Olaf Hagenauer zum Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor bestellt. Der Ingenieur-Ökonom löst zum 1. Januar Heinrich Hinz ab, der sein Mandat im November niedergelegt hat. Bislang war der 45-Jährige Geschäftsführer der …

Flughäfen: Brandenburg fordert das Aus für Tempelhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/609364.html

Ein weiterer Flugbetrieb gefährde BBI in Schönefeld

Peter Neumann

Schon wieder schlechte Nachrichten für die deutsch-amerikanischen Investoren, die im Flughafen Tempelhof ein Gesundheitszentrum mit 1 000 Arbeitsplätzen einrichten wollen: Brandenburgs künftiger Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD) hat am Wochenende bekräftigt, dass der Luftverkehr auf dem Traditions-Airport eingestellt werden muss. „Investoren, die das Flughafengebäude und das Gelände nutzen wollen, müssen definitiv ohne Flugverkehr auskommen“, so der Infrastruktur-Staatssekretär. Die Kapitalgeber um den Deutsch-Amerikaner Fred Langhammer halten ein Investment dagegen nur dann für lohnend, wenn Tempelhof für Privat- und Geschäftsflieger offen bliebe. Sie wollen sich in dieser Woche erneut zu Wort melden, um die Bedeutung ihres Projekts für Berlin zu erläutern.
Dass sich ein Brandenburger im Tempelhof-Streit äußert, ist nicht ungewöhnlich: Das Land hält wie Berlin …

U-Bahn: Rosarotes Licht am Ende des Tunnels, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/609369.html

BVG feiert Lange Nacht in ihrem neuesten Geisterbahnhof

Annette Bräunlein

U-Bahnen waren keine zu sehen in der Halle unter der Invalidenstraße. Stattdessen standen im neuen U-Bahnhof Hauptbahnhof Bühnen und jede Menge Biertische, es gab Würstchen sowie Cocktails, während die BVG Jahreskarten, Rundflüge im Rosinenbomber und Typberatungen bei Udo Walz verloste. Die Zweite Lange Nacht des BVG-Clubs bot am Sonnabend Gelegenheit, die künftige Endstation der vom Brandenburger Tor kommenden Linie U 55 in Augenschein zu nehmen. Damit zog in den Geisterbahnhof erstmals Leben ein. Wann dort der U-Bahn-Betrieb beginnt, ist dagegen weiter unklar: Zuletzt war von Ende 2007 die Rede.
Der Granitboden und die historischen Bilder von Berliner Bahnhöfen an den weiß getafelten Wänden waren in …

Bus: In Eichkamp gibt es wieder eine Buslinie. Sonst kaum Änderungen, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
03.12.2006/2927049.asp

Im Nahverkehr der Stadt bringt der neue Fahrplan keine großen Änderungen. Immerhin hat die BVG aber auf die anhaltende Kritik aus Eichkamp reagiert, wo der Verkehrsbetrieb im Dezember 2004 die letzte Busverbindung gestrichen hatte. Jetzt gibt es eine neue Kiezlinie 349,die zwischen dem S-Bahnhof Grunewald und dem U-Bahnhof Theoder-Heuss-Platz verkehrt. Der neue Bus fährt allerdings nur montags bis freitags lediglich stündlich zwischen 8 Uhr und 18 Uhr mit einer zusätzlichen Fahrt um 7.30 Uhr.
Bei der Metrolinie M41 (Sonnenallee–Hauptbahnhof) fahren die Busse künftig auf der gesamten Strecke bis etwa …

S-Bahn: S-Bahn setzt Spendenzug ein, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/12/02/berlin/869272.html

Welt-Aids-Tag: Helfer sammeln Geld im Zeichen der roten Schleifen

„Zeigen Sie Herz – Spenden, Helfen, Schützen“, hieß das Motto am gestrigen Welt-Aids-Tag. Auch die S-Bahn Berlin GmbH war dabei und setzte einen Spendenzug in Bewegung. Ein mit roten Schleifen, dem Symbol der Aidshilfe, geschmückter Zug pendelte von 11 bis 18 Uhr auf der Linie S7 zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Ahrensfelde. Vorstand, Helfer und Geschäftsführung der Berliner Aids Hilfe e.V., S-Bahn-Chef Günter Ruppert und Mitarbeiter, Tempelhof-Schönebergs Gesundheitsstadträtin Sybill Klotz (Grüne) sowie Moderatorin Sylke Gandzior und Entertainer Henry de Winter verteilten rote Schleifen und sammelten Geldspenden.
Viele Fahrgäste zeigten sich erst verwundert über den Trubel, griffen dann aber schnell zur …

Regionalverkehr: Neue Hoffnung für Küstrin-Züge, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/608995.html

Polen prüfen Triebwagen

KÜSTRIN-KIETZ. Die Chancen steigen, dass auch weiterhin Regionalbahnen von Deutschland ins polnische Kostrzyn fahren werden. Am Dienstag will die Warschauer Bahn-Aufsichtsbehörde UTK einen der Dieseltriebwagen begutachten, mit denen die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) den Verkehr zum 10. Dezember von der Deutschen Bahn übernehmen will. Zu diesem Zweck wird das Fahrzeug über die Oder ins ehemalige Küstrin fahren. Die NEB bestätigte die Probefahrt. Das Bahn-Unternehmen, an dem der Connex-Nachfolger Veolia Verkehr beteiligt ist, will nun das Ergebnis der Begutachtung abwarten.
Bereits am Montag hatte es eine erste Annäherung gegeben. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sprach …

Bahnhöfe: Kompromisslos an der Decke, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/tagesthema/608836.html

Nach dem Urteil zum Berliner Hauptbahnhof bleiben Bahn AG und Architekt Meinhard von Gerkan unversöhnlich. Dabei zeigen andere Projekte, dass sich Auswege finden lassen.

Peter Neumann und Ulrich Paul

BERLIN. Im Streit um den neuen Berliner Hauptbahnhof bleibt die Deutsche Bahn (DB) hart. „Wir werden Berufung gegen das Urteil des Landgerichts einlegen“, bekräftigte Bahnsprecher Volker Knauer am Freitag. „Notfalls gehen wir bis in die letzte Instanz, also zum Bundesgerichtshof, weil es hier um eine grundsätzliche Frage geht.“
Die DB will nicht hinnehmen, dass sie die Flachdecken in den Untergeschossen ihres Baus wieder herausnehmen muss. Eben das hatte der Architekt Meinhard von Gerkan vor Gericht erstritten. Eine Einigung ist nicht in Sicht. „In dieser Hinsicht gibt es es nichts, rein gar nichts“, sagt Architekt Jürgen Hillmer, der den Bau mitgeplant hat.
So bleibt als Ausweg scheinbar die Berufung vor Gericht. Dabei zeigen andere Projekte, dass sich …

Straßenbahn: Hennigsdorf baut Berlins neue Straßenbahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2006/1202/wirtschaft/
0010/index.html

Bombardier-Transportation-Vizechef Wolfgang Tölsner über Großaufträge, Ethik und Lkw-Maut

02.12.2006

Wirtschaft – Seite 15

Peter Kirnich

Herr Tölsner, Bombardier führt die weltweiten Geschäfte seiner Verkehrstechniktochter Transportation seit einigen Monaten von historischer Stelle aus – der ehemaligen Königlich-Preußischen Eisenbahndirektion in Berlin. Was zieht den Weltkonzern an die Spree?

Einmal die Tatsache, dass sich der Schwerpunkt unserer Geschäfte von Nordamerika nach Europa verschoben hat. Allein von unseren 28 000 Mitarbeitern bei Bombardier Transportation arbeiten rund 7 000 an neun deutschen Standorten, davon acht Produktionsstätten. Das ist etwa ein Viertel der Belegschaft. In Berlin können wir von einer zentralen Position aus weltweit agieren.

Die Deutsche Bahn hat ihren Konzernsitz in der Stadt, mit Siemens und Stadler sind zwei weitere Branchenunternehmen in Berlin ansässig. Ist das für Sie wichtig?

Mit den Berliner Verkehrsbetrieben hat …