Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn AG

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen
/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20061128.html

Neuerungen im Fern- und Regionalverkehr für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ab dem 10. Dezember 2006 / Hamburg–Berlin–Leipzig im Stundentakt

(Berlin, 28. November 2006) Bereits heute fährt die Bahn zwischen Hamburg und Berlin sehr erfolgreich im 1-Stunden-Takt. Ab dem 10. Dezember fährt der ICE im Abschnitt Berlin–Leipzig–München ebenfalls im 1-Stunden-Takt und damit doppelt so oft wie bisher. Für die Relationen Berlin–Jena und Berlin–Nürnberg ergeben sich somit neue stündliche Direktverbindungen. Zwischen Nürnberg und München fahren die ICE über die Neu- und Ausbaustrecke über Ingolstadt. Bahnreisen zwischen Berlin und München dauern ab Mitte Dezember dann nur noch 5.42 Minuten und sind damit bis zu 35 Minuten kürzer als heute. Leipzig wird eine neue Drehscheibe im ICE-Netz. Dort werden die ICE-Linien Hamburg–Berlin–München und Dresden–Frankfurt(M) zum Korrespondenzhalt verknüpft. Am gleichen Bahnsteig bestehen dann Anschlüsse zwischen beiden Linien im 1-Stunden-Takt, zum Beispiel in der Relation Berlin–Erfurt. Die EC/IC der Linie Hamburg–Berlin–Dresden–Prag halten künftig auch in Büchen.

DB Autozug fährt in diesem Winter erstmals von Berlin-Wannsee nach Innsbruck. Zudem werden folgende Verbindungen ab November 2006 bzw. April 2007 angeboten: München, Avignon, Narbonne, Salzburg, Wien, Bozen und Verona.

Vom 22. Dezember 2006 bis Mitte April 2007 steuert der Urlaubsexpress von Berlin-Wannsee aus wieder attraktive Skiregionen an. Jeweils freitags abends bringt er Wintersportler nach Tirol – mit Halten in Kufstein, Innsbruck oder Steinach – und nach Südtirol – mit Halten in Brixen oder Bozen. Die Rückfahrt ist immer am Samstag möglich.

Regionalverkehr in Mecklenburg-Vorpommern:

Die Regionalexpress-Linie (RE) RE 6 fährt neu von Stettin über Neubrandenburg und Güstrow direkt nach Lübeck. Die Regionalbahn-Linie (RB) RB 20 entfällt damit. Der Anschluss nach Schwerin wird in Bad Kleinen durch die Züge der Linie RE 4 gewährt.

Die Verbindung von Hagenow nach Schwerin wird durch die neue Linie RB 11 hergestellt.

Im Rahmen des Streckenausbaus Berlin–Rostock bleibt der Abschnitt Lalendorf–Kavelstorf bis zum 9. Juni 2007 gesperrt. Die bestehenden Fahrplanänderungen gelten weiter.

Regionalverkehr in Brandenburg:

Auf Grund der Kürzung der Regionalisierungsmittel für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) werden einige Linienführungen im Land Brandenburg geändert. Teilweise erfolgt eine Einstellung des SPNV:

Die Linie RE 3 fährt im Südabschnitt nicht mehr zwischen Luckau-Uckro und Senftenberg. Dafür werden an den Wochentagen jeweils 5 Züge pro Richtung von/nach Elsterwerda verlängert und ergänzen so den bestehenden 2-Stunden-Takt. Die weiteren Züge enden bereits in Wünsdorf-Waldstadt. Von und nach Finsterwalde fahren die Linien RE 10 und RB 43 in zeitlich geänderten Lagen, so dass in Doberlug-Kirchhain kurze Anschlüsse von und zu den Zügen der Linie RE 3 bestehen.

Der PrignitzExpress RE 6 fährt zwischen Berlin-Spandau und Wittstock (Dosse) bzw. Wittenberge. Der Zugverkehr im Abschnitt Neuruppin–Rheinsberg (Mark) mit der Linie RE 6 wird eingestellt.

Mit den Zügen der Linie RE 18 erreichet man auf direktem Wege alle 2 Stunden Dresden Hbf mit einem zusätzlichen Halt in Dresden Mitte.

Auf dem Streckenabschnitt Beelitz Stadt–Jüterbog der Linie RB 33 wird mit dem Fahrplanwechsel der Zugbetrieb wieder aufgenommen. Die Anschlussverbindungen in Berlin-Wannsee an und von der RE 1 in / aus Richtung Berlin und in Jüterbog an die RE 5 in Richtung Berlin und Lutherstadt Wittenberg sind verbessert.

Die Linie RB 54 fährt neu mit 4 Zugpaaren von Anfang Mai bis Ende September täglich – sonst von Freitag bis Sonntag – zwischen Löwenberg (Mark) und Rheinsberg (Mark). Ergänzt wird das Angebot durch den „Rheinsberger“, der neu ab Berlin-Lichtenberg über Berlin Gesundbrunnen fährt. Von den Zügen der RB 54 besteht in Löwenberg Anschluss an die RB 12 nach Berlin-Lichtenberg.

Auf der Linie RB 55 entfallen die stündlichen Verdichterzüge zwischen Velten und Hennigsdorf von Montag bis Freitag (an Werktagen).

Ausflugsverkehr:

Zusätzlich zu den bestehenden Angeboten gibt es von Ende April bis Ende September die Möglichkeit zu einem Wochenendausflug nach Stralsund, auf die Insel Rügen oder die Insel Usedom. Es verkehrt neu ein Zugpaar von Berlin nach Binz, das neben einer kurzen Reisezeit erweiterte Kapazitäten zur Fahrradbeförderung bietet. Der USEDOM-EXPRESS wird an den Wochentagen in der Sommersaison von Potsdam über Berlin nach Ahlbeck fahren.

Der Ausflugszug „Stettiner Haff“ beginnt an den Wochenenden neu in Berlin Zoologischer Garten, in der Woche weiterhin in Potsdam. Durch verbesserte Anschlüsse in Stettin mit der RE 3 und der RB 66 bestehen bessere Anbindungen an die polnische Ostseeküste.

Der „Warnemünde Express“ fährt ganzjährig an den Wochenenden direkt von Berlin Hauptbahnhof über Rostock nach Warnemünde und entlastet damit den 2-Stunden-Takt der Linie RE 5 nach Rostock.

Auf den Strecken Berlin–Frankfurt (Oder), Berlin–Cottbus, Angermünde–Tantow, Doberlug-Kirchhain–Falkenberg (Elster) sowie im Raum Stralsund und auf der Insel Rügen sind auch für das Jahr 2007 Bauarbeiten geplant.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnverkehr: Interconnex fast so schnell wie der ICE, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/607595.html

Der Interconnex wird schneller. Vom 10. Dezember an fährt der private Fernverkehrszug zwischen Berlin und Leipzig bis zu 160 Kilometer pro Stunde. „Unsere schnellste Fahrt dauert nach dem Fahrplanwechsel nur 76 Minuten – das ist fast ICE-Niveau“, sagt Jan Bleis vom Connex-Nachfolger Veolia Verkehr. Mit mehr Tempo will der Interconnex im Wettbewerb mit der Deutschen Bahn (DB) aufholen. Denn die Fahrgastzahlen sind gesunken.
Derzeit rollen die Dieseltriebwagen über Dessau. „Doch auf einigen Abschnitten ist nur noch Tempo 70 erlaubt. Zu wenig“, so Bleis. Darum nimmt der Interconnex künftig die ICE-Strecke – und spart mindestens eine Stunde pro Weg. Um den Plan zu schaffen, setzt Veolia einen …

Tarife: Sozialticket für Brandenburg gefordert, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/
cms/beitrag/10826563/2242247/

Linkspartei und Verdi wollen Antrag in den Landtag einbringen

Potsdam – Die Einführung eines Sozialtickets in Brandenburg haben Linkspartei-PDS und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gefordert. Dieses würde die Mobilität für sozialschwache Menschen sichern und könne Ausgrenzung verhindern, sagte die Verkehrsexpertin der oppositionellen Linksfraktion, Anita Tack, heute in Potsdam. Ein entsprechender Antrag werde im Dezember in die Haushaltsdebatte des Landtags eingebracht. Bei einer Ablehnung durch die große Koalition von SPD und CDU werde für 2007 gemeinsam mit der Gewerkschaft eine landesweite Volksinitiative zur Einführung des Sozialtickets angestrebt, betonte Tack.
Die Linkspartei hatte ihren Antrag bereits …

Flughäfen: Schönefeld öffnet Südbahn wieder, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/
wirtschaft/wirtschaft/art1067,1454402.html?
fCMS=5104792154e78047f4bc7e3a3612fbb6

Baustopp wegen Vergaberüge zu BBI-Teilprojekt zwingt zum Ausweichen

Am Donnerstag wird auf dem Flughafen Schönefeld die bereits für den Flugbetrieb gesperrte südliche Start- und Landebahn wieder in Betrieb genommen. Das erfuhr die RUNDSCHAU von der Flughafen Berlin- Schönefeld GmbH.

Hintergrund dieser Maßnahme ist eine Vergaberüge durch die Brandenburger Vergabebehörde, die einen vorläufigen Baustopp für die erste Start- und Landebahn des neuen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) nach sich zog. Für die Bauarbeiten hatte der …

Tarife: Bahnfahren wird auch im Nahverkehr teurer, aus Die Welt

http://www.welt.de/data/
2006/11/28/1127672.html

Die Deutsche Bahn darf ihre Preise zum Jahreswechsel im Regionalverkehr erhöhen. Ab 1. Januar kosten sie Tickets 3,9 Prozent mehr. Das Bundesverkehrsministerium sieht keine rechtlichen Gründe, die Preissteigerung zu verweigern.
Darmstadt/Berlin – Das Zugfahren wird zum 1. Januar auch im Regionalverkehr teurer. Die Deutsche Bahn darf die Tarife für Fahrten außerhalb von Verkehrsverbünden wie beantragt um 3,9 Prozent anheben, wie das Regierungspräsidium Darmstadt als zentrale Genehmigungsstelle mitteilte.
Nachdem die Länder sich nicht geeinigt hatten, hatte zuvor das Bundesverkehrsministerium die Grundlage für eine Genehmigung …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Mensch von ICE überrollt: Bahnverkehr beeinträchtigt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/28/brandenburg/868379.html

Falkensee Ein tödlicher Zwischenfall auf der Bahnstrecke Berlin-Hamburg hat gestern Vormittag für Tausende Reisende in beiden Fahrtrichtungen erhebliche Verzögerungen verursacht. Gegen 8.35 Uhr hatte ein ICE auf der Fahrt nach Hamburg zwischen den Bahnhöfen Falkensee (Havelland) und Finkenkrug einen Menschen überrollt.
Nach Polizeiangaben fanden Rettungskräfte entlang der Bahnstrecke Teile des leblosen Körpers. Zur Identität der getöteten Person und zum …

S-Bahn: S-Bahn-Unglück: Ursache noch immer unklar, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/28/berlin/868429.html

Eine Woche nach dem S-Bahn-Unglück im Bahnhof Südkreuz ist die Unfallursache weiter unklar. Nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft, Michael Grunwald, sind Experten intensiv damit beschäftigt, die genaue Stellung der Signale zum Zeitpunkt des Geschehens am vergangenen Montag datentechnisch zu erfassen und auszuwerten.
Grunwald konnte nicht mitteilen, wann diese …

Bahnhöfe: Die Ruhe am Kreuz des Südens, aus taz

http://www.taz.de/pt/2006/11/27/
a0223.1/text.ges,1

Zusammen mit dem Hauptbahnhof wurde auch der Bahnhof Südkreuz eingeweiht. Doch der befindet sich auch ein halbes Jahr später im Dornröschenschlaf. Bahn gibt zu, nicht genug geworben zu haben
VON ROLF LAUTENSCHLÄGER

Über eine Millionen Besucher strömten herbei. Als der neue Hauptbahnhof vor sechs Monaten, am 26. Mai 2006, eröffnet wurde, war Party. Der Bahnhof als Ort des Transits von Zügen und Menschen, als Symbol für Mobilität und Geschwindigkeit, als „Kathedrale der Technik“ erlebte eine Renaissance. Berlins Hauptbahnhof war synonym für eine andere Dimension.
Tatsächlich eine andere Dimension hat der Bahnhof Südkreuz. Er wurde zeitgleich zwei Kilometer weiter südlich eingeweiht. Doch anders als am Hauptbahnhof geht es dort bis heute gemächlich zu. Die Fahrgäste auf den Fern-, und Regional- sowie den S-Bahnsteigen sind am späten …

Regionalverkehr: Letzter Zug nach Putlitz, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/607347.html

Das war’s: Auf 88 Kilometer Bahnstrecke endet im Dezember der Verkehr
Peter Neumann

PUTLITZ. Das Ende ist nah. Dafür gibt es ein sicheres Zeichen, sagt Ingo Weiß, der Mann im Führerstand des Biodiesel-Triebwagens: „Selbst am Sonntag stehen die Bahn-Fans schon um acht Uhr an der Strecke, um die Züge zu fotografieren.“ Es sind die letzten Züge auf den 17 Kilometern zwischen Putlitz und Pritzwalk. Mit dem Verkehr auf der Nebenbahn, die sich in der Prignitz durch feuchte Wiesen und kleine Wälder zieht, geht es zu Ende. Am 9. Dezember, 20.01 Uhr, kommt in Putlitz zum letzten Mal ein Zug der Regionalbahnlinie 70 an. Dann ist es dort mit dem regulären Personenverkehr vorbei – wie auf vier weiteren Strecken in Brandenburg.
Der Triebwagen nach Putlitz, der in Pritzwalk abfahrbereit brummt, sieht so aus, als gehöre er …

S-Bahn: An der S-Bahn nachts um halb eins, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Strausberg/id/162806

Petershagen-Eggersdorf (js/MOZ) Von Freitag nach Betriebsschluss bis heute früh fuhren die Busse Schienenersatzverkehr zwischen Fredersdorf und Strausberg-Nord. Der Grund: Zwei Baustellen am S-Bahn-Gleis in Petershagen. Am Bahnübergang Elbestraße wechselten jeweils zehn Mitarbeiter der BUG Verkehrsbau GmbH Berlin in Zwölf-Stunden-Schichten 30 Meter Gleise aus. Warum, zeigte die Messung, die Matthias Wittich Freitagnacht gegen halb elf vornahm: „Die Gleise liegen hier am Bahnübergang teilweise 20 Millimeter breiter als die normale Spurweite“, erläutert Polier Reinhard Maschel. Grund sei das Überfahren des Bahn­übergangs mit schweren Lkw im Zusammenspiel mit einem nicht mehr stabilen Untergrund. Die Gleise gäben dann nach. Die viel schwereren Züge bewirkten dies nicht, weil sie die Gleise nicht nach außen drückten, antwortet der Polier auf Nachfrage.
Die erste Schicht der BUG Verkehrsbau trennt deshalb zunächst mit einem …