Straßenbahn: Gegen Tram quer durch den Filmpark, aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
20.10.2006/2846309.pnn

Babelsberg – „Möchten Sie den Straßenbahn-Ringschluss über Großbeerenstraße durch den Filmpark zur August-Bebel-Straße hin mit Anschluss Endhaltestelle Fontanestraße oder nicht?“, fragte der Fraktionsvorsitzende von Linkspartei.PDS, Hans-Jürgen Scharfenberg, am Mittwochabend in der Kiezkneipe „Nowawes“ den Chef des Filmparks Friedhelm Schatz und die Babelsberger. Kurzes Fazit: Die Anwesenden wollen ihn nicht.
„Ich möchte nicht, dass noch mehr Baumgrün fällt“, meinte ein Diskussionsteilnehmer. „Die jetzt bestehenden Busangebote reichen aus“, fanden mehrere Alteingesessene. Friedhelm Schatz aber fuhr eine ganze Batterie von Gründen auf. Er wolle an der Großbeerenstraße seine etwa 4000 Besucher fassende Veranstaltungshalle bauen und das wahrscheinlich schon …

S-Bahn: Als bei der S-Bahn kalter Krieg herrschte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/596462.html

Ausstellung zeigt Historie des Verkehrsmittels nach 1961
Eigentlich wollten S-Bahner nur einige Fahrzeugteile von Schöneberg nach Schöneweide bringen. Aber so einfach ging das damals, zu Mauerzeiten, nicht. Niemand geringeres als die West-Berliner Militärregierung der USA musste dem Transport in den Osten zustimmen. Die Ausfuhrgenehmigung von 1970 blieb erhalten – und ist nun eines von vielen bislang noch nie gezeigten Exponaten, die bis zum 11. November in der Ausstellung „Kalter Krieg auf Schienen“ im S-Bahnhof Jannowitzbrücke zu sehen sind.
Es geht um die S-Bahn im Westen Berlins von 1961 bis 1989. „An ihr zeigte sich, wie es um die Beziehungen zwischen den verfeindeten Systemen …

Straßenverkehr: Spatenstich für BND-Hauptquartier, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/10/20/berlin/860742.html

Bis zu 200 Lastwagen werden die Baustelle täglich anfahren – Beeinträchtigungen für Anwohner erwartet
Von Sabine Gundlach

Mit dem ersten Spatenstich für den Bundesnachrichtendienst (BND) an der Chausseestraße in Mitte hat gestern das größte und lange umstrittene Bauprojekt des Bundes begonnen. Das offiziell mit 720 Millionen Euro veranschlagte neue Headquarter für 4000 Mitarbeiter des BND wird nach Angaben des Präsidenten des Bundesamtes für Bauwesen und Raumwesen (BBR) „allein in seiner Kubatur doppelt so groß sein, wie die des alten Stadtschlosses“. So könne man mit den 370 000 Kubikmetern Erdreich, die hier im nächsten Jahr ausgehoben werden, ohne Probleme das Olympiastadion füllen, verdeutlichte BBR-Präsident Florian Mausbach die Dimension des Bauvorhabens. Schließlich entsteht auf dem etwa zehn Hektar großen Areal bis 2011 ein Neubaukomplex mit einer Bruttogeschossfläche von 260 000 Quadratmetern. Und das mitten in Berlin, wie gestern nicht nur BND-Präsident Ernst Uhrlau in seiner Ansprache betonte.
Doch die auch von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) begrüßte zentrale Lage des neuen BND-Gebäudes sowie die damit verbundene Öffnung zur Öffentlichkeit hat ihre Schattenseiten. Vor allem während der Bauzeit. So müssen die Anwohner des Areals …